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Seite 7 LANDKREIS VULKANEIFEL Woche vom 14.10.2017 bis 20.10.2017 Sa. 14.10.2017 um 10:30 Uhr • Dauer ca. 2h Das Pulvermaar erzählt seine Geschichte Ein geführter Spazierung rund um das größte „Auge der Eifel“ Das Pulvermaar ist das größte „Auge der Eifel“, der größte Maar-See. Und zugleich der noch steilste und tiefste Maarkra- ter, den die Eifel zu bieten hat. Darin ein See mit kristallklarem Wasser, das sich in der letzten Eiszeit dort sammelte. Darin Fische und Pflanzen, Taucher und ein U-Boot. Gesehen hat das Pulvermaar Neanderthaler & Rentierjäger, Kelten & Römer, Franken & Franzosen. Zeitzeuge für 20.000 Jahre Geschichte. An seinen Ufern wurde ein Film gedreht, als würde der Vulkan wieder ausbrechen: Was ist wahr, was Fiktion? Was passierte mit dem Land, als der Vulkan aus- brach? Wie haben die Menschen damals diese Ausbrüche erlebt? Was ist in Zukunft zu befürchten? Diese und andere Fragen können auf dem geführten Spaziergang gestellt werden. Er startet auf dem Kraterwall des Pulvermaares und führt ein Stück entlang des Seerandes (max. Länge 3,5 km). Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist für alle Alterklassen offen, das Thema eignet sich für eine kindgerechte Ansprache. Die Wegführung ist auch für Kleinkinder geeignet. Führung: Dr. Frank G. Fetten (Prähistoriker) Für alle Altersklassen geeignet. Anmeldung : nicht erforderlich, Mindetteilnehmer: 2 Erw., Info: 0172 8879345 oder info@feriendorf-pulvermaar.de Preis: 8,- € / Erwachsener, 4,- € / Jugendlicher, Kind bis 9 J. frei Treffpunkt: Rezeption im Feriendorf Pulvermaar (bei 54558 Gillenfeld, 2 km außerhalb an der Vulkanstraße) Sa. 14.10.2017 um 11:00 Uhr · Dauer ca. 2,5h Entdeckungen rund um Maar und Burg - Geologie, Kultur und Geschichte in Ulmen Diese Gästeführung entführt Sie in die historischen und geologischen Besonderheiten von Ulmen. Dieser malerische kleine Ort besticht durch seine besondere Lage am Ulmener Maar, das mit einem Alter von „nur“ 11.000 Jahren das jüngste Mitglied der deutschen Vulkane ist. An vielen Stellen im Ort ist die Gestaltungskraft des heißen Erdinneren zu ermessen und zu bestaunen. Zahlreiche Relikte und Kleinode früherer Zeiten zeigen die enge Verbindung der Bewohner mit ihrem Maar. Vor nicht ganz so langer Zeit wohnten Raubritter und Kreuzfahrer mit ihren Familien in der Burg, die hoch über dem Ort auf dem Kraterrand als Ruine erhalten ist, und schauten über die große Anlage weit hinaus ins wald- reiche Land. Rund um die Burg ist der verwinkelte Burgfrieden angelegt, der zahlreichen Burgmannen und Adelsfamilien Schutz und Heimat bot. In der St. Matthias Kirche sind viele kirchenhistorische Besonderheiten zu entdecken und erlau- ben dem Besucher einen staunenden Blick auf die lange christliche Tradition der Pfarrei. Diese Tour können Sie auch mit barrierearmer, verkürzter Route und in leichter Sprache buchen! Bitte anfragen! Info/Anmeldung : Irmgard Holtkotte, Johannespesch 4, 53539 Kelberg, Tel: 0160 92122849, Mail: i.holtkotte@gmx.de Preis : Gruppen>10 Pers. 70,00 Euro, Einzelpersonen 8,00, Kinder <12 Jahren 4,00 Euro Treffpunkt: Sagenbrunnen auf dem Alten Postplatz in Ulmen Sa. 14.10.2017 um 14:00 Uhr · Dauer ca. 2-2,5h Basaltvulkane, Eiszeit und Mühlsteinhöhlen Nach einem Anstieg geht es hinein in die Mühlsteinhöhlen, in denen im Mittelalter Mühlsteine aus dem Schlackenbasalt gehauen wurden. Einzelne Mühlsteine kleben noch heute an der Wand oder Decke. Durch den mächtigen Buchenwald führt der Weg über einen alten Steinbruch mit 12 freigestellten Mühlsteinen zum aktiven Steinbruch Schlink, wo man direkt in einen versteinerten Lavasee blicken kann. Heute stehen dort die größten Basaltsäulen der Vulkaneifel! Von hier stammt der Eifler Zähbasalt, ein gesuchter Stein für Denkmale weltweit. Der Untergrund gibt hier interessante Rück- schlüsse über eiszeitliche Verhältnisse zur Zeit des Vulkanausbruchs. Auf dem Rückweg wird ein aufgelassener Basalt- bruch gequert, der die Dimension der früheren Abbautätigkeit aufzeigt. Info/Anmeldung: Ottmar Eul, 06595 1300 oder 0171 1112993 Preis : 5 Euro/Person, Familien 10,- Euro Treffpunkt: Am größten Mühlstein der Vulkaneifel – Schulstr.22 – Hohenfels-Essingen So. 15.10.2017 um 11:00 Uhr • Dauer ca. 2h Unsere besondere Sonntagsreihe: Zwölf Maare und ein Kratersee Führungen zu den vulkanischen Seen der Eifel - Heutiges Maar: Eichholz-Maar Wir schreiben das Jahr 1811. Ein gewisser J.J Tranchot, seines Zeichens französischer Geograph, reist durch die Eifel um die erste topographische Aufnahme der Rheinlande im Auftrage Napoleons durchzuführen. Zwischen den Orten Dup- pach und Steffeln greift er zu einem blauen Stift um einen kleinen See mit Namen Gussweiher in seine Karte einzuzeich- nen. Über die Entstehung dieses kleinen Sees wusste Tranchot noch wenig. Sie aber können es erfahren auf einer er- lebnisreichen Wanderung zu diesem schönen Fleckchen Eifel. Denn dieses Gewässer zählt zu den geheimnisvollen 13, die die Vulkaneifel weltberühmt gemacht haben. Preis: 5,- €, Kinder bis 12 Jahre frei Gästeführer: Alfred Graff, Mobile: 0172 266 1284 / Email: vulkan-ag(at )arcor.de Treffpunkt: „Platz für alle“, 54597 Duppach, gegenüber Kirche
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