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Notruf 112

Es kann jederzeit passieren: Sie werden Zeuge eines Unfalles oder sind selbst betroffen – Rettungsdienst und Feuerwehr werden benötigt – Sie wollen schnell Hilfe rufen – wüssten Sie jetzt spontan die richtigen Notrufnummern ?

Welche Nummer gilt für die Polizei, welche für den Rettungsdienst und welche Nummer für die Feuerwehr ?

Wie auch schon sonst in den meisten Bereichen Deutschlands, ist das für die Bürger/innen in der Region Trier einfach; sie brauchen sich nur 2 Notrufnummern zu merken:

Notruf 110 für die Polizei
Notruf 112 für Feuerwehr und Rettungsdienst

 

Weil bis vor einiger Zeit auch noch teilweise andere Rufnummern genannt wurden, sollen hier einmal die handfesten Vorteile der echten Notrufnummern, insbesondere aber der Notrufnummer 112, vorgestellt werden:

  1. Sowohl aus dem Festnetz als auch aus allen Handynetzen (bis auf nur ganz wenige Ausnahmen) ist die Leitstelle ohne Vorwahl direkt zu erreichen.
  2. In den Handynetzen kommt mit der 112 auch dann noch eine Verbindung zustande, wenn die Netzversorgung für ein normales Gespräch schon nicht mehr reicht.
  3. Auch wenn nur ein fremdes Handynetz, also ein Netz, für das der Kartenvertrag nicht gilt, vorhanden ist, wickelt das Handy dann den Notruf 112 über das fremde Netz ab. Das gilt auch für Guthabenkarten, sogenannte Prepaid-Karten.
  4. Gehen Anrufe über verschiedene Rufnummern bei der Leitstelle ein, so hat der Notruf 112 immer Vorrang.
  5. Der Notruf 112 ist kostenlos, es fallen keine Gesprächsgebühren an.
  6. Der Notruf 112 ist die von der Europäischen Union beschlossene einheitliche Notrufnummer, in 34 europäischen Staaten ist die 112 bereits Notrufnummer.

Sinnvoll ist es, das Notrufschema mit den 4 W’s zu kennen:

  • WER meldet
  • WO ist es passiert
  • WAS ist passiert bzw. wieviele Verletzte bzw. Personen in Gefahr
  • WARTEN auf Rückfragen

In der Region Trier landet der Notruf 112 bei der Leitstelle Trier; diese ist zuständig für die Alarmierung der Feuerwehren und für den Rettungsdienst.
Beispiel: Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person. Hier werden der Rettungsdienst, die Feuerwehr und die Polizei benötigt. Es braucht aber nur ein Anruf getätigt zu werden, eben über den Notruf 112. Die Leitstelle weiß danach, welche Schwere der Verletzungen vorliegen, welche Rettungsmittel demnach erforderlich sind und ob die Feuerwehr für technische Hilfe alarmiert werden muss. In einem solchen Fall übernimmt die Leitstelle auch anschließend die Verständigung der Polizei.
Die Disponenten der Leitstelle sind alle Rettungsassistenten und haben auch Feuerwehrausbildung, so dass dort geballter Sachverstand vorhanden ist.

Die auf den Dörfern an den Sirenen vorhandenen Feuermelder sollten nicht zur Alarmierung der Feuerwehr benutzt werden. Die örtliche Feuerwehr wäre damit in der Tat schnell alarmiert. Aber nur in ganz wenigen Fällen kann eine örtliche Feuerwehr mit ihrer Ausrüstung einen Einsatz allein bewältigen. So gut wie bei jedem Einsatz wird Unterstützung durch weitere Feuerwehren mit Atemschutzgeräten, Tanklöschfahrzeugen, Drehleiter und Rüstwagen benötigt. Das funktioniert aber nur bei einer Funkalarmierung, und die wird von der Leitstelle gemacht. Darum bitte auch dann, wenn im Dorf ein Feuermelder nahe ist, den Notruf 112 benutzen. Auch wenn Sie den örtlichen Wehrführer persönlich kennen und seine Telefonnummer schnell finden, rufen Sie bei einem Notfall nicht dort an! Dies führt nur zu unnötigem Zeitverzug, weil der Wehrführer anschließend erst selbst über den Notruf 112 bei der Leitstelle anrufen muss, um die Alarmierung zu starten.

Die "Internettelefonierer" (VoIP), die über keinen normalen Festnetzanschluss und ein dafür geeignetes Telefon verfügen, sollten sich bei ihrem Internetprovider informieren, ob die Notrufe vom Provider geschaltet sind und wo diese landen. Wenn überhaupt, dann laufen die Notrufe oft bei der nächstgelegenen Leitstelle auf. Das kann aber eine Leitstelle sein, die nicht zuständig ist und mit der Adresse nichts anfangen kann. Bis dann die Informationen bei der zuständigen Leitstelle sind, kann sehr viel Zeit vergehen. Wenn Sie also Internettelefonierer ohne normalen Festnetzanschluss sind, sollten Sie unbedingt ein Handy für Notrufe griffbereit haben und dieses dann benutzen. 

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