Kreisnachrichten KW40 2018
Seite 4 LANDKREIS VULKANEIFEL Informationsabend für Existenzgründer „Wie mache ich mich selbstständig? In 7 Schritten zum Erfolg“ Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH möchte in einer gemein- samen Veranstaltung mit der Industrie- und Handelskammer Trier interessierten Existenzgründern die Möglichkeit geben, sich umfangreich über die Chancen und Risiken einer Gründung zu informieren. In dieser Veranstaltung werden die we- sentlichen Schritte auf dem Weg in die Selbstständigkeit erläutert – von der Entwicklung eines Businessplans bis zu den einzelnen Punkten in der Um- setzung. Dazu gehören u.a. die Klärung der rechtlichen Voraussetzungen, Be- achtung steuerrechtlicher Aspekte, der Check betrieblicher und persönlicher Versicherungen sowie die Beschäftigung von Mitarbeitern. Der Informationsabend findet am Dienstag, 16. Oktober 2018, 17.30 Uhr, Sitzungssaal 15c in der Kreisverwaltung in Daun statt. Die Teilnehmergebühren betragen 20 Euro inkl. Unterlagen, die an die IHK Trier zu entrichten sind. Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Ihre Anmeldung bei der Wirtschafts- förderungsgesellschaft Vulkaneifel mbH unter Telefon: 06592/933-204 oder per E-Mail: angelika.gerhartz@vulkaneifel.de „Wartburger Programm – Naturparke 2030“ Leitlinien für die Arbeit der Naturparke in Deutschland Auf dem Deutschen Naturpark-Tag 2018 in Eisenach haben über 100 Vertreterin- nen und Vertreter aus 65 deutschen Na- turparken die Leitlinie „Aufgaben und Zie- le“ für die Naturparkarbeit bis zum Jahr 2030 sowie Forderungen an die Politik zur Unterstützung der Arbeit der Naturparke beschlossen. Als Großschutzgebiete ste- hen Naturparke angesichts des rasanten Artensterbens z. B. bei Tagfaltern, Wild- bienen und Wiesenvögeln oder auch im Hinblick auf den Klimawandel vor großen Herausforderungen. Die fachliche Leitli- nie „Aufgaben und Ziele der Naturparke“ sowie das politische „Wartburger Pro- gramm – Naturparke 2030“ zeigen den Weg, wie die Naturparke diesen Her- ausforderungen gerecht werden können. Die Naturparke Deutschlands wollen bis 2030 als Modellregionen für nachhaltige Entwicklung ihre Leistungen für Mensch, Natur und Gesellschaft weiter ausbauen. Das „Wartburger Programm“ fasst die Ziele der Naturparkentwicklung bis 2030 zusammen. Es macht deutlich, wie Kom- munen, Bundesländer und die Bundes- regierung Naturparke gezielt stärken können, damit sie ihr volles Potenzial für den Erhalt der biologischen Vielfalt, den Schutz des Klimas und die Stärkung der ländlichen Räume entfalten können. Naturparke können auf diese Weise im Netzwerk mit Kommunen und Akteuren im ländlichen Raum zu Motoren einer sozial, ökologisch und ökonomisch nach- haltigen Gesellschaft und Lebensweise werden, die die Bevölkerung aktiv in die Entwicklung ihrer Heimatregion einbe- zieht und sie für ein Engagement zur Nachhaltigkeit gewinnt. Daher haben die neuen „Aufgaben und Ziele“ und das „Wartburger Programm“ eine zukunfts- weisende Bedeutung sowohl für die Na- turparke als auch für den Erhalt der bio- logischen Vielfalt, den Schutz des Klimas und die Stärkung der ländlichen Räume. Das „Wartburger Programm“ können Sie unter www.naturparke.de/naturparke/leitbild herunterladen. Weitere Informationen zum VDN und zu den Naturparken in Deutschland finden Sie unter www.naturparke.de. Fachaustausch mit dem UNESCO Global Geopark Vulkaneifel soll verstetigt werden Zu einem Fachaustausch besuchte Mitte September eine 16-köpfige Delegation mit Wissenschaftlern, Touristiken und Regionalentwicklen aus Hongkong und Japan die Vulkaneifel. Ziel des Besuchs war, durch Besichtigungen und den Aus- tausch vor Ort, mehr über den Weg der Vulkaneifel hin zu einem UNESCO Glo- bal Geopark zu erfahren. Werner Klöckner begrüßte die Delega- tion an der Lavabombe in Strohn in der Doppelfunktion als Aufsichtsratsvorsit- zender der Natur- und Geopark GmbH und als der in kommunaler Verantwor- tung stehende Bürgermeister der Ver- bandsgemeinde Daun. „Der UNESCO Global Geopark übernimmt eine wichtige Rolle bei der Regionalentwicklung und im Tourismus. Mit Hilfe der besonderen Erd- geschichte der Vulkaneifel lässt sich eine stärkere Identifikation und Bindung der Menschen an die Region entwickeln. Wir wollen mit mehr Regionalverbundenheit dem demographischen Wandel etwas entgegensetzen“, so beschreibt Klöckner kurzgefasst die Idee, die dahinter steht. Die weitere Begleitung und fachliche Information der Delegation übernahm Dr. Andreas Schüller, Geschäftsführer des Natur- und Geoparks. Einblicke in den Vulkan Wartgesberg, die Geschichte der Wiedervernässung des Trautzberger Maares und die Dauner Maare standen auf dem Programm. In den zurückliegen- den Jahren reisten immer wieder einmal Fachgruppen aus China und Japan in die Vulkaneifel. Nach dem diesjährigen Besuch wurde verabredet, den Fachaus- tausch zu verstetigen und für Geoparks aus dem asiatischen Raum regelmäßig anzubieten.
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