KW26 2018

Seite 2 LANDKREIS VULKANEIFEL EULLa Antragsverfahren für Landwirte startet Anträge für Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen und für Maßnahmen zur Förderung des Ökologischen Landbaus können bis zum 20. Juli 2018 gestellt werden Das Antragsverfahren für alle Agrarum- welt- und Klimamaßnahmen im Rah- men des Programms „Entwicklung von Umwelt, Landwirtschaft und Landschaft“ (EULLa) für das Jahr 2018 ist geöffnet. Förderanträge können bis zum 20. Juli 2018 bei den Kreisverwaltungen ge- stellt werden. Der Verpflichtungszeit- raum beträgt 5 Jahre in der Zeit vom 01.01.2019 – 31.12.2023. Sowohl Neueinsteiger als auch Pro- grammteilnehmer mit auslaufenden Verträgen können neue Fünf-Jahres- verpflichtungen für die unten stehenden Maßnahmen beantragen. Über Einzel- heiten zu den Programmteilen können sich Interessenten auf der Internetseite www.agrarumwelt.rlp.de informieren. Die Kreisverwaltung hält die Antrags- formulare vor und erteilt Auskünfte zum Antragsverfahren. Fachliche Fragestel- lungen können mit den Beratern und Be- raterinnen des Dienstleistungszentrums für den ländlichen Raum (DLR) in Bitburg oder den Fachberatern/innen für den Vertragsnaturschutz besprochen werden. Anträge können für die folgenden Pro- grammteile gestellt werden: • Ökologische Wirtschaftsweise im Unternehmen • Anlage von Saum- und Bandstrukturen • Umwandlung von einzelnen Acker- flächen in Grünland • Anlage von Gewässerrandstreifen • Beibehaltung von Untersaaten und Zwischenfrüchten über den Winter • Umweltschonende Grünlandbe- wirtschaftung im Unternehmen und tiergerechte Haltung auf Grünland • Vielfältige Kulturen im Ackerbau • Vertragsnaturschutz Grünland • Vertragsnaturschutz Kennarten • Vertragsnaturschutz Acker • Vertragsnaturschutz Streuobst Alle Flächen im Bereich Vertragsnatur- schutz müssen begutachtet werden und naturschutzfachlich geeignet sein, um Fördergelder zu erhalten. Zum Antragsverfahren bietet die Kreis- verwaltung eine Informationsveranstal- tung in Zusammenarbeit mit dem Dienst- leistungszentrum Ländlicher Raum Bad Kreuznach und dem Fachberater für den Vertragsnaturschutz im Landkreis Vulkaneifel, Torsten Weber, an. Hierbei werden Christian Cypzirsch, Philipp Drusenheimer und Torsten Weber die einzelnen Programmteile vorstellen und Fragen dazu beantworten. Die Informationsveranstaltung findet am 05.07.2018 um 17.00 Uhr im Sitzungs- saal der Kreisverwaltung Vulkaneifel statt. Für Rückfragen hinsichtlich des EULLa–Antragsverfahrens steht Ihnen der zuständige Mitarbei- ter der Kreisverwaltung Vulkaneifel, Markus Brost, Tel.: 06592/933-338, E-Mail: markus.brost@vulkaneifel.de gerne zur Verfügung Kita Großlittgen nächste Naturpark-Kita in der Vulkaneifel? Nachdem die weltweit erste Naturpark-Kita Strohn nun auch die of- fizielle Zertifizierung durch den Verband Deutscher Naturparke (VDN) erfahren hat, wird beim UNESCO Global Geo- park nun eifrig an der Erweiterung des Projekts „Naturpark-Kita“ gearbeitet. „Das Konzept ist schlüssig und wir kön- nen auf diesem Wege die Kitas in un- serem Einzugsgebiet in unsere Themen einbinden und Unterstützung durch un- sere Geodidaktiker und Naturpädagogen anbieten,“ freut sich Dr. Andreas Schüller, der Geschäftsführer des UNESCO Glo- bal Geoparks Vulkaneifel. „Dazu bilden sich nicht nur unsere Akteure pädago- gisch und didaktisch weiter, wir bieten den Erzieherinnen und Erziehern auch Fortbildungen zu typischen Naturpark- themen an,“ so Dr. Schüller. Ein neuer Kandidat ist die Kita Groß- littgen, die im Mai eine eintägige Fort- bildung zu den Themen Vulkanismus und Gewässerökologie absolviert hat. „Bei einer derartigen Fortbildung kön- nen wir gleichzeitig für unsere Themen begeistern, uns kennenlernen und dem Lehrpersonal auch zeigen, was wir kön- nen und wie wir das Angebot der Kitas ergänzen möchten.“ sagt Dipl.-Geol. Achim Herf, der sich derzeit selbst durch Fortbildung zur „Fachkraft für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ des Lan- des Rheinland-Pfalz für die Einsätze in Kindertagesstätten fit machen lässt. Das Personal der Kita Großlittgen hat mit den Naturparkmitarbeitern Steine gehämmert, Vulkane gebaut und ist mit Gummistiefeln in die Salm gestiegen, um vorsichtig die im Bach lebenden Tiere zu erkunden und zu sammeln. Die Bachbe- wohner geben Auskunft über die Was- serqualität und können auch von Kin- dergartenkindern entdeckt und bewertet werden. Nach den Erläuterungen durch den Biologen Birger Führ wurden die Tierchen natürlich wieder unbeschadet in ihren Lebensraum entlassen. Geplant ist ein Elterninformationsabend im Herbst, sodass vielleicht im nächsten Frühjahr mit dieser neuen Kooperation begonnen werden kann und die Kita Großlittgen die nächste Naturpark-Kita in der Region werden kann. Kitas, die sich für unsere Projekte und Angebote interessieren, können sich bei Dr. Andreas Schüller, Geschäfts- führer der Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH melden. Kontakt: Dr. Andreas Schüller, Geschäftsführer Tel. 06592/933-202 E-Mail: andreas.schueller@vulkaneifel.de Erzieherinnen der Kita Großlittgen lassen sich vom Biologen Birger Führ den Lebensraum Bach erklären

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