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Seite 4 LANDKREIS VULKANEIFEL Natur- und Geopark Vulkaneifel - Nachhaltige Entwicklung mit Zukunftspotenzial Die Vulkaneifel ist „erfolgreich vernetzt in Europa“. Bereits im Oktober kam das Schreiben aus Berlin, dass der Natur- und Geopark Vulkaneifel im gleichlautenden bundesweiten Wettbewerb den Preis in der Größenkategorie 2 (Kommune mit 50.000 - 99.999 Einwohner) gewonnen hat. Gewürdigt wurden insgesamt vier Städte und Regionen, die gemeinsam mit europäischen Partnern Projekte um- setzen und dadurch ihre Entwicklung vor Ort aktiv gestalten. Laut Jury trägt der Geopark zu einer nachhaltigen Re- gional- und Landschaftsentwicklung bei und weist großes Zukunftspotential für nachhaltige Entwicklung und Tourismus auf. Sein europäisches Netzwerk sei he- rausragend. Das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) ver- gab den Preis im Auftrag des Bundes- ministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI) am vergangenen Mittwoch in Berlin. „Der Natur- und Geopark nutzt seine erdgeschichtlichen und kulturellen Al- leinstellungsmerkmale zur nachhalti- gen Entwicklung des ländlichen Raums. Durch Bildungsangebote, Führungen und Aktionen schafft es die Vulkaneifel die Identifikation der Bevölkerung mit der eigenen Region zu stärken und för- dert gleichermaßen den nachhaltigen Tourismus. So ist der Geopark auch ein Gewinn für die Wirtschaft und schafft langfristige Perspektiven für die Region“, lobte Jurymitglied Dr. Klaus Nutzenber- ger, Direktor des Europabüros des Deut- schen Städte- und Gemeindebundes den Natur- und Geopark Vulkaneifel in seiner Laudatio. „Als eine von vier Gründerregionen zeigt der UESCO Geopark Vulkaneifel gro- ßes Engagement im European Geopark Network. Der Ansatz, europäische loka- le Besonderheiten und Alleinstellungs- merkmale eng zu vernetzen, gemein- sam zu vermarkten und für die eigene Regionalentwicklung zu nutzen ist auch auf andere Regionen und Landkreise übertragbar“ so Dr. Nutzenberger weiter. Neben der Vulkaneifel wurde die hes- sische Kleinstadt Gudensberg für ihr vorbildliches zivilgesellschaftliches Eu- ropa-Engagement ausgezeichnet: Was als Hilfsleistungen der nordhessischen Kleinstadt in ukrainischen Partnerstäd- ten begann, entwickelte sich zu einem breit angelegten Engagement für Euro- pa, das von Bürgern, Vereinen und der Stadt getragen wird. Für beispielgeben- de grenzüberschreitende Zusammen- arbeit wurden weiterhin der Landkreis Lörrach und die Stadt Weil am Rhein ausgezeichnet. Das „3-Land-Konzept“ liegt gemeinsamen Planungsvorhaben der Region Dreiländereck (Deutschland, Schweiz, Frankreich) zugrunde. Die Re- gion hat mit dem Konzept Pionierarbeit für grenzüberschreitende Planung ge- leistet.Überzeugt zeigte sich die Jury auch von den Kooperationsprojekten der Stadt München: Die bayerische Landeshauptstadt arbeitet mit anderen Großstädten in Europa zusammen, um sowohl Potenziale für die gemeinsame wirtschaftliche Entwicklung zu erschlie- ßen als auch um Lösungen zur Verbes- serung der Lebensqualität in wachsen- den Metropolen zu entwickeln. „Die Gewinner unseres Wettbewerbs zeigen beispielhaft, wie die Zusam- menarbeit über Grenzen hinweg die Entwicklung von Städten und Regionen voranbringen kann und gleichzeitig Gemeinsinn und die Identifikation mit Europa stärkt“, sagt Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat. Wir freuen uns sehr über diese An- erkennung und Auszeichnung“ sagte Heinz-Peter Thiel, stellvertretender Auf- sichtsratsvorsitzender des Natur- und Geopark Vulkaneifel. „Es bestärkt uns in unserer Arbeit und zeigt, dass wir mitein- ander viel in und für Europa erreichen können – auch für die Vulkaneifel“. v.l.n.r: Dr. Katharina Erdmenger, Referatsleiterin Europäische Raumentwicklungspolitik/Territoraler Zu- sammenhalt im BMI, Dr. Klaus Nutzenberger, Direktor des Europabüros des Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Julia Franzen und Landrat Heinz-Peter Thiel aus der Vulkaneifel Die Deutsche Rentenversicherung Rheinland-Pfalz hält regelmäßig einen Sprechtag in der Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Strasse 25, 54550 Daun, ab. Vorherige Terminabsprache unter Tel.: 06592/933-279. RENTENBERATUNG

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