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Seite 9 LANDKREIS VULKANEIFEL Woche vom 14.04.2018 bis 20.04.2018 Erlebnis Erdgeschichte: Vulkangarten Steffeln und Eichholzmaar Die Landschaftswanderung führt durch das typische Eifeldorf Steffeln, das bereits mehrmals beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zu- kunft“ ausgezeichnet wurde, vorbei an historischen Häusern, alten Wegekreuzen und Bildstöcken. Viele alte Bauernhäuser im Dorf sind aus vor Ort abgebauten Vulkansteinen, oft verfestigte Tuffe, erbaut. Die Wanderung führt weiter zum Vulkangarten Steffeln. Der ehemalige Lavaabbau am Steffelnkopf hat den ehemals über 600 m hohen Vulkankegel stark dezimiert. Hierdurch wurden die Vul- kanschichten im Inneren freigelegt. Der freigelegte Vulkanschlot wurde zu einem Versuchs- und Lehrvulkan umgebaut. Länge 2,5 Kilometern (3 km Gesamtstrecke). Wer möchte kann anschließend noch einen kurzen Abstecher (m. PKW) mit dem Führer zum Eichholzmaar machen. Veranstalter: Eifelverein Steffeln Info/Anmeldung : Tel.: 06593 8506 Preis: Erw. 4,- €, Kinder 2,- € Treffp.: Parkplatz am Gemeindehaus, 54597 Steffeln, Lindenstraße Mi. 18.04.2018 um 19:00 Uhr · Dauer ca. 1,5h Müll im Weltraum - Was tun? Müll im Weltraum - oder Weltraumschrott - hat verschiedene Ursachen. Wo er herkommt, was er anrichten kann und was man da- gegen tun kann, damit beschäftigt sich der Referent in seiner täglichen Arbeit und gibt einen Einblick in sein aktuelles Arbeitsgebiet. Info/Anmeldung : Dr. Manuel Metz, Argelander-Institut, Universität Bonn Anmeldung über die Tourist-Information Daun (Telefon 06592 9513-0) Preis : Erwachsene 5,- Euro, Kinder 2,50 Euro Treffpunkt: Vortragsraum im Observatorium Hoher List, Schalkenmehren Do. 19.04.2018 um 10:00 Uhr • Dauer ca. 6,5h Vom Maar zum Bergkratersee Wir wandern vom Parkplatz am Sportplatz in Meerfeld hoch zum Mosenberg. Nach einem kurzen Stop am Hinkelsmaar geht’s zum einzigsten Bergkratersee nördlich der Alpen, dem Windsborn. Bei der Runde um den See gehe ich näher auf Fauna und Flora die- ses einzigartigen Gewässers ein. Nach einer kurzen Fotorast am Gipfelkreuz geht’s weiter zur Gipfelhütte auf 517 Meter oder gleich hinab zum Vulkanerlebnispark mit einem Outdoor-Klassenzimmer. Nach der Rast geht’s den Horngraben hinunter zur Wolfsschlucht. Sie hat mit ihrem Schluchtwald aus Berg- und Spitzahorn und den seltenen Bergulmen oder dem dornigen Schildfarn viele Beson- derheiten zu bieten, so auch die Basaltsäulen. Über die Germanenbrücke führt uns der Weg immer an der Kleinen Kyll entlang über die Heidsmühle zurück nach Meerfeld. Bitte an festes Schuhwerk und Rucksackverpflegung denken. Info/Anmeldung : Karl Weiler, Gästeführer (IHK), Vulkanweg 3, 54531 Meerfeld/Vulkaneifel, Tel.: 06572 624 oder 0175 2235240, E-mail: karl-weiler@t-online.de , www.Meerfelder-Wanderfuchs.de Preis: 5,- Euro pro Person Treffpunkt: Meerfelder Maar, Parkplatz am Sportplatz Do. 19.04.2018 um 10:30 Uhr • Dauer ca. 2h Vom kalten zum heißen Vulkan(ismus) Ein geführter Spaziergang vom Pulvermaar zum Römerberg. Die Vulkaneifel hat zwei verschiedene Typen von Vulkanen zu bieten. Welche kennt man? Die „normalen“, Typ Ätna, mit ihren Lava- Eruptionen und Lavaströmen? Die zweite Sorte, die Maarvulkane mit ihrem „kalten“ Vulkanismus, ist dagegen unbekannt. Dabei gibt es nirgendwo sonst so viele Maare wie zwischen Daun und Manderscheid. Mittendrin das Pulvermaar, das Bilderbuchmaar, das größte „Auge der Eifel“, exemplarisch für die „kalte“ Entstehung dieses Sees. Nur wenige hundert Meter entfernt liegt der Römer- berg, aufgebaut aus Lava, dahinter das Strohner Märchen mit seinem einzigartigen Hochmoor. Von dort genießen wir den Blick auf den Wartgesberg, den „heißesten“ Vulkan der Region. Was unterscheidet diese Vulkane? Wie unter- schiedlich sind ihre Hinterlassenschaften in der Landschaft? Welchen Nutzen, welche Gefahren bringen Sie der Eifel früher und heute? Während des Spaziergangs bleibt ausreichend Zeit für diese und andere Fragen, die Sie schon immer einmal stellen wollten. Er beginnt auf dem Kraterwall des Pulvermaares, führt hinunter zum See, wieder hinauf und dann zum Römerberg (max. 4 km). Alle Altersklassen dürfen sich angesprochen fühlen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Zum genaueren Betrachten des Vulkange- steins ist eine Lupe hilfreich. Führung: Dr. Frank G. Fetten (Prähistoriker) Für alle Altersklassen geeignet. Anmeldung: nicht erforderlich, Mindestteilnehmer: 2 Erw., Infos: 0172 8879345 oder info@feriendorf-pulvermaar.de Preis: 8- € / Erwachsener, 4,- € / Jugendlicher, Kind bis 9 J. frei Treffpunkt: Rezeption im Feriendorf Pulvermaar (bei 54558 Gillenfeld, 2 km außerhalb an der Vulkanstraße ) Fr. 20.04.2018 um 18.00 Uhr • Dauer ca. 1,5h Feierabend-Einstieg in die Birresborner Eishöhlen: Vom Vulkan zur Eishöhle! Helm auf und Licht an! So ausgerüstet können die unterschiedlichen Eishöhlen gefahrlos erkundet werden. Erkennbar ist noch heute ihre Geschichte als Steinbruch für begehrte Mühlsteine. Nicht nur als Steinbruch und als Eiskeller genutzt, wurden die Höhlen zum Zufluchtsort zu allen Notzeiten bis hin im Zweiten Weltkrieg fanden die Menschen dort Schutz. Heute suchen nicht mehr Menschen ein Versteck, sondern Fledermäuse die Ruhe. Ihr optimales Winterquartier und ihre Kinderstube besuchen wir mit der gebotenen Rücksichtnahme. Vor dem Einstieg haben wir bereits einen ausgiebigen Blick auf die oberirdische, besondere Landschaft gerichtet. Wie alles begann, die Geschichte und damit die Landschaft, die der Fischbachvulkan mit seinem Ausbruch vor rund 600 000 Jahren geprägt hat. Info/Anmeldung: Brunhilde Rings, brunhilde.rings@gmx.de , 06553 3289 oder per WhatsApp: 0160 4115289 Teilnahme nur nach Anmeldung , da die Teilnehmerplätze begrenzt sind. So besteht auch die Möglichkeit, alternative Termine zu erfahren. Preis : 7,- Euro/Erwachsene, 3,- Euro/Kinder, 17,- Euro/Familienfestpreis Treffpunkt: Parkplatz Birresborner Eishöhlen Natur- und Geopark Vulkaneifel Mainzer Str. 25 54550 Daun Telefon: 06592 / 933-203 geopark@vulkaneifel.de www.geopark-vulkaneifel.de
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