KW16

Infos und öffentliche Bekanntmachungen Ihrer Kreisverwaltung in der Wir Vulkaneifel Ausgabe 16 | 2019 (Kreisnachrichten „Wir in der Vulkaneifel“); Herausgeber: Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Straße 25, 54550 Daun, Tel. 06592/933-0; Internet: www.vulkaneifel.de ; Redaktion (verantw.): Verena Bernardy, Meike Welling Verlag + Druck Linus Wittich KG, Föhren Impressum Weiteres Seite 2 | Bürgerstiftung unterstützt Projekt „Schul- und Ausbildungspaten“; Öffnungs zeiten der Kreisverwaltung an Ostern; Vulkanmuseum wieder geöffnet; Trichinenuntersuchung Seite 3 | Energieeffizienz in kleinen und mittleren Unternehmen Seite 4 | Finden Sie Ihren EIFEL STARTER!; Autoren für das Heimatjahrbuch gesucht Seite 5 | LaLeLu - A Cappella - Comedy am 12.05.2019 im Forum Daun Seite 6 | Anzeige EIFEL STARTER: Alles Rund um Ausbildung und Duales Studium Seite 7 | Anzeige Funkensprüher gesucht Seite 8-9 | Naturerlebnistipps Gut versorgt nach einem Krankenhausaufenthalt Kooperationsvereinbarung zu Modellprojekt soll Übergang aus dem Krankenhaus in bedarfsgerechte Angebote bei Pflegebedürftigkeit für Betroffene vereinfachen Viele von uns haben sich bestimmt schon einmal die Frage gestellt, wie es denn wei- tergeht, wenn irgendwann Pflegebedürf- tigkeit bei sich selbst oder einem nahen Angehörigen eintritt. Geht man nach den Wünschen der Betroffenen, so möchten die meisten in ihrer eigenen Wohnung bleiben. Aber geht das dann noch? Und welche Alternativen gibt es? Oft werden die pflegebedürftigen Menschen und ihre Angehörigen von der Notwendigkeit einer pflegerischen und hauswirtschaftlichen Versorgung während eines Krankenhaus- aufenthaltes überrascht. Dann ist schnel- le und gute Beratung und Hilfestellung gefragt. Wie so eine Beratung und Unterstützung auszusehen hat und wie vor allem die Kooperation zwischen dem Sozialdienst der Krankenhäuser, den Pflegestütz- punkten und möglicherweise auch dem Sozialamt als Kostenträger gut gestaltet werden kann, war Kernpunkt des vom Land Rheinland-Pfalz finanzierten Mo- dellprojektes „Patientenorientiertes Case Management für ältere, chronisch kranke Menschen nach einem Krankenhausauf- enthalt“, an dem sich neben 12 weiteren Landkreisen und kreisfreien Städten der Landkreis Vulkaneifel beworben hat. Nachdem das Land dem Landkreis den Zuschlag erteilt hatte, erfolgte der offiziel- le Startschuss des Projektes in der Regio- nalen Pflegekonferenz im Dezember 2017. Während des Jahres 2018 fanden dann mehrere Treffen zwischen den Sozial- diensten der Krankenhäuser in Daun und Gerolstein, den beiden Pflegestützpunk- ten und dem Sozialamt der Kreisverwal- tung statt. Ebenso hat die Kreisverwaltung alle Anbieter ambulanter, teil- und vollsta- tionärer Pflegeleistungen eingeladen, um über den Bestand und auch die Lücken im Versorgungssystem zu sprechen. Ziel der Treffen war es, bereits während und unmittelbar nach einem Krankenhaus- aufenthalt mehr Handlungssicherheit und Verbindlichkeit in der Zusammenar- beit herzustellen und durch gegenseitige frühzeitige Information den pflegebedürf- tigen Menschen und seinen Angehörigen eine bedarfsgerechte und den Wünschen entsprechende Unterstützung zu bieten. Dabei geht es vor allem darum, die Über- leitung aus dem Krankenhaus oder Fach- krankenhaus in das häusliche Umfeld oder in andere bedarfsgerechte Versor- gungsangebote gemeinsam frühzeitig zu planen und passgenauer zu steuern. Wis- senschaftlich begleitet wurde das Projekt durch FOGS – Gesellschaft für Forschung und Beratung im Gesundheits- und Sozial- wesen mbH aus Köln. Die Ergebnisse des Modellprojektes wurden in einer Koopera- tionsvereinbarung zusammengefasst, die vor wenigen Wochen von den Leitungen der Krankenhäuser in Daun und Gerol- stein, der Kooperationsgemeinschaft der Pflegestützpunkte im Landkreis Vulkanei- fel und vom Landrat unterzeichnet wurde. „Die nun abgeschlossene Kooperations- vereinbarung soll dazu beitragen, den Übergang aus dem Krankenhaus in das passende und nach Möglichkeit vom Be- troffenen gewünschte Versorgungsumfeld zu vereinfachen. Dazu ist der regelmäßi- ge Austausch und die Zusammenarbeit aller Beteiligten unerlässlich“, so Landrat Heinz-Peter Thiel. Das Projekt ist damit beendet, der Pro- zess einer sich weiter verbessernden und verlässlichen Versorgungslandschaft, zu der neben der guten Beratung auch ein bedarfsgerechtes Angebot an pflegeri- schen und hauswirtschaftlichen Leistun- gen gehört, geht jedoch weiter. Für Fragen zum Projekt steht Dietmar Engeln, Tel. 06592/933-271, E-Mail: dietmar. engeln@vulkaneifel.de , zur Verfügung.

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