KW29

Was uns bewegt. KREISNACHRICHTEN INFORMATIONEN UND BEKANNTMACHUNGEN DER KREISVERWALTUNG DES LANDKREISES VULKANEIFEL Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Straße 25, 54550 Daun, 06592/933-0; www.vulkaneifel.de IMPRESSUM REDAKTION Verena Bernardy, Isabel Schneider Verlag + Druck: Linus Wittich KG, Föhren Ausgabe: 29/2023 Verdiente Feuerwehrleute im Landkreis Vulkaneifel ausgezeichnet Verleihung der Goldenen Ehrenzeichen und Fluthilfemedaillen Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung fand am 1. Juli 2023 im Haus Vulkania in Dreis-Brück die Verleihung der Goldenen Ehrenzeichen für 35 und 45 Jahre aktive Tätigkeit in einer der Feuerwehren in unserem Landkreis statt. Die letzte Verleihung dieser Auszeichnung erfolgte aufgrund der CoronaPandemie 2019, sodass die diesjährige Verleihung rückwirkend für die Jahre 2020 bis 2023 stattfand. Die Veranstaltung, zu der Landrätin Julia Gieseking eingeladen hatte, war ein besonderer Anlass, um den langjährigen Einsatz und das Engagement der Feuerwehrleute gebührend zu würdigen und die vom Minister des Innern und für Sport verliehenen Ehrenzeichen aus den letzten vier Jahren an die Feuerwehrkameraden auszuhändigen. Insgesamt wurden 228 zu ehrende Feuerwehrleute zu der Veranstaltung eingeladen. Unter den Gästen befanden sich auch MdL Astrid Schmitt, MdL Gordon Schnieder, die Verbandsbürgermeister Hans Peter Böffgen, Johannes Saxler und Thomas Scheppe, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Harald Schmitz, der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Udo Cornesse sowie die Wehrleiter Sascha Löbens, Thomas Simonis und Arno Radermacher. Landrätin Julia Gieseking brachte ihre Anerkennung für die langjährige aktive Tätigkeit in der Feuerwehr zum Ausdruck und bedankte sich bei den Jubilaren für die Bereitschaft, sich über so lange Zeiträume für die Allgemeinheit einzusetzen. „Größere Schadenslagen kommen immer häufiger vor und stellen uns vor gewaltige Herausforderungen. Bei all diesen Themen stehen Sie alle unseren Bürgern und Bürgerinnen freiwillig und ehrenamtlich zur Seite und riskieren dabei auch Ihre Gesundheit, manchmal auch Ihr Leben. Vor dieser Leistung kann man einfach nur den Hut ziehen. Ich bedanke mich im Namen des Landkreises Vulkaneifel, im Namen der Bürger und Bürgerinnen und auch persönlich“, so Julia Gieseking. Auch BKI Harald Schmitz bedankte sich bei den Jubilaren für deren ehrenamtliches Engagement zum Wohle der Allgemeinheit. Die Goldenen Ehrenzeichen und die Urkunden überreichten die jeweiligen Wehrleiter gemeinsam mit Landrätin Julia Gieseking auf der Bühne. Im Anschluss fand die Übergabe der Fluthilfemedaille des Landes statt. Mit dieser dankt Ministerpräsidentin Malu Dreyer allen Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz während der verheerenden Flutkatastrophe 2021. „Sie haben Großes geleistet. Vor, während und nach der Flut“, würdigte Landrätin Julia Gieseking den Verdienst der zu Ehrenden und überreichte gemeinsam mit MdL Astrid Schmitt und MdL Gordon Schnieder die Fluthilfemedaillen an die Wehrführer der Feuerwehren sowie an den Organisatorischen Leiter der Technischen Einsatzleitung (TEL) Markus Keppler. Verleihung der Goldenen Ehrenzeichen und Fluthilfemedaillen im Haus Vulkania in Dreis- Brück. Foto: Kreisverwaltung Vulkaneifel Die jeweils aktuelle Ausgabe der Kreisnachrichten finden Sie auch immer online auf unserer Website unter www.vulkaneifel.de/kreisnachrichten SCHON GEWUSST?

SEITE 2 Die vulkanische Eifel ist für Überraschungen gut Eine neue Broschüre des Naturparks und UNESCO Global Geoparks Vulkaneifel mit Touren- und Exkursionstipps ist für Gäste wie Einheimische ein AhaErlebnis. Denn sie stellt einzigartige Landschaftstypen in der Region vor, die mit ihrer Vielfalt selbst eingefleischte Eifeler zum Staunen bringen. Wer glaubt, es gäbe „die“ Vulkaneifel oder gar „die“ Eifel, irrt gewaltig. Allein im Bereich des Naturparks und UNESCO Global Geoparks Vulkaneifel, der die Ferienregionen Gerolsteiner Land und Kelberg, GesundLand sowie Wittlich Stadt & Land umfasst, haben die Macherinnen und Macher einer neuen Broschüre zehn verschiedene Landschaftstypen ausgemacht. Dieses vulkanische Herzstück der gesamten Eifel wird mit Bildern, informativen Texten und sehr brauchbaren Touren- und Exkursionstipps auf siebzig Seiten beschrieben. Gerd Ostermann, seit rund dreißig Jahren Biotopbetreuer im Landkreis Vulkaneifel, erstellte die Profile: Wälder, Wiesen und Weiden, Quellen und Bachtäler, Felsen und Feuchtgebiete, Kalkmagerrasen und Borstgrasrasen oder Heiden, Vulkankuppen und Blockschutthalten, Hecken und Feldhölzer. Fotografisch sehr ansprechend in Szene gesetzt wurden sie unter anderem durch den Profifotografen Klaus-Peter Kappest. Alle vorgestellten Landschaftstypen sind im Naturpark und UNESCO Global Geopark Vulkaneifel auf relativ kleinem Raum versammelt, sodass sich für naturliebende Laien wie für interessierte Wissenschaftler eine Zeitreise durch Jahrtausende und zugleich eine Reise durch geologische Formationen und Klimazonen ergibt. Die vulkanische Eifel ist eine der abwechslungsreichsten Regionen im Herzen Europas und zugleich Publikumsmagnet für Geotourismus, aktiven und familienfreundlichen Natur-Urlaub. Immer präsent ist die enge Verbindung zwischen Menschen und Landschaft – sie prägen einander, wobei die Geologie natürlich Regie führt. Die Böden und Gesteine geben vor, was wachsen und wie es genutzt werden kann. In die Tipps für Touren und geführte Exkursionen aufgenommen wurden Ergebnisse aus den Gästeführer-Weiterbildungen zum zertifizierten Natur- und Geoparkführer Vulkaneifel. Insgesamt 30 Menschen absolvierten 2022 diese Fortbildung, die mit 216 Unterrichtsstunden und 14 Exkursionen unter anderem die faszinierende heimische Biodiversität erkundet. Sukzessive erscheinen die Tipps auch auf der Website www.geopark-vulkaneifel. de und sind dort mit QRCodes für digital geführte Touren versehen. Die Broschüre ist in einer Erstauflage gratis bei den Tourist-Informationen der Vulkaneifel erhältlich. Ebenso kann sie über die Zentrale des Naturparks und UNESCO Global Geoparks Vulkaneifel angefordert werden unter Telefon: 06592/933-203 (Martina Müller), E-Mail: geopark@vulkaneifel.de Aufsichtsratsvorsitzende Landrätin Julia Gieseking und Geschäftsführer Dr. Andreas Schüller, Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH © Isabel Schneider

SEITE 3 Enge Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und der Beauftragten für Migration und Integration Maaike Thijs informiert sich über Arbeit des Kommunalen JobCenters Im Landkreis Vulkaneifel leben über 6000 Menschen mit ausländischer Staatsbürgerschaft. Hierzu zählen allein rund 800 geflüchtete Personen aus der Ukraine. All diese Menschen bereichern den Landkreis Vulkaneifel und machen ihn bunter und lebendiger. Damit sich diese Menschen in einem für sie fremden Land mit unbekannter Sprache und Kultur zurechtfinden, kommt der sozialen und kulturellen Integration eine enorme Bedeutung zu. Um die Integrationsarbeit im Landkreis zu bündeln, zu vernetzen und zu koordinieren, hat der Kreistag des Landkreises Vulkaneifel für die Dauer seiner gesetzlichen Wahlzeit Maaike Thijs aus Kopp als Beauftragte für Migration und Integration berufen. Sie unterstützt und berät Menschen im Integrationsprozess und ist in regelmäßigem Austausch mit der Kreisverwaltung Vulkaneifel. Kommunales JobCenter seit Juni 2022 für Geflüchtete aus der Ukraine zuständig- Maaike Thijs informiert sich vor Ort Bund und Länder haben sich im April vergangenen Jahres darauf verständigt, dass vor dem Krieg in der Ukraine nach Deutschland geflüchtete Menschen ab dem 01.06.2022 Leistungen der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem Sozialgesetzbuch II (SGB II) – seit dem 01.01.2023 Bürgergeld genannt - beanspruchen können. Zuständige Stelle hierfür ist das Kommunale JobCenter des Landkreises Vulkaneifel in Daun. In einem Termin mit Markus Schneider, dem Leiter des Kommunalen JobCenters, informierte sich die Beauftragte für Migration und Integration kürzlich über die Arbeit und die Leistungen des JobCenters. „Neben der Beratung und Unterstützung im Integrationsprozess ist mir der Austausch mit der Verwaltung sehr wichtig. Ich bin wöchentlich in der Kreisverwaltung Vulkaneifel und biete dort eine Sprechstunde für ausländische Mitbürger:innen an. Zusätzlich zu dem Kontakt zur Ausländerbehörde und zum Sozialamt der Kreisverwaltung Vulkaneifel ist es mir ein Anliegen, mich auch über die Arbeit im JobCenter regelmäßig zu informieren, da hier auch die ukrainischen Geflüchteten Leistungen beziehen“, erläutert Migrationsbeauftragte Maaike Thijs. Rund 800 sog. Bedarfsgemeinschaften hat das Kommunale JobCenter des Landkreises Vulkaneifel vor Juni letzten Jahres betreut. Mit dem Beginn des Krieges in der Ukraine und der gesetzlichen Änderung für Geflüchtete aus der Ukraine zum 01.06.2022 hat sich diese Zahl schlagartig erhöht, erläutert Markus Schneider im Gespräch mit Maaike Thijs. Gerade in der Übergangsphase im letzten Sommer seien die Zahlen sprunghaft angestiegen. Mehr als 200 Bedarfsgemeinschaften mit über 500 aus der Ukraine geflüchtete Menschen, die bereits Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz erhalten haben, hatten ab Juni 2022 Anspruch auf Leistungen nach dem Sozialgesetzbuch II. „Ich bin stolz, dass unser JobCenter und das Team der Kolleginnen und Kollegen im JobCenter diesen Kraftakt erfolgreich gemeistert hat. Auch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Sozialämtern der Verbandsgemeinden möchte ich an dieser Stelle betonen. Besonders in diesem Zusammenhang hat sich unsere Organisationsform als Kommunales JobCenter und die damit verbundene Verortung in der kommunalen Familie als sehr hilfreich erwiesen“, erläutert Markus Schneider. Bei Vorliegen der vollständigen Antragsunterlagen konnten die Leistungen zügig bewilligt werden. Menschen, die bereits im Asylbewerberleistungsbezug waren, erhielten diese Leistungen weiter bis zur Bewilligung im JobCenter. Die Leistungen gingen somit nahtlos ineinander über. Neben ukrainischen Flüchtlingen ist das Kommunale JobCenter zudem auch nach entsprechender ausländerrechtlichen Anerkennung für Migranten anderer Herkunftsländer zuständig. Kommunales JobCenter kommt Landkreis zu Gute – Ansprechpartner für alle Menschen, die Anspruch auf Bürgergeld haben Auch Landrätin Julia Gieseking ist froh, dass die Verwaltung die Herausforderungen durch die gesetzlichen Neuregelungen so gut gemeistert hat. „Auch hier zeigt sich, dass die Einrichtung eines kommunalen JobCenters uns immer wieder zu Gute kommt. Unter dem Dach der Kreisverwaltung Vulkaneifel ist zwischen den einzelnen betroffenen Abteilungen – z. B. Ausländerbehörde, Sozialamt, Jugendamt und JobCenter – eine enge Abstimmung auf kurzem Wege möglich. Mir ist an dieser Stelle aber auch wichtig, zu betonen, dass unser JobCenter für alle Menschen, die Anspruch auf Bürgergeld nach dem SGB II haben, Ansprechpartner ist“, so Landrätin Julia Gieseking. Unser JobCenter bietet Bürger:innen, die erstmalig Bürgergeld (Grundsicherung für Arbeitsuchende nach dem SGB II) beantragen möchten, einen besonderen Service an. Über die zentrale Rufnummer des JobCenters 06592/933-451 können Erstantragsteller:innen auf ihre individuelle Lebenssituation zugeschnittene Antragsunterlagen anfordern. Die dort eingesetzten Mitarbeiter:innen stellen nach kurzer Besprechung der Lebenssituation für jeden Einzelfall passgenaue Antragsformulare zusammen und übersenden diese mit einer Auflistung der darüber hinaus erforderlichen Belege (z. B. Kontoauszüge) per Post an die Erstantragsteller:innen. Darüber hinaus bietet das kommunale JobCenter im Regelfall mittwochs Termine zur persönlichen Entgegennahme der Antragsunterlagen an. Im Rahmen dieses Termins werden die eingereichten Antragsunterlagen auf Vollständigkeit und Plausibilität geprüft. „Nutzen Sie diesen Service und die Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen bei der Antragsstellung von Leistungen nach dem SGB II“, ermuntert Landrätin Julia Gieseking. Beratung und Unterstützung im Integrationsprozess - Wöchentliche Sprechstunde der Migrations- und Integrationsbeauftragten Maaike Thijs ist wöchentlich in der Kreisverwaltung Vulkaneifel zu Besuch und bietet dort jeden Donnerstag von 10:00 bis 13:00 Uhr (Raum 106) eine Sprechstunde an. Jeden Dienstag ist sie zudem zur Sprechstunde im Mehrgenerationenhaus der Caritas in der Raderstrasse 9 in Gerolstein für die Anliegen der ausländischen Mitbürger:innen ansprechbar. Maaike Thijs informiert sich bei Abteilungsleiter Markus Schneider über die Arbeit des Kommunalen JobCenters. Foto: Kreisverwaltung Vulkaneifel

SEITE 4 Lukas Schäfer erhält Gründerstipendium Rheinland Pfalz! Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel freut sich sehr, dass unter den insgesamt 40 vergebenen Gründerstipendien in Rheinland Pfalz auch ein Unternehmer aus dem Landkreis Vulkaneifel mit dabei ist. Lukas Schäfer hat mit seiner Gründungsidee überzeugt! Er ist seit dem 1. April diesen Jahres mit einer Jugend- und Kindereinrichtung in Kelberg-Rothenbach selbstständig. Aus dem Bestreben heraus, vorhandene Strukturen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe im Interesse aller Beteiligten stetig zu verbessern, beschäftigte sich der Pädagoge bereits im Jahr 2019 das erste Mal mit dem Gründungsgedanken. In den darauffolgenden Jahren entwickelte sich ein modernes und zeitgemäßes Konzept, angepasst an die Bedürfnisse der zu Betreuenden und deren Herkunftssysteme. Im Jahr 2022 starteten dann die Umbaumaßnahmen im ehemaligen Hotel Haus Sonneck, sodass heute eine moderne Einrichtung der Kinder- und Jugendhilfe im Landkreis Vulkaneifel vorzufinden ist. Mit dem Gründungsstipendium möchte das Land Rheinland Pfalz junge Menschen bei der Umsetzung ihrer Geschäftsideen unterstützen, ihnen Perspektiven für ihre berufliche Zukunft bieten und das Gründungsgeschehen im Land heben. Das Gründerstipendium bietet nicht nur finanzielle Unterstützung, sondern auch wertvolle Ressourcen und Netzwerkmöglichkeiten, um Unternehmen weiter voranzubringen. Weitere Informationen zum Stipendium sind zu finden unter https://gruenden.rlp.de/de/ startinrlp/ „Wir sind überzeugt, dass Lukas Schäfer mit seinem Talent und seiner Leidenschaft die Herausforderungen des Unternehmertums meistern wird. Wir sind stolz darauf, Ihm Unterstützung zu bieten und ihn bei seiner Reise in die Welt des Unternehmertums zu begleiten“, so Judith Klassmann-Laux. Landrätin Julia Gieseking, Lukas Schäfer (Haus Sonneck) und Angelika Gerhartz (WFG Vulkaneifel) Buchtipp der Kreisbibliothek Jochen Gutsch, Maxim Leo: Frankie, Penguin Verlag, 2023 Frankie hat seine ganz eigene Sicht der Dinge des Lebens. Und vor allem versucht er zu verstehen, was andere Lebewesen so tun, und warum sie es tun. Er beobachtet sie genau, ganz besonders einen Menschen namens Gold. Der steht auf einem Stuhl und spielt mit einem wunderbaren, langen Faden. Frankie liebt Fadenspiele, daher fragt er, ob er mitspielen darf. Damit beginnt – anfangs ziemlich holprig – eine Unterhaltung der ganz besonderen Art. Der Mensch namens Gold und der Kater namens Frankie lernen sich kennen, und für beide Seiten ergeben sich interessante Einsichten und Aussichten zum Thema Lebenssinn. Dieses Buch ist im Bestand der Kreisbibliothek. Bestseller, die auch schon entliehen werden können, sind: • Rebecca Yarros: Fourth Wing – Flammengeküsst • Robert Seethaler: Das Café ohne Namen • Caroline Wahl: 22 Bahnen • Anne Berest: Die Postkarte Buchtipp

SEITE 5 Schulbuchausleihe 2023/2024 Ausgabetermine für die Schulen in Trägerschaft des Landkreises Vulkaneifel Für alle an der Schulbuchausleihe (entgeltlich und unentgeltlich) des Landes Rheinland-Pfalz teilnehmenden Schülerinnen und Schüler erfolgt die Ausgabe der Bücher an folgenden Terminen: St. Matthias-Gymnasium, Gerolstein Raum 110 Donnerstag, 31.08.2023 07.30 Uhr – 12.00 Uhr 13.00 Uhr – 18.00 Uhr Freitag, 01.09.2023 07.30 Uhr – 12.00 Uhr Drei-Maare-Realschule plus Daun mit Fachoberschule Montag, 28.08.2023 07.30 Uhr – 12.00 Uhr 13.00 Uhr – 18.00 Uhr Dienstag, 29.08.2023 07.30 Uhr – 12.00 Uhr Thomas-Morus-Gymnasium, Daun Mittwoch, 30.08.2023 07.30 Uhr – 12.00 Uhr 13.00 Uhr – 18.00 Uhr Geschwister-Scholl-Gymnasium, Daun Donnerstag, 31.08.2023 07.30 Uhr – 12.00 Uhr 13.00 Uhr – 18.00 Uhr Freitag, 01.09.2023 07.30 Uhr – 12.00 Uhr Die Ausgabestelle befindet sich unterhalb der Kreisbibliothek in der Freiherrvom-Stein-Straße 15A (über den Schulhof des TMG erreichbar) Bitte bringen Sie unbedingt den Abholschein mit, um die Berechtigung zur Entgegennahme der Bücher nachweisen zu können. Sollten Sie selbst den Termin nicht wahr nehmen können, ist Ihnen freigestellt, einen schriftlich Bevollmächtigten unter Vorlage Ihres Abholscheines mit der Buchabholung zu beauftragen. Die vorzeitige Ausgabe der Bücher ist nicht möglich. Für Rückfragen stehen wir Ihnen montags bis freitags in der Zeit von 08.0012.00 Uhr zur Verfügung: Kathrin Stolz, Büro 325, 06592/933-396, kathrin.stolz@vulkaneifel.de Rita Schneider, Büro 325, 06592/933-369 rita.schneider@vulkaneifel.de Darüber hinaus beantworten wir Ihre Fragen gerne auch per E-Mail: schulbuchausleihe@vulkaneifel.de Mir ist es wichtig, kommunalpolitische Themen in unseren Dörfern und in der Verbandsgemeinde mitzugestalten und mitzuentscheiden. Und das kann jede Frau! Rita Spies Mitglied des Verbandsgemeinderates Daun MEHR IN DIE KOMMUNALPOLITIK! Frauen Folgt auch online!

SEITE 6 LEADER Region Vulkaneifel – Erfolgreiche Abschluss- und Auftaktveranstaltung in Ulmen 80 Bürgerinnen und Bürger trafen sich zum Übergang der Förderperiode Die LAG Vulkaneifel hatte zum Abschluss der vergangenen Förderperiode und dem gleichzeitigen Übergang in die neue Förderperiode interessierte Bürger:innen aus dem gesamten LEADER-Gebiet nach Ulmen eingeladen. Rund 80 Personen, darunter jung und alt, Unternehmer:innen und Vertreter:innen unterschiedlicher Wirtschaftsbereiche, öffentliche und private Institutionen, Initiativen und Vereine waren der Einladung gefolgt und sorgten für volles Haus in der St. Martin Gastronomie in Ulmen. Allen Besuchern war gemeinsam, dass sie sich informieren wollten, aber auch eigene Ideen bereits mit im Gepäck hatten. Der kurzweilige Nachmittag startete mit der Begrüßung durch Landrätin Julia Gieseking, die – auch stellvertretend für die Landräte der Nachbarlandkreise Bernkastel-Wittlich und Cochem-Zell - die Bedeutung und die Chancen, die LEADER für die Region mit sich bringt, noch einmal darlegte. „Ich freue mich, dass wir erneut als LEADER Region für die neue Förderperiode 2023 bis 2027 anerkannt worden sind. Beachtlich finde ich die große Bandbreite der bisher realisierten LEADER- Projekte. Ich möchte mich bei der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) und allen Beteiligten für ihr Engagement bedanken. Mein besonderer Dank gilt Dr. Sabine Theunert, die sich über viele Jahre ehrenamtlich als Vorsitzende der LAG Vulkaneifel engagiert“, so Landrätin Julia Gieseking. Dr. Sabine Theunert gab den Dank an die Mitglieder der LAG weiter und freut sich auf viele interessante Projekte in der nun beginnenden neuen Förderperiode. Rückblick auf die Förderperiode 2014 bis 2020 LEADER Manager Markus Kowall gab einen kurzweiligen und interessanten Rückblick auf die letzte LEADER-Förderperiode der Jahre 2014 bis 2020, in der rund 140 Projekte mit Fördermitteln in Höhe von 4,7 Millionen Euro angestoßen und umgesetzt wurden, die ein Investitionsvolumen von 7,1 Millionen Euro auslösten. In einer Podiumsdiskussion hierzu schilderten Manuel Follmann, Stefan Mertes, Jochen Dostal und Helmut Braunschädel ihre positiven Erfahrungen, die sie bei der Umsetzung ihres LEADER-Projektes gemacht haben. Manuel Follmann, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Wittlich-Land berichtete über das Projekt Burgenwelt Manderscheid und den dort errichteten Klettersteig, Stefan Mertes stellte das Projekt „VON HIER Vulkaneifel“ vor, Jochen Dostal berichtete über das ehrenamtliche Bürgerprojekt DorfHühner, DorfBienen in Bleckhausen und Helmut Braunschädel, erläuterte die Erweiterung der Kita Illerich mit dem Projekttitel: „Alt und jung – gemeinsam schmeckt es besser“. Alle waren sich einig: Ohne die Förderung durch LEADER-Mittel wären die Projekte nur sehr schwer oder gar nicht umsetzbar gewesen. Auch die anwesenden Bürgerinnen und Bürger wurden in die Veranstaltung mit eingebunden. So wurden sie u.a. spontan dazu aufgerufen per Handy mitzuteilen, was sie mit LEADER verbinden oder wo sie LEADER schon einmal begegnet sind. Ausblick auf die Förderperiode 2023 bis 2027- „WIR für die Vulkaneifel: Zukunftsorientiert, Regional und Aktiv“ Im November 2022 wurde die LEADER

SEITE 7 Region Vulkaneifel erneut als LEADER Region für die neue Förderperiode 2023 bis 2027 anerkannt. Dem vorausgegangen war ein rund 1,5 Jahre andauernder Prozess, indem die sog. Lokale, Integrierte, Ländlichen Entwicklungsstrategie (LILE) erarbeitet wurde. Unter Beteiligung und Mitarbeit interessierter Bürger:innen wurden Handlungsfelder und Entwicklungsziele der LEADER Region Vulkaneifel für den Förderzeitraum von 2023 bis 2027 formuliert. In der kommenden Förderperiode hat sich die LAG Vulkaneifel als Motto, „WIR für die Vulkaneifel: Zukunftsorientiert, Regional und Aktiv“ gesetzt. Dieses Leitbild soll der LAG dabei helfen, die Umsetzung der Entwicklungsstrategie in den kommenden Jahren zu gestalten. Ronja Schäfer vom beauftragten Büro entra, welches für das LEADER Regionalmanagement der LAG Vulkaneifel verantwortlich ist, stellte in Ulmen die Entwicklungsziele der neuen Förderperiode sowie die vier Handlungsfelder: Aktive Dörfer und Gemeinden, Profilierung des regionalen Lebens- und Arbeitsraumes, Bewusster Umgang mit Kultur- und Naturlandschaft sowie Vulkanlandschaft in Wert setzen und erleben vor. Projektaufruf – Erste Projekte können bis Ende September 2023 eingereicht werden Insgesamt stehen dem Landkreis Vulkaneifel für die neue Förderperiode 3,5 Millionen Euro Fördermittel zur Verfügung. Bereits für das laufenden Jahr 2023 können erste Mittel abgerufen werden. Projekte können ab sofort bis Ende September bei der LEADER Geschäftsstelle eingereicht werden. Die Projektauswahl erfolgt im November 2023. „Die Vulkaneifel ist eine starke Region mit sehr viel Potenzial. Hierauf bin ich und hierauf sollten wir alle sehr stolz sein. Nutzen Sie dieses Potenzial und nutzen Sie die Möglichkeit, Ihre Projekte durch LEADER Fördermittel umzusetzen. Mit Ihrer Beteiligung und Ihren Ideen bringen Sie Ihre Dörfer und damit unsere Vulkaneifel weiter voran“, so Landrätin Julia Gieseking abschließend. Der Nachmittag endete mit einem Markt der Möglichkeiten, indem die Gelegenheit bestand in den direkten Austausch mit unterschiedlichen Projektträgern zu kommen. Zudem wurden geführte Touren zu LEADER geförderten Projekten in Ulmen (u.a. Ulmener Maarstollen) angeboten. Hintergrundinfo: LEADER ist das Förderprogramm der Europäischen Union zur Entwicklung der ländlichen Räume und damit zur finanziellen Unterstützungen Ihrer Ideen. Ziel aller LEADER-Projekte sollte es sein auf innovativen Wegen die Lebensqualität und insbesondere den sozialen Zusammenhalt zu fördern, um unsere Region noch stärker zu machen. Der Landkreis Vulkaneifel, der Landkreis Bernkastel-Wittlich mit Gebietsteilen aus den Verbandsgemeinden Wittlich-Land und Traben-Trarbach sowie der Landkreis Cochem-Zell mit den Verbandsgemeinden Kaisersesch und Ulmen sowie einigen Orten aus der Verbandsgemeinde Cochem bilden gemeinsam die LEADER Region Vulkaneifel. Unterstützt werden Sie dabei vom Büro entra Regionalentwicklung GmbH in Winnweiler, welches für das LEADER-Regionalmanagement der LAG Vulkaneifel verantwortlich ist. Weitere Informationen auf www.leader-vulkaneifel.de. AN FOLGENDEN TERMINEN BIETET DAS VULKANMUSEUM FREIE FÜHRUNGEN OHNE ANMELDUNG AN: 26. JULI 2.AUGUST 9. AUGUST JEWEILS 14:00 UHR PREISE: Kinder (6-15 Jahre): 2,00 € Jugendliche (16-17 Jahre): 3,00 € Erwachsene: 4,00 € VULKANMUSEUM DAUN SONDERPROGRAMM: OFFENE FÜHRUNGEN IM OHNE ANMELDUNG EINFACH VORBEIKOMMEN!

SEITE 8 Ländliche Regionen bieten ihren Bewohnerinnen und Bewohnern viel Frei- und Naturraum. Allerdings stehen nur noch selten Orte der Begegnung und Treffpunkte zur Verfügung. Auf dem Dorfplatz spielen, Kaffee trinken gehen oder zum Metzger einkaufen und dabei jemanden treffen, sind Ortsbilder der Vergangenheit. Die Spontanität des Treffens geht im ländlichen Raum langsam verloren. Laut des BMEL ist eine Konsequenz der Covid-19-Pandemie, dass das Leben auf dem Land in den letzten Jahren attraktiver wurde - dafür müssen aber auch die Bedingungen vor Ort stimmen. Die Stadt Daun ist hierbei keine Ausnahme. Zurzeit hat sie keinen zentralen, naturnahen Ort, an dem sich Jung und Alt begegnen können. Deshalb soll die letzte Fläche mit altem Baumbestand im Stadtzentrum, der Stadtgarten „Auf´m Weiher“, nun zum identitätsstiftenden unentgeltlichen Park im öffentlichen Raum weiterentwickelt werden. Ziel ist es, einen interaktiven Treffpunkt als frequentierten Ort der Begegnung, der Teilhabe, der Kultur und der Gesundheit im öffentlichen Raum zu etablieren. Bausteine zur Erreichung dieses Ziels sind die Errichtung einer Bühne für Veranstaltungen und Stadtfeste, die Schaffung von Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung für alle Generationen sowie eines Picknick-Platzes, der zum Verweilen einlädt. Außerdem wird der Stadtgarten zum grünen Klassenzimmer umfunktioniert, sodass Schülerinnen und Schüler vor Ort mehr über Natur- und Umweltthemen erfahren. Zusätzlich wird zukünftig im Stadtgarten „Auf’m Weiher“ WLAN verfügbar sein. Die Stadt Daun entwickelt mit diesem Projekt nicht nur ihr Ortsbild weiter, sondern bietet darüber hinaus ihren Bewohnerinnen und Bewohnern einen Ort mit vielfältigen Möglichkeiten für alle Generationen und Lebensstile. Die Gesamtausgaben für das Projekt i.H.v. rund 179.150,97 EUR werden zu 65 % mit LEADER-Fördergeldern finanziert. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Weiterentwicklung der Stadt Daun und soll bis zum Frühling 2024 umgesetzt werden. Haben auch Sie eine Idee für ein LEADER-Projekt? Vom 15. Juli bis 30. September 2023 können Sie sich wieder auf eine Förderung bewerben. In diesem kommenden Aufruf stehen insgesamt 327.000 EUR für Projekte zur Verfügung. Für Beratung und Fragen steht Ihnen Regionalmanagerin Frau Schäfer (ronja.schaefer@entra.de) gerne zur Verfügung. Mehr Informationen über LEADER erhalten Sie auf unserer Webseite https://www.leader-vulkaneifel.de/. Projekte des Monats Juli Bildnachweis: Stadt Daun Am Mittwoch, den 26. Juli 2023, findet um 17:00 Uhr im Sitzungssaal 15 der Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Straße 25, 54550 Daun, eine außerordentliche und nichtöffentliche Sitzung des Kreisausschusses des Landkreises Vulkaneifel mit folgender Tagesordnung statt: I. Nichtöffentliche Sitzung 1. Genehmigung der Niederschrift der letzten nichtöffentlichen Sitzung vom 19.06.2023 2. Personalangelegenheiten 3. Grundstücksangelegenheiten 4. Verschiedenes Kreisverwaltung Vulkaneifel 54550 Daun, 14.07.2023 gez. Julia Gieseking, Vorsitzende AMTLICHE BEKANNTMACHUNG

SEITE 9 Öffentliche Bekanntmachung zum Zwecke der öffentlichen Zustellung im Sinne des § 1 (1) Landesverwaltungszustellungsgesetz (LVwZG) vom 2. März 2006 in Verbindung mit § 10 (1) Nr. 1 und 3 Verwaltungszustellungsgesetz (VwZG) vom 12.08.2005 sowie § 1 (1) der Hauptsatzung des Landkreises Vulkaneifel vom 23. Juni 2014, jeweils in der aktuell gültigen Fassung. Folgende Person, deren Aufenthalt allgemein unbekannt ist, wird benachrichtigt, dass die Kreisverwaltung Vulkaneifel, KFZ-Zulassungsbehörde, Mainzer Str. 25, 54550 Daun, gegen sie eine zustellungsbedürftige Entscheidung getroffen hat. Betroffene Person: MAXIMILIAN KARBOWIAK (* 15.02.1995 IN EUSKIRCHEN) letzte bekannte Anschrift: Brunnenstraße 15, 54552 Demerath Datum des Schreibens: 04.07.2023 Aktenzeichen: 1 - 12332 Das Schriftstück kann von dem Betroffenen oder von einer durch ihn bevollmächtigten Person bei folgender Behörde eingesehen werden: Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Str. 25, 54550 Daun (Zimmer 018). Das Dokument wird öffentlich zugestellt, wodurch Fristen in Gang gesetzt werden, nach deren Ablauf Rechtsverluste drohen können. Es wird darauf hingewiesen, dass das Dokument als zugestellt gilt, wenn seit dem Tag der Bekanntmachung der Benachrichtigung zwei Wochen vergangen sind. Die Entscheidung erlangt Bestandskraft, wenn der Betroffene nicht innerhalb eines Monats nach Zustellung schriftlich oder zur Niederschrift bei der Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Str. 25, 54550 Daun, Widerspruch einlegt. Kreisverwaltung Vulkaneifel Daun, 11.07.2023 Im Auftrag gez. Fröhlig Grundstücksverkehr Über die Genehmigung der Veräußerung nachstehender Grundstücke ist nach dem Grundstücksverkehrsgesetz zu entscheiden: Grundbuch von Kopp (Amtsgericht Daun): Blatt 649: Flur 6 Nr. 17 – Gebäude- und Freifläche, Landwirtschaftsfläche – Dorfstraße 3 – 8.230 m² Landwirte/Forstwirte, die zur Aufstockung ihres Betriebes am Erwerb des Grundstücks interessiert sind, müssen ihr Erwerbsinteresse bei Bekanntmachung in den Kreisnachrichten der Mitteilungsblätter der Verbandsgemeinden des Kreises Vulkaneifel bis spätestens 10 Tage ab Erscheinen bei der „Unteren Landwirtschaftsbehörde“ – Kreisverwaltung Vulkaneifel – schriftlich bekunden.. AKTUELLE KREISSTRASSENBAUMASSNAHME Sanierung „Ahbachbrücke“ im Zug der K 59 bei Heyroth Grund der Maßnahme: Was wird gemacht? Kostenträger: Ausbaukosten: Auftragnehmer: Beginn der Maßnahme: Bauzeit: Bauwerk weist starke Schäden im Bereich der Natursteinmauer/-brüstung auf; zudem ist das Geländer erneuerungsbedürftig - Sanierung der Natursteinbrüstung und Mauerwerk - Erneuerung des Geländers Landkreis Vulkaneifel 72.000 € Firma Geschwister Balter, Losheim (Brückensanierung) Firma Nett, Kelberg (Erneuerung Geländer) Baubeginn Ende Juni 2023 erfolgt ca. 5 - 6 Wochen

SEITE 10 Dea Vectorink hat einen spannenden Berufsweg hinter sich, der durch den Corona-Lockdown eine ganz neue Richtung bekommen hat. Ursprünglich war sie als Art Direktorin in einer Berliner Werbeagentur tätig und hat Kunden wie Coca-Cola, InStyle oder Lufthansa betreut. Danach betrieb sie mit ihrem Mann zehn Jahre ein renommiertes Tattoo Studio, bis sie im Lockdown PRU YARNS gründeten. Der Name steht für‚PunkRock UnicornYarns‘ und ist Programm.„Die anarchische Grundhaltung spiegelt sich bei uns darin wider, dass wir mit den bekannten Klischees übers Stricken brechen: Wir sind tätowiert, hören Gitarrenmusik und Stricken mit Neon Garnen in allen Farben des Regenbogens, ohne dass es kitschig wird.“ Ihre Erfahrungen aus dem Marketing, über Kundenbindung und den Aufbau einer Marke konnten sie in der neuen Firma nutzen und auf ein neues Level heben. „Die Frustration über die oft recht altmodischen Farbwelten der kommerziellen Hersteller führte schließlich zu dem Entschluss, frische Nuancen selbst aufs Garn zu bringen. Mittels Fachliteratur über das Züchten von Wollfasern, Chemiewälzern und YouTube- Tutorials brachten wir uns das notwendige Know-how bei und konnten über die Sozialen Netzwerke mittels ansprechender Fotos und positivem Kundenfeedback sehr schnell eine internationale Fangemeinde sowie Vertriebspartner von der Schweiz bis in die USA für uns gewinnen“, so die Gründerin. Ihr gab das Stricken wie vielen anderen handarbeitsbegeisterten Menschen Kraft und vor allem Sinn in einer schwierigen Zeit. „Wir genießen die schöne Landschaft und lieben das Leben hier. Da wir ganz bewusst auf reguläre Öffnungszeiten für Endkunden verzichten und uns zu 100% auf den Absatz über unseren Onlineshop konzentrieren, war es unnötig, in die Nähe einer Großstadt zu gehen“, so die überzeugte Wahl-Eifelerin. Angeboten werden bei PRU YARNS handgefärbte Luxusgarne aus Merino, Cashmere, Mohair oder Suri Alpaca sowie Anleitungen für Strickdesigns und natürlich entsprechendes Zubehör. „Unsere Motivation liegt darin, jeden Tag mehr Menschen für dieses tolle Hobby zu begeistern, da es viel mehr als nur Handarbeiten ist. Es ist sinnstiftend, es ist gesund, es ist inklusiv. Stricken kennt weder Alter, noch Geschlecht. In Zeiten von Fast Fashion ist es eine Gegenbewegung, weg von billiger Massenware, hin zum hochwertig selbst gemachten Einzelstück. Es geht um eine bewusste Entschleunigung und die Verarbeitung von hochwertigsten Materialien, die die Zeit überdauern.“ Entscheidend für den erfolgreichen Start sind für die Gründer neben ungewöhnlichen Produkten und Ideen auch der Fokus auf enge Kundenbeziehungen: „Wir setzen auf Personal Branding und ein emotionales Markenerlebnis, frei nach dem Motto ‚Kunden vergleichen Preise, Fans nicht‘. So grenzen wir uns klar von Mitbewerbern ab und stehen nicht in Konkurrenz. Durch tägliche Postings auf unserem Instagram Kanal bauen unsere Kund*innen eine Beziehung zu uns auf und sind gleichzeitig für uns erreichbar. Gibt es Produktneuheiten, so sind sie ohne großen Aufwand sofort darüber informiert.“ Und wer die kreativen Strickideen noch einmal ganz genau nachlesen will, kann Ende des Jahres das erste Strickbuch von Dea Vectorink im EMF-Verlag erwerben. Aus einem anfänglichen Hobby ist mit PRU YARNS ein erfolgreiches Start-up geworden, weil die Gründer den Mut zu neuen Wegen hatten und mit ihren Ideen nicht nur einen momentanen Trend trafen, sondern mit besonderen Materialien und Anleitungen einer traditionellen Handarbeit eine vollkommen neue Dimension eröffnet haben. „Aufgrund der Nachfrage möchten wir nicht nur unser Team, sondern auch unsere Produktpalette vergrößern. Außerdem haben wir vor, ein regionales Garn zu produzieren, mit Wolle von Schafen und Alpakas aus der Region. Über Kontakte zu Interessierten würden wir uns sehr freuen!“ Dea Vectorink Mit Dea Vectorink wird Stricken farbenfroh, unkonventionell und hochwertig KREATIVE HANDARBEIT ALS GEGENBEWEGUNG ZU FAST FASHION PRU YARNS Waldköniger Str. 43, 54550 Daun instagram @pru_yarns www.punkrockunicorn.de In der Serie„START UP“ stellt die Wirtschaftsförderungs- gesellschaft Vulkaneifel regelmäßig Jungunternehmer vor. Ansprechpartnerin: Angelika Gerhartz · WFG Vulkaneifel mbH Mainzer Str. 24 · 54550 Daun · Tel.: 0 65 92 / 933 -204 E-Mail: angelika.gerhartz@wfg-vulkaneifel.de www.wfg-vulkaneifel.de DIE SERIE ÜBER ERFOLGREICHE JUNGUNTERNEHMER IM LANDKREIS VULKANEIFEL

SEITE 11 Gefahr durch die Herkulesstaude, auch als Riesenbärenklau bekannt Eine Information Von Juli bis September blüht die Herkulesstaude, auch Riesenbärenklau genannt. Aufgrund ihrer beachtlichen Größe und der großen zur Blütezeit weißen Dolde ist sie auch noch im Winter schön anzusehen; doch hat es diese Schönheit in sich. Seit Jahrzehnten breitet sich die Staude mit den weißen Doldenblüten weiter aus. Gute Bedingungen findet sie auf Brachflächen, und an Uferrandstreifen, Überflutungsflächen und feuchteren Standorten. Eine Pflanze vermehrt sich mit bis zigtausend Samen, die bis zu zehn Jahre keimfähig sind. Die leichten und schwimmfähigen Samen verbreiten sich vorzugsweise entlang von Gewässern, Straßen und Gleisen. Ein Kontakt mit der Pflanze kann unter UV-Lichteinfluss (Sonnenlicht) zu Verbrennungen der Haut führen. Daher stellt die Pflanze besonders an öffentlichen Plätzen und Wegen ein Gesundheitsrisiko für den Menschen dar. Um die Ausbreitung der Stauden konsequent zurück zu drängen ist es notwendig, auch die Bestände auf privatem Grund zu bekämpfen, da sie sich sonst von dort wieder ausbreiten können. Abschneiden der Blüten vor der Ausbreitung der Samen, evtl. sogar komplettes Abschneiden oder Ausgraben tragen dazu bei. Die Rückstände sind ordnungsgemäß zu entsorgen. Es ist also die Mithilfe aller Bürgerinnen und Bürger gefragt; zudem wird an die Eigentümer und Nutzer von betroffenen Privatgrundstücken appelliert, sich der Beseitigung der Herkulesstauden mit aller Vorsicht, Schutzkleidung und mit Handschuhen anzunehmen. Eine gesetzliche Meldepflicht besteht nicht. Einzelne Pflanzen, insbesondere größere Bestände an öffentlichen Freiflächen (z. B. Park, Spielplatz, Straße, Radweg), sollten der Ordnungsbehörde der Kommune, Befall in Naturschutzgebieten der zuständigen Naturschutzbehörde mitgeteilt werden. Sollte in Naturschutzflächen eine Bekämpfung erforderlich werden, entscheiden Fachleute ggf. unter Hinzuziehung des Biotopmanagements darüber. Ansonsten sind für die Durchführung des allgemeinen Gesundheitsschutzes und zur Gefahrenabwehr auf öffentlichen Flächen die Städte und Gemeinden, auf Privatgrundstücken die jeweiligen Eigentümer zuständig. Gefahr durch den Eichenprozessionsspinner K(ein) Thema des Naturschutzes – eine Information Trotz der wärmeren und trockeneren Witterung der letzten Jahre im Rahmen des Klimawandels kam es in der Region Vulkaneifel bislang zu keiner signifikanten Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners. Eichenprozessionsspinner leben als Raupen oft in Gruppen von 2 bis 3 Dutzend Exemplaren. Auf Nahrungssuche gehen sie gemeinsam - daher der Name „Prozessionsspinner“. In der Zeit von April bis Juni fressen sie vor allem Eichenblätter – dabei verursachen sie gelegentlich Kahlfraß. Bei mehrjährigem Auftreten werden die Bäume dann direkt oder durch Folgeerscheinungen stark geschädigt. Auch die Gesundheit des Menschen kann beeinträchtigt werden. Die so genannten „Brennhaare“ können leicht in die Haut und Schleimhaut eindringen und sich dort mit kleinen Häkchen festsetzen. Kontakt löst oftmals Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden und allergische Reaktionen aus. In den betroffenen Gebieten sind Spaziergänger, Wanderer, Garten- oder Waldarbeiter gefährdet. Wer mit den Raupenhaaren in Kontakt geraten ist, sollte möglichst rasch duschen, Haare waschen, Kleidung wechseln und auch diese waschen. Zur Kontaktvermeidung sollten betroffene Gebiete (befallene Eichen erkennt man an kahl gefressenen Ästen und weiß-grauen Gespinst-bzw. Raupennestern) möglichst gemieden,Hautbereiche, Nacken, Hals, Unterarme oder Beine geschützt,Raupen und Gespinste nicht berührt werden. Bei Hautausschlag, Atemnot oder anderen allergischen Reaktionen wird ein Arztbesuch dringend empfohlen. Eine gesetzliche Meldepflicht z. B. im privaten Garten besteht nicht. Wenn Sie im Wald Eichenprozessionsspinner entdecken, können Sie den Befall dem zuständigen Forstamt melden. Ein Befall an einem öffentlichen Platz (z. B. Park, Spielplatz, Straße) sollte der Ordnungsbehörde der Kommune mitgeteilt werden. Sowohl wirtschaftliche Belange als auch Gründe des Gesundheitsschutzes können im Einzelfall eine Bekämpfung erfordern. Über die Methode entscheiden Fachleute ggf. unter Hinzuziehung forstlicher Versuchsanstalten und des Pflanzenschutzdienstes. Verantwortlich für die Durchführung des Gesundheitsschutzes sind in öffentlichen Flächen die Städte und Gemeinden, auf Privatgrundstücken der jeweilige Eigentümer.

SEITE 12 #WIRSCHÜTZENUNSVORHITZE Endlich ist er da, der langersehnte Sommer. Doch während wir die wärmeren Temperaturen genießen, hat die Hitzebelastung in Deutschland in den vergangenen Jahren zugenommen. Eine Hitzewelle kann nicht nur unser Wohlbefinden, sondern auch unsere Gesundheit belasten. Vor allem Menschen ab 65 Jahren, Menschen mit Vorerkrankungen sowie Säuglinge und Kleinkinder sind besonders betroffen. Letztendlich macht uns allen enorme Hitze zu schaffen. Mögliche Gesundheitsfolgen von Hitze können von Wadenkrämpfen, Hautausschlägen und Schwellungen in den Beinen, über einen Sonnenstich bis hin zu einem Hitzschlag reichen. Doch nicht nur das: Laut Robert Koch-Institut gab es im Jahr 2022 sogar rund 4500 hitzebedingte Sterbefälle. Durch die Entwicklungen des Klimawandels werden wir mit immer häufigeren und länger andauernden Hitzewellen konfrontiert. Es wird also immer wichtiger, mit Hitze richtig umzugehen. Hier möchten wir Ihnen einige Tipps geben, wie Sie und Ihre Lieben gut durch die Hitze kommen. ABSCHALTEN Schalten Sie unbenutzte Elektrogeräte aus — diese erzeugen auch im Stand-byModus Wärme. Gönnen Sie besonders großen Elektrogeräte wie Herd und Wäschetrockner eine Auszeit. So entsteht weniger Hitze in den Wohnräumen. ABKÜHLEN Lüften Sie ausschließlich nachts und am frühen Morgen, wenn es draußen kühler ist, als drinnen. Schließen Sie tagsüber die Fenster und verdunkeln Sie die Räume. Nehmen Sie kühle Duschen oder Fußbäder. Achte Sie aber darauf, dass diese nicht zu kalt sind, denn sonst kann es zu Kreislaufproblemen kommen. Kühlen Sie Ihren Körper von Außen mit nassen Tüchern auf Beinen, Armen, Gesicht oder Nacken. Befeuchten Sie Ihre Haut per Schwamm oder Sprühflasche mit Wasser. ERFRISCHUNG Nehmen Sie ausreichend Flüssigkeit zu sich! Zum Beispiel: Mineralwasser, verdünnte Säfte und Tee. Sehr kalte Getränke können jedoch Magenbeschwerden hervorrufen. Vermeiden Sie alkohol- oder koffeinhaltige Getränke, diese belasten den Kreislauf zusätzlich. Essen Sie leicht. An heißen Tagen sollten Sie lieber mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, als drei große. Melone und Gurke eignen sich perfekt als gesunder und erfrischender Snack.

SEITE 13 #WIRSCHÜTZENUNSVORHITZE Menschen ab 65 Jahre ältere alleinlebende Menschen, die Probleme mit ihrer Mobilität haben pflegebedürftige Menschen Säuglinge und Kleinkinder Menschen mit Vorerkrankungen und akuten Erkrankungen www.klima-mensch-gesundheit.de, eine Seite der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Broschüre Nr. 10057 „Den Klimawandel gesund meistern – Coole Tipps für heiße Tage“ des Bundesumweltministeriums EXTREME HITZE MEIDEN Halten Sie sich an heißen Tagen möglichst wenig in der prallen Sonne auf. Ab einem UV-Index von 3 bzw. 4 ist Sonnenschutz erforderlich. Benutzen Sie im Schatten eine Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor 30 oder höher. Lange, luftige Kleidung und eine Kopfbedeckung schützen zusätzlich. Passen Sie Ihren Tagesablauf der Hitzeentwicklung an. Halten Sie sich während der heißesten Tageszeit – etwa zwischen 11 und 17 Uhr – möglichst wenig draußen auf und verzichten Sie auf intensive körperliche Aktivitäten und Sport. FÜREINANDER DA SEIN – AUFEINANDER AUFPASSEN Menschen folgender Gruppen sollten in besonderem Maße vor Hitze geschützt werden: Wenn Sie Arzneimittel einnehmen, konsultiern Sie vor einer Hitzewelle Ihre Ärztin oder Ihren Arzt, um diese auf Hitzeverträglichkeit prüfen zu lassen. Beachten Sie dann insbesondere die Aufbewahrungshinweise in der Packungsbeilage von Arzneimitteln (z. B. im Kühlschrank) Bieten Sie gefährdeten Personen an heißen Tagen Ihre Hilfe an. Reagieren Sie auf plötzliche Verschlechterungen des Gesundheitszustandes. ACHTUNG: Niemals Menschen oder Tiere im heißen Auto zurücklassen, auch nicht für wenige Minuten! Die Temperaturen in einem abgestellten Auto steigen sehr schnell deutlich über Außentemperatur-Niveau. Es besteht Lebensgefahr! Weitere Infos:

SEITE 14 vom 22.07. bis 28.07.2023 Natur erlebnis tipps Sa. 22.07.2023 um 10:00 Uhr • Dauer ca. 3h Nix wie raus… hautnah die Natur erleben - Eine Erlebnisführung Bei einem Waldspaziergang lernen wir unseren Wald kennen. Welche Bäume wachsen dort? Tiere und Pflanzen machen uns neugierig. Wir finden und bestimmen Blätter und Blüten sowie Spuren der einheimischen Waldtiere. Wir lauschen dem Zwitschern der Vögel, das je nach Jahres- und Tageszeit ganz unterschiedlich klingt. Wir beobachten Schmetterlinge, entdecken Raupen und Käfer. Preis: Erw. 8 €, Kinder (bis 12 J.) 5 € Treffpunkt: 54570 Densborn, Schulstraße 1, Gemeindehaus Info/Anmeldung erforderlich: Elisabeth Galter, Mobil: 0171 7523164, E-Mail: e.galter@gmx.de, min. 5 Pers. Sa. 22.07.2023 um 10:00 Uhr • Dauer ca. 2h Feuerberge der Eifel: Der Rockeskyller Kopf Workshop für Familien mit Kindern „im Vulkan“ Neben einer interaktiven Einführung in die Vulkanologie und Gesteinskunde widmen wir uns in diesem Workshop jeweils einzelnen zugänglichen Vulkanen und dem, was sie bieten und in ihnen zu sehen ist. Wir suchen interessante Steine und Mineralien, lernen ihre Unterschiede in Farbe, Härte und andere Eigenschaften kennen. Keine Frage sollte offen bleiben. Dieser Workshop ist besonders für Familien mit Kindern ab Schulalter geeignet. Die Eltern begleiten die Kinder bei ihren Forschungen in dem für sie neuen, ungewohnten Gelände. Preis: pro Teilnehmer 7 €, pro Familie mit Kindern 20 € Treffpunkt: 54570 Rockeskyll, Parkplatz Kirche an der L27 Info/Anmeldung erforderlich bis 16 Uhr am Vortag: Alfred Graff, Mobil 0172 2661284, E-Mail: vulkan-ag(at)arcor.de Sa. 22.07.2023 um 11:00 Uhr • Dauer ca. 4h Krimi-Wander-Tour: „Berndorf´s Krimiwelt“ - Auf Spurensuche zu den Schauplätzen der Eifel-Krimis: Die Eifel – eine mörderische Landschaft? Was inspiriert Jacques Berndorf und Co. so sehr? Antwort geben kann nur ein Ortstermin: sprich eine Wanderung durch die viel beschriebene Krimikulisse rund um Hillesheim. Unsere Führerinnen „Hella Blick“ oder „Klara Fall“ nehmen Sie unter ihre Obhut und führen Sie zu den Originalschauplätzen. Entdecken Sie unterwegs auch die mörderischen Einfälle der Natur. Im Team gilt es knifflige Fragen zu lösen. Preis: Erw. 10 €, Jugendl. 6 €, Gruppen auf Anfrage 45 €/h Treffpunkt: 54576 Hillesheim, Tourist-Info, Am Markt 1 Info/Anmeldung erforderlich: Tourist-Info Hillesheim, Tel: 06591 133300, E-Mail: hillesheim@gerolsteiner-land.de Sa. 22.07.2023 um 14:00 Uhr • Dauer ca. 2½-3h Wildkräuter- und Heilpflanzenerlebniswanderungen Regional – Saisonal – Supermarkt am Wegesrand Diese Wanderungen sind ein wunderbarer Einstieg in die Welt unserer Wild- und Heilkräuter. Bei einer geführten Wanderung erfahren Sie im Jahreszeitenverlauf wichtige Grundlagen zu den saisonal erlebbaren Pflanzen. So lernen Sie mit allen Sinnen das wilde „Grünzeug“ zu erkennen, zu bestimmen, rücksichtsvoll zu sammeln, botanische Besonderheiten, Wirkweise und einige Verwendungsmöglichkeiten. Kurze Achtsamkeitsübungen runden das Programm ab. Preis: pro Pers. 15 €, Kinder von 10-15 J. 7 €, Kinder unter 10 J. frei Treffpunkt: 54531 Meerfeld, Parkplatz am Sportplatz Info/ Anmeldung erforderlich: Elisabeth Schäfer, Tel.: 06572/932739, Mobil: 0170 9378094 Email: elisa-schaefer@t-online.de, www.elisabeth-schaefer.info, min. 4 Erw. Sa. 22.07.2023 um 13:30 Uhr • Dauer ca. 3½h Zwischen Kratern und Vulkanen: Naturerlebniswanderung um Bad Bertrich Die Wanderung beginnt mit der Geschichte über das Heilbad Bertrich, Deutschlands einziger Glaubersalztherme, 32 Grad naturwarm. Der Weg führt uns dann über urige Felspfade durch ein Buchsbaumgebiet in eine einmalige Vulkanlandschaft. Vor 65.000 Jahren tobte hier das Magmafeuer mit gewaltigen Vulkanexplosionen. Eine besondere Flora und Fauna, Moose, Flechten und Farne begleiten uns durch die trichterförmigen Steilhänge. Gästeführer: Kurt Immik Preis: pro Pers. 7 €, mit Gästekarte 6 € Treffpunkt: 56864 Bad Bertrich, Kurfürstenstraße 32, (Abfahrt West) Tourist-Info Info/Anmeldung erforderlich: Tourist-Info Bad Bertrich, Tel: 02674 932222, E-Mail: info@bad-bertrich.de Sa. 22.07. und auch Do. 27.07.2023 jeweils um 15:00 Uhr • Dauer ca. 1½h „Hautnah von der Ziege zum Käse“ Von und mit der Natur leben – nachhaltige Landnutzung heute. Der Boden ist die Übergangszone zwischen Gesteinen und der Vegetation und steht oft im Hintergrund. Dies wird aber nicht seiner Bedeutung gerecht, denn im Boden finden diejenigen Prozesse statt, die es erst ermöglichen, dass Pflanzen wachsen und Nahrungsmittel erzeugt werden können. Die Gräser und Kräuter der Eifelwiesen füttern wir unseren Ziegen. Vom Stall über den Melkstand bis in die Käserei bieten wir Ihnen einen Blick hinter die Kulissen, inkl. Verkostung unserer Spezialitäten. Preis: Erw. 17 €, bis 3 J. frei, Kinder 4-14 J. 3 €, Familien 2 Erw. mit bis zu 2 Kindern 36 € Treffpunkt: 54558 Gillenfeld, Vulkanhof, Vulkanstraße 29 Info/Anmeldung erforderlich: Martina Regnier, Mobil: 0175 8300325, E-Mail: hoffuehrungen@vulkanhof.de Sa. 22.07.2023 um 15:00 Uhr • Dauer ca. 1½h Öffentliche Führung in der Sternwarte Hoher List In einem kurzen Vortrag werden Sie die Geschichte des Observatoriums und seine wissenschaftliche Bedeutung kennenlernen. Anschließend besichtigen Sie eine Beobachtungskuppel und erhalten Infos über Teleskope und den Sternenhimmel. Bei der Besichtigung der historischen Instrumentensammlung und der Lehrmittel erhalten Sie wertvolle Hinweise zu den Instrumenten der Astronomen und im Lehrraum werden viele Phänomene des Himmels anschaulich erklärt. Preis: Erw. 5 €, Kinder 2,50 € Treffpunkt: 54552 Schalkenmehren, Observatorium Hoher List Info/Anmeldung erforderlich: Tourist-Information Daun, Tel: 06592 95130 So. 23.07.2023 um 11:00 Uhr • Dauer ca. 1½h Unsere besondere Sonntagsreihe: Zwölf Maare und ein Kratersee Führungen zu den vulkanischen Seen der Eifel - Heutiges Maar: Ulmener Maar Das Ulmener Maar ist das jüngste der Eifel. Beeindruckend sind die Aufschlüsse des gut erhaltenen Tuffwalls, das klare Wasser des Maarsees und die Erkenntnisse der Wissenschaft zur vulkanischen Geschichte des kleinen Ortes Ulmen und seiner beiden Maare, die durch einen historischen Doppeltunnel miteinander verbunden sind und so die Mühlenwirtschaft in Trockenzeiten sicherstellte. Geschichten und Sagen berichten von Seeungeheuern, Rittern und Kreuzfahrern, Münzen und Hexen. Treffpunkt: 56766 Ulmen, Sagenbrunnen auf dem Postplatz Preis: 5 €, Kinder bis 12 J. frei Gästeführer: Dr. André Uzulis, Mobil: 0175 6621702, E-Mail: wanderfitness@gmx.de So. 23.07. und auch Mi. 26.07.2023 jeweils um 11:00 Uhr • Dauer ca. 4½h Die Munterley – mehr als nur Fels...! »Leben am Lot«: Lebensraum Dolomitgestein, Pflanzen- und Tiergesellschaften in der Steilwand. »Die Dolomiten«: Nicht nur in Tirol... aber warum auch hier in der Eifel? Hubi Hummel ging dieser Frage nach. »Hoch hinaus mit Blick hinunter«: Zu den schönsten Aussichtspunkten rund um das Munterley-Plateau. »Caiva Dea, Tempel der Matronen«: Besuch der gallo-römischen Tempelruinen auf der Ley. (Optional) »Besonderes Highlight«: Die Führung ist durchgängig in poetischen Versen gehalten. Preis: ab 16 J. 10 €, Familienpreis und Gruppen auf Anfrage Treffpunkt: 54568 Gerolstein, Unter den Dolomiten, am Handweiser gegenüber Haus Nr. 10 Info/Anmeldung erforderlich: Hubertus M. Arendt - »Hubi Hummel«, Mobil: 0178 6816366, Email: Hubihummel@gmx.de Mo. 24.07.2023 um 10:00 Uhr • Dauer ca. 3h Faszination Maare: die blauen Augen der Eifel Ob sanft ins Tal geschmiegt oder schroff abfallend, schauen sie uns an, “Die blauen Augen“ der Eifel: idyllisch, friedlich, mystisch…. Am Anfang jedoch stand das Feuer, besser gesagt der Kampf der Elemente. Feuer und Wasser trafen aufeinander und gewaltige Explosionen erschütterten das Land, Felsen wurden zertrümmert und die Luft erzitterte: Die Maare erzählen Geschichten aus turbulenten, längst vergangenen Zeiten der Erdgeschichte. Sie erzählen aber auch die Geschichte von Menschen die hier lebten, liebten, arbeiteten, malten und auch hier starben – bestattet bei der Kapelle hoch über dem Maar. Preis: Erw. 11 €, Kinder 10-15 J. 6 €, Gruppen auf Anfrage Treffpunkt: Weinfelder Maar, Parkplatz Maarsattel: von Daun kommend 2. Parkplatz (rechts der Straße) Info/Anmeldung erforderlich: Marita Mosebach-Amrhein, Tel: 06551 980066, E-Mail: marita.mosebach@web.de, min. 5 Pers. Di. 25.07.2023 um 10:00 Uhr • Dauer ca. 2½h Geo-Erlebniswanderung „Gerolsteiner Dolomiten – 390 Millionen Jahre Erdgeschichte erleben“ Die geführte Erlebniswanderung führt zur Helenenquelle mit köstlichem Gerolsteiner Mineralwasser. Von dort geht es über naturbelassene Pfade hinauf zum Munterley Plateau auf den Gerolsteiner Dolomitfelsen. Der Panoramablick von dort erschließt das Kylltal und die Brunnenstadt. In der Buchenlochhöhle lebt der sagenhafte Höhlenbär und eiszeitlichem Mammutjäger auf. Am Krater der Papenkaule erklärt sich für alle der Ursprung des Sarresdorfer Lavastromes. Preis: pro Pers. 5 € bzw. je Paar/Familie 8 € Treffpunkt: 54568 Gerolstein, Tourist-Information Gerolsteiner Land, Bahnhofstr. 4 (im Bahnhofsgebäude) Info/Anmeldung erforderlich: Tourist-Information Gerolstein, Tel: 06591 133100, E-Mail: touristinfo@gerolsteiner-land.de Di. 25.07.2023 um 11:00 Uhr • Dauer ca. 2h Feuerberge der Eifel: Der Arensberg: Workshop für Familien mit Kindern „im Vulkan“ Info siehe Workshop am Sa. 22.07.2023. Preis: pro Teilnehmer 7 €, pro Familie mit Kindern 20 € Treffpunkt: 54578 Walsdorf (Zilsdorf), Parkplatz „Arensberg“ Basaltstr. Info/Anmeldung erforderlich bis 16 Uhr am Vortag: Alfred Graff, Mobil 0172 2661284, E-Mail: vulkan-ag(at)arcor.de Veranstaltungskalender www.geopark-vulkaneifel.de

RkJQdWJsaXNoZXIy MjY5NTMz