KW03 2019

Infos und öffentliche Bekanntmachungen Ihrer Kreisverwaltung in der Wir Vulkaneifel Ausgabe 03 | 2019 (Kreisnachrichten „Wir in der Vulkaneifel“); Herausgeber: Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Straße 25, 54550 Daun, Tel. 06592/933-0; Internet: www.vulkaneifel.de ; Redaktion (verantw.): Verena Bernardy, Meike Welling Verlag + Druck Linus Wittich KG, Föhren IMPRESSUM WEITERES Seite 2 | Naturschutzprojekt „Obere Kyll-natürlich gut!“, Grundstücksverkehr, öffentliche Bekanntmachung, Das Veterinäramt informiert Seite 3 | Interviewmit der Gleichstellungsbeauftragen des Landkreises Vulkaneifel Seite 4 | Existenzgründeraugepasst!-WFGinformiert,BeratungfürGründerund mittelständische Unternehmen, Buchtipp der Kreisbibliothek Seite 5 | Ferienfreizeit für Jugendliche, Infoabend BBS Gerolstein, Umfrage Breitbandversorgung, Straßensperrung Seite 6 | Naturerlebnistipps Das Naturschutzprojekt „Obere Kyll – natürlich gut!“ geht in die zweite Runde In Kooperation von Kreisverwaltung Vulkaneifel, Verbandsgemeinde Gerol- stein, Biotopbetreuer Gerd Ostermann sowie der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland-Pfalz sollen nun weitere 10 Teilprojekte als Ausgleich für die Wind- kraftanlagen an der Oberen Kyll geför- dert werden Nachdem die rheinland-pfälzische Um- weltministerin Ulrike Höfken Mitte Novem- ber den Förderbescheid über 864.500 Euro in einem Ortstermin an der Oberen Kyll persönlich an die Verantwortlichen von Kreis und Verbandsgemeinde über- geben hat, sind nun nach einem begeis- terten Anlauf und zum Teil erfolgreicher Umsetzung der ersten Teilprojekte, zehn weitere Projekte im Wert von 351.000 Euro angemeldet worden. Die Förderungssumme stammt aus der Stiftung Natur und Umwelt Rheinland- Pfalz, die die Ersatzgeldzahlungen, der Betreiber der Windkraftanlagen im Be- reich der ehemaligen Verbandsgemeinde Oberen Kyll, verwaltet. Seit 2015 wurde die Errichtung von insge- samt 30 neuen Windkraftanlagen und an- deren Höhenbauwerken in der Verbands- gemeinde Obere Kyll genehmigt. Die hier entstanden Anlagen leisten einen bedeutenden Beitrag zur Stromerzeu- gung aus erneuerbaren Energiequellen und damit auch zum nachhaltigen Kli- maschutz. Gleichzeitig bedeutet der Bau solcher Anlagen aber auch immer einen schwerwiegenden Eingriff in Natur und Landschaft, der sich auch in der Beein- trächtigung des Landschaftsbildes wider- spiegelt. Hierfür leisten die Betreiber der Windkraftanlagen Ersatzgeldzahlungen für nicht ausgleichbare Eingriffe in das Landschaftsbild. Die untere Naturschutz- behörde der Kreisverwaltung Vulkaneifel, die Verbandsgemeinde Gerolstein und Biotopbetreuer Gerd Ostermann, von der Bürogemeinschaft für Naturschutz und Landschaftsökologie in Birgel, wa- ren sich einig, dass entsprechende Aus- gleichsmaßnahmen auch in der durch die Windkraftanlagen betroffenen Region umgesetzt werden sollten. Obere Kyll- natürlich gut! Unter dem Titel „Obere Kyll- natürlich gut“ wurden bereits vergangenes Jahr insgesamt 25 Teilprojekte erarbeitet, die sich über die komplette Gebiet der ehe- maligen Verbandsgemeinde Obere Kyll erstrecken. Sie sollen das ökologische Entwicklungspotential des Naturraumes aufgreifen und entsprechende nach- haltige ökologische Verbesserungen, mit unterschiedlichen Schwerpunkten, bewirken. Der Steffelkopf: Eines dieser 25 Projekte ist der Steffelkopf, eine ehemalige Vulkankuppe, die jahrelang als Lavaabbau Grube ge- nutzt wurde. Um den Steffelkopf weiter- hin frei von Gebüsch und Bewaldung zu halten, wurde zum Jahreswechsel eine Umzäunung des Gebietes vorgenommen mit dem Ziel eine Sommerbeweidung mit Ziegen zu initiieren. Durch diese „natür- lichen Landschaftspfleger“ sollen dann ähnlich wie am Weinfelder Maar langfris- tig artenreiche Magerweiden entstehen. Diese Idee fand auch breite Zustimmung in der örtlichen Bevölkerung, sodass sich viele regionale Viehhalter für die Bewei- dung der Wiesen bei Biotopbetreuer Gerd Ostermann gemeldet haben. Mit einem Weideauftrieb kann vermutlich im Frühjahr gerechnet werden. In einem Ausschreibungsverfahren wird sich nun für einen der Kanditaten entschieden. Bunkeranlage Ormont: Ein weiteres herausragendes Projekt sind die Bunkeranlagen des ehemali- gen Westwalls bei Ormont. Viele Bunker wurden in der Vergangenheit gesprengt. Dieser wurde jedoch nach dem Krieg als bitte wenden!

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