KW24 2020

Seite 3 LANDKREIS VULKANEIFEL Landkreis Vulkaneifel verzichtet auf Kita-Kostenbeiträge Der Kreisvorstand setzt die Elternbeiträge für die Kinderbetreuung auch für den Monat Juni aus Trotz der Öffnung einiger Kindertagestät - ten und des Wechsels von der Notbetreu- ung in einen eingeschränkten Regelbe- trieb, ist es für einzelne Eltern, nach wie vor schwierig den Umfang der Betreuung ihrer Kinder im gleichen Maße wie vor der Corona-Pandemie sicherzustellen. Um diese Eltern in der aktuellen Situ- ation zu unterstützen, verzichtet der Landkreis Vulkaneifel, wie bereits in den Monaten April und Mai, erneut auf die Erhebung der Elternbeiträge für die Kindertagesbetreuung. Zu diesem Entschluss gelangte der Kreisvorstand in seiner letzten Sitzung vergangene Woche. Im Rahmen sei- ner Eilentscheidungskompetenz traf der Kreisvorstand, gemeinsam mit Landrat Heinz-Peter Thiel, einstimmig die Ent- scheidung, keine Elternbeiträge für den Monat Juni 2020, für Kinder vor der Vollen- dung des 2. Lebensjahres und für Schul- kinder, die eine Kindertagesstätte (Hort) besuchen, zu erheben. Diese Regelung gilt für Eltern, die eine entsprechende Betreuung ihres Kindes nicht beanspru- chen können. Dabei geht das Aussetzen der Elternbeiträge in voller Höhe zulasten des örtlichen Jugendhilfeträgers. „Die Corona-Pandemie ist für viele Famili- en eine große Herausforderung und stellt, insbesondere für Eltern von Klein- und Grundschulkindern, besondere Belas- tungen dar. Gerade in dieser schwierigen Zeit müssen Eltern einmal mehr beweisen, Job und Kind unter einen Hut zu bringen. Wenn wir die Eltern in unserem Landkreis mit dieser Maßnahme weiter entlasten können, sind wir als örtlicher Jugendhil- feträger gerne bereit, die Mehrkosten zu tragen“, so Landrat Heinz-Peter Thiel. Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 2020 Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat den Ideenwettbewerb 2020 „Ehrenamt 4.0“ ausgeschrieben Gesucht werden ehrenamtliche Projekte, die digital oder mit digitaler Unterstüt- zung realisiert werden. Beispiele hierfür sind die Koordinierung und Vermittlung von Ehrenamtlichen über soziale Netz- werke, digitale Ansätze der Vorstands- arbeit im Verein, digitale Formate der Fort- und Weiterbil- dung, Bildungsange- bote für den Umgang mit digitalen Medien, eine selbst entwi- ckelte App, eine in- teraktive Website für den Verein oder auch Formen des Online- Volunteering wie die Mitarbeit an einer Online-Enzyklopädie. Die Bewerbun- gen sind unter dem Online-Formular bis zum 3. Juli 2020 möglich. „Ich bin überzeugt: Die Digitalisierung wird helfen, dass Rheinland-Pfalz so le- benswert bleibt, wie es ist“, unterstrich die Ministerpräsidentin. „Wir können mit Telemedizin die Gesundheitsversorgung im ländlichen Raum sowie Mobilität, Ar- beit und Bildung nachhaltig verbessern. Wir wollen, dass aus technischer Innova- tion sozialer und gesellschaftlicher Fort- schritt entsteht“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer weiter. Künstliche Intelli- genz werde die Lebens- und Arbeitswelt verändern. „Rheinland-Pfalz bietet hier durch seine Forschungslandschaft sehr gute Standortvorteile für Entwickler und Anwender. Unser Ziel ist, Chancen der Digitalisierung zu nutzen, neue Techno- logien zu fördern und Risiken frühzeitig zu erkennen.“ Die zehn besten Projektideen werden mit jeweils 1.000 € prämiert und im Rahmen einer Preisverleihung anlässlich des „Digitalforums Rheinland-Pfalz“ der Landesregierung mit Ministerpräsidentin Malu Dreyer am 4. September 2020 in Trier ausgezeichnet. RHEINLAND-PFALZDIGITAL WIRVERNETZEN LANDUND LEUTE Internet, soziale Netzwerke, Digital Tools, Online-Volunteering – wie digital ist das Ehrenamt in Rheinland-Pfalz? 2020 Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0 Ministerpräsidentin Malu Dreyer schreibt aus: Angebot erweitert: Persönliche Beratung in dringenden Fällen wieder möglich Im Zeichen der allgemeinen Corona- Lockerungen erweitern die Auskunfts- und Beratungsstellen der Deutschen Rentenversicherung (DRV) in Rhein- land-Pfalz ihr Angebot - vorerst aber nur behutsam. Seit Dienstag, 2. Juni 2020 , bietet die DRV in Trier, Herzogenbuscher Straße 54, in dringenden Fällen wieder persön- liche Beratungen an. Unbedingt erforderlich ist dazu eine vor- herige telefonische Terminvereinbarung unter 0651 14550-0. Ohne vereinbar- ten Termin sind Beratungen nicht mög- lich, weil aus Gründen des Infektions- schutzes Wartesituationen vermieden werden sollen. Auch für die persönli- che Beratung gelten die allgemeinen Hygienestandards: Besucher können die Beratungsstellen nur mit einem Mund- Nasen-Schutz betreten, in den Eingangs- bereichen stehen Desinfektionsspender bereit und Schutzscheiben aus Plexiglas sorgen für den nötigen Abstand im per- sönlichen Gespräch. Als Alternative bietet die DRV weiterhin die Beratung am kostenfreien Servicetelefon 0800 1000 480 16 an. Diesen gut nach- gefragten Service gab es durchgängig schon vor und während der Corona-Krise.

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