KW28_2018
Seite 5 LANDKREIS VULKANEIFEL Woche vom 14.07.2018 bis 20.07.2018 Sa. 14.07.2018 um 10:30 Uhr • Dauer ca. 2h Der Pulvermaar-Vulkan - Ein geführter Spaziergang rund um das Pulvermaar Die südliche Vulkaneifel ist geprägt durch den Maar-Vulkanismus. Hier findet sich europaweit die höchste Dichte an Maaren. Das Pulvermaar ist dabei das größte, steilste und tiefste Maar, das sich bis heute erhalten hat. Es eignet sich besonders gut, die vulkani- sche Entstehung nachvollziehen zu können: der Klassiker der Maar-Geologie. Aber was ist ein „Maar-Vulkan“? Wodurch unterschei- det er sich vom „normalen“ Vulkanberg mit seinen Lava-Eruptionen und -strömen? Lassen sich die Bilder vom Ätna auch auf die Eifel übertragen? Und ist in Zukunft wieder mit einem erneuten Ausbruch zu rechnen? Diese und andere Fragen möchte der geführ- te Spaziergang gerne beantworten. Er startet auf dem Kraterwall des Pulvermaares und führt ein Stück entlang des Seerandes (max. Länge 3,5 km). Ein Abstecher zur Gillenfelder Tephragrube ist nach Absprache möglich. Alle Altersklassen dürfen sich ange- sprochen fühlen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Eine Lupe ist beim Betrachten der Vulkangesteine hilfreich. Führung: Dr. Frank G. Fetten (Prähistoriker) Für alle Altersklassen geeignet. Anmeldung: nicht erforderlich, Mindestteilnehmer: 2 Erw., Info: 0172 8879345 oder info@feriendorf-pulvermaar.de Preis: 8,- € / Erwachsener, 4,- € / Jugendlicher, Kind bis 9 J. frei Treffpunkt: Gästehaus/Rezeption im Feriendorf Pulvermaar (bei 54558 Gillenfeld, 2 km außerhalb an der Vulkanstraße) Sa. 14.07.2018 um 13:00 Uhr • Dauer ca. 3h ohne Einkehr „ Die „basaltische“ Wolfsschlucht im Tal der Kleinen Kyll“ Eine naturkundliche und geologische Rundwanderung in der Kulturlandschaft um Manderscheid mit verschieden Burgenblicken, herrlichen Weitblicken über das Liesertal, sowie Erstaunliches im Tal der Kleinen Kyll und der Wolfsschlucht mit ihren Basaltsäulen als geologisches Highlight. Teilweise gehen wir über das neuangelegte „Achtsamkeitspfad“ an der Kleinen Kyll. Anschließende Ein- kehrmöglichkeit im Hotel Heidsmühle. Festes Schuhwerk ist erforderlich. Info/Anmeldung: Reimund Schmitz, Kurfürstenstr. 20, 54531 Manderscheid, Tel. 06572 1361, Handy: 0170 2843412 oder info@eifel-gaestefuehrungen.de , www.eifel-gaestefuehrungen.de . Anmeldung: erwünscht! Keine Mindestteilnehmer Preis : gratis; bitte an ein kleines Entgelt für die Einkehr denken! Treffpunkt: Haupteingang Eifelklinik Manderscheid Sa. 14.07.2018 um 13:30 Uhr • Dauer ca. 3,5h Ein fantastischer Ausblick in ein Dorf im Maar – Ein Einblick in seine Entstehung und die Erdgeschichte Geschaffen wurde das Meerfelder Maar vor rund 80.000 Jahren durch eine riesige Wasserdampfexplosion. Der ca. 25 ha große See ist 18 m tief. Große Stauden der geschützten weißen Seerose säumen das Ufer. Haubentaucher haben hier eines ihrer seltenen Refugien. Nach einem Gang zum Lieblingsplatz des Gäste-führers führt die Wanderung hinauf zum Landesblick (516m). Mit einer fantastischen Aussicht auf die Vulkane der Mosenberggruppe geht es hinüber Richtung Deudesfeld mit Blick auf den Tephraauswurf des Meerfelder Maares. Nach vielen Aussichten über die Vulkaneifellandschaft führt die Tour wieder hinab nach Meerfeld. Info/Anmeldung : Karl Weiler, Gästeführer (IHK), Vulkanweg 3, 54531 Meerfeld/Vulkaneifel, Tel.: 06572 624 oder 0175 2235240, E-mail: karl-weiler@t-online.de, www.Meerfelder-Wanderfuchs.de Preis : 3,- Euro/Person Treffpunkt: Meerfelder Maar, Parkplatz am Sportplatz Sa. 14.07.2018 um 14:00 Uhr • Dauer ca. 2-2,5h Steine für die Welt Nach einem Anstieg geht es hinein in die Mühlsteinhöhlen, in denen im Mittelalter Mühlsteine aus dem Schlackenbasalt gehauen wurden. Einzelne Mühlsteine kleben noch heute an der Wand oder Decke. Durch den mächtigen Buchenwald führt der Weg über einen alten Steinbruch mit 12 freigestellten Mühlsteinen zum aktiven Steinbruch Schlink, wo man direkt in einen versteinerten Lava- see blicken kann. Heute stehen dort die größten Basaltsäulen der Vulkaneifel! Von hier stammt der Eifler Zähbasalt, ein gesuchter Stein für Denkmale weltweit. Der Untergrund gibt hier interessante Rückschlüsse über eiszeitliche Verhältnisse zur Zeit des Vulkanausbruchs. Auf dem Rückweg wird ein aufgelassener Basaltbruch gequert, der die Dimension der früheren Abbautätigkeit aufzeigt. Info/Anmeldung : Ottmar Eul, 06595 1300 oder 0171 1112993 Preis: 5,- €/Person, Familien 10,- € Treffpunkt: Am größten Mühlstein der Vulkaneifel – Schulstr.22 – Hohenfels-Essingen) So. 15.07.2018 um 11:00 Uhr • Dauer ca. 1,5h Unsere besondere Sonntagsreihe: Zwölf Maare und ein Kratersee Führungen zu den vulkanischen Seen der Eifel - Heutiges Maar: Pulvermaar Das Pulvermaar ist das Bilderbuchmaar der Eifel, das größte „Auge der Eifel“. Geomorphologisch gut erhalten, mit steilen Innenhängen und flach nach außen in die Landschaft ausfächerndem Auswurfring aus Lockermaterial (Tephra), fast kreisrun- dem Maarsee bei einer einzigartigen Tiefe von noch über 70 Metern. Die beiden Kriterien für die wissenschaftliche Anwendung des Beg- riffes „Maar“ - Entstehung durch den typischen Maar-Vulkanismus und Trichtertiefe bis ins anstehende Grundwasser - sind hier bei- spielhaft erfüllt. Bei einem Rundgang werden die vulkanische Entstehung, aber auch der Landschaftswandel rund um das Maar in den letzten 150 Jahren geschildert. Preis: 5,- €, Kinder bis 12 Jahre frei
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