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Seite 2 LANDKREIS VULKANEIFEL der Hilfe eines Baggers, in die Erde ein- gebracht werden, erfolgt die Verlegung in Teilen der Gemarkung Höchstberg, ebenfalls Verbandsgemeinde Kelberg, durch eine innovative Verlegemethode - dem Kabelpflug. Dieses Fahrzeug wird dazu verwendet, Kabel und auch Leer- rohre ohne großen Aufwand in die Erde zu bringen. Mit Hilfe des Pflugs können Kabel in fast jedem Gelände und über lange Strecken (bis zu 5 Kilometer am Tag) in kurzer Zeit gelegt werden. Der Ka- belpflug bewegt sich entlang einer Trasse und bringt das Leerrohr von einer Trom- mel mit bis zu 2.000 m Rohrlänge ein. Am Heck des Kabelpflugs befindet sich ein Pflugschwert, das sich wie ein Mes- ser bis zu 1,7 Meter in die Erde schneidet. In der schmalen Grube, die sich durch das Pflugschwert bildet, werden die Ka- bel eingezogen. Im Anschluss wird das Erdreich sofort wieder verdichtet. Mit Hilfe dieser Methode sind schon nach kurzer Zeit keine Spuren der Bauarbeiten mehr sichtbar, da Pflügen und Leitungs- verlegung in einem Arbeitsgang erledigt werden. Dabei kann das Fahrzeug, bei gleichbleibender Verlegetiefe, optimal an die verschiedenen Gegebenheiten jedes Geländes angepasst werden. Die Tech- nik des Kabelpflugs wird neben dem so genannten „Trenching“ (Auffräsen von Gehwegen oder Asphalt) als innovative Verlegetechnik anerkannt. Innogy SE hat sich im Rahmen der Kooperation mit dem Landkreis Vulkaneifel dazu verpflichtet, mindestens 5 % der Glasfasertrassen durch innovative Verlegemethoden zu re- alisieren. Diese Techniken, wenn sie vor Ort umsetzbar sind, sparen Kosten und wertvolle Zeit. So geht es weiter Sind die Tiefbauarbeiten abgeschlossen und die Leerrohre eingebracht, erfolgt ab dem ersten Quartal 2019 die Installation der „Aktiv-Technik“. Nachdem die Glasfa- ser eingeblasen sind, können die jewei- ligen Trassen durch Scharfschaltung der Hintergrundtechnik zur Nutzung bereitge- stellt werden. Im Vorfeld wird innogy SE die betroffe- nen Anwohner im Rahmen von Informa- tionsveranstaltungen vor Ort über das zukünftige Leistungsspektrum aufklären. Die Koordination zwischen Netzbe- treiber Innogy und Fördermittelgeber sowie den beteiligten Kommunen hat dabei die Kreisverwaltung Vulkaneifel übernommen. Als Ansprechpartner für die Kommunen und die Bürger steht als Breitbandkoordi- nator Guido Linnertz, Tel.: 06592/933295, breitband@vulkaneifel.de zur Verfügung. Einen Bauzeitenplan sowie weitere Infor- mationen zum laufenden Projekt können Sie unter www.vulkaneifel.de einsehen. Neuer Kreisjugendfeuerwehrwart und Stellvertreter bestellt Joachim Ziegler und Michael Bauer leiten nun die Geschicke der Jugendfeuerwehr Vulkaneifel Anlässlich der Ausschusssitzung des Kreisjugendfeuerwehrverbandes Vulkaneifel vergangene Woche in den Räumen der Kreissparkasse Vulkaneifel wurden Joachim Ziegler und Michael Bauer von Landrat Heinz-Peter Thiel zum Kreisjugendfeuerwehrwart und zum stellvertretenden Kreisjugend- feuerwehrwart im Beisein der Jugend- feuerwehrwarte des Landkreises be- stellt. Zuvor waren Joachim Ziegler und Michael Bauer als neue Führungsspitze der Jugendfeuerwehr Vulkaneifel - durch die Wahlversammlung der Jugend- feuerwehrwarte und unter der Leitung des Kreisfeuerwehrinspekteurs Harald Schmitz - gewählt worden. Die Wahl war notwendig geworden, da der bishe- rige Kreisjugendfeuerwehrwart Harald Schmitz, der über 16 Jahre diese Tätig- keit ausübte, sein Amt durch die Ernen- nung zum Kreisfeuerwehrinspekteur am 01.04.2018 aufgeben musste. Mit Joachim Ziegler als neuer Kreisju- gendfeuerwehrwart ist ein erfahrener Mann in der Jugendfeuerwehrarbeit be- stimmt worden. Seit über sechs Jahren leitet er bereits das Amt des stellvertre- tenden Kreisjugendfeuerwehrwarts und ist daher bestens über die Verpflichtun- gen im Bereich der Jugendfeuerwehrar- beit informiert. Er selbst kann bereits auf eine 26-jährige Tätigkeit in der Jugend- feuerwehr Vulkaneifel zurückblicken. Diese begann im Jahre 1992, als er in die Jugendfeuerwehr Strotzbüsch-Immerath eintrat und 1998 das Amt des stellver- tretenden Jugendfeuerwehrwartes der Jugendfeuerwehr Strotzbüsch-Immerath übernahm. Immer bemüht, sein Wissen in der Arbeit mit den vielen Jungen und Mädchen zu erweitern, nahm er stets an diversen Lehrgängen und Fortbildungen teil. Auch Michael Bauer ist seit sieben Jahren als Jugendwart in der Jugendfeuerwehr Neroth erfolgreich für den Nachwuchs der Feuerwehr verantwortlich. Seine Kar- riere in der Jugendfeuerwehr begann im August 2003, als er in die Jugendfeuer- wehr Neroth eintrat und später im Jahre 2008 in den aktiven Feuerwehrdienst der freiwilligen Feuerwehr Neroth wechselte. Im seinem Grußwort dankte Landrat Heinz-Peter Thiel für die große Einsatz- bereitschaft und die hohe Professionalität im Bereich der Jugendarbeit. „Mit dieser Zukunftsarbeit garantieren Sie den Nach- wuchs für den Erwachsenenbereich“, so Thiel weiter. Der Kreisfeuerwehrinspekteur des Land- kreises Vulkaneifel, Harald Schmitz, dankte in seinem Grußwort ebenfalls für die Bereitschaft und das Engagement in der Arbeit mit den Kindern und Jugendli- chen. Er ziehe den Hut vor all den Betei- ligten, die sich vor Ort um die Ausbildung bemühen. Aktuell bestehen 41 aktive Ju- gendfeuerwehren im Landkreis Vulkan- eifel, die 476 Jugendliche (372 Jungen und 104 Mädchen) im Alter von 10-18 Jahre als aktive Mitglieder verzeichnen. v.l.n.r.: Landesjugendfeuerwehrwart Matthias Görgen, Kreisjugendfeuerwehrwart Joachim Ziegler, Kreisfeuerwehrinspekteur Harald Schmitz, Landrat Heinz-Peter Thiel, stellv. Kreisju- gendfeuerwehrwart Michael Bauer und Sachbearbeiter Rainer Leuer

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