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Seite 10 LANDKREIS VULKANEIFEL Öffentliche Ausschreibung nach VgV Zur Angebotsabgabe auffordernde und Zuschlag erteilende Stelle: Landkreis (LK) Vulkaneifel, vertreten durch Landrat Heinz-Peter Thiel Anschrift: Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Straße 25, 54550 Daun Kontaktstelle / Stelle, bei der Angebote einzureichen sind: Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Straße 25, 54550 Daun Stichwort: „Beschaffung eines Einsatzleitwagens 2 (ELW 2) für den LK Vulkaneifel“ Kontakt: Rainer Leuer, Telefon: 06592/933-210, E-Mail: rainer.leuer@vulkaneifel.de Form der Angebote: elektronisch Art, Umfang der Leistung: Lieferung und Aufbau eines Einsatzleitwagens 2 (ELW 2) Aufteilung in Lose: nein Zulassung von Nebenangeboten: nein Ausführungsfrist: gemäß Vereinbarung Angebotsfrist: 11.03.2021, 08.00 Uhr Bindefrist des Angebots: 11.09.2021 Geforderte Sicherheitsleistungen: - keine - Angebotseröffnung: 11.03.2021 um 10:00 Uhr Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Straße 25, 54550 Daun; Bieter sind nicht zugelassen Die Zuschlagskriterien, wesentlichen Zahlungsbedingungen und geforderten Eignungsnachweise können den Vergabeunterlagen entnommen werden. Die Vergabeunterlagen sind abrufbar über die Internetseite des Landkreises https://www.vulkaneifel.de/ausschreibungen und das Portal der „Deutschen eVergabe“. Autorinnen und Autoren für das Heimatjahrbuch 2022 gesucht Schwerpunktthema 2022: Von Oma und Opa lernen – Nachhaltiges Konsumverhalten liegt wieder im Trend Viele von uns können sich sicher noch daran erinnern: Es gab ein paar wenige Kleidungsstücke für die Werktage und eine Montur für Sonntags und für Feier- lichkeiten. Wenn etwas kaputt war, wur- de es repariert. Kleidungsstücke wurden selbstgenäht oder gestrickt. Nahezu jeder Haushalt in der Eifel verfügte über einen eigenen Nutzgarten – es wurde saisonal gegessen und die übrige Ernte wurde für den Winter eingekocht. Oma und Opa wussten noch, welche Beeren, Kräuter und Pilze man essen kann. Spielzeug wurde aus einfachsten Mitteln selbst ge- baut. Vieles von diesem Wissen droht ver- loren zu gehen. Aber ist das wirklich so? Für die meisten von uns ist es normal, dass wir zu jeder Zeit alles kaufen kön- nen: Unsere Schränke sind oft überfüllt mit Dingen, die wir vermeintlich alle brau- chen. Jeder von uns hat unzählige paar Schuhe, Hosen, Pullover und Jacken im Schrank hängen. In jedem Haushalt fin - den sich für ganz unterschiedliche Be- reiche elektronische Hilfsgeräte. Geht etwas kaputt, wird es durch etwas Neu- es ersetzt, da dies häufig einfacher und günstiger ist, als es zu reparieren. Im Be- reich der Lebensmittel kann man saisonal völlig unabhängig zu jeder Jahreszeit alle erdenklichen Obst- und Gemüsesorten kaufen. Wir leben in einer Konsum- und Leistungsgesellschaft. Gleichzeitig gibt es seit einiger Zeit den Trend nachhaltiger, bewusster und ressourcenschonender zu leben. Dinge, die eher aus der Not heraus für unsere Großeltern völlig normal waren, gewin- nen nach und nach wieder an Bedeutung. So versuchen viele Menschen Plastik und Verpackungen zunehmend zu vermeiden und stellen beispielsweise selbst Wachs- tücher her. Babys werden wieder zuneh- mend mit waschbaren Windeln gewickelt. Junge Menschen tun sich zusammen und bauen gemeinsam Obst- und Gemüse an. In Städten bauen Menschen beim sog. Urban Gardening in Töpfen unterschied- liche Obst- und Gemüsesorten auf ihren Balkonen an. In Facebook- Gruppen im Internet tauschen sich hunderttausende Menschen darüber aus, wie Lebensmittel durch Einkochen und Einwecken für die kalte Jahreszeit haltbar gemacht werden können. Auch Handarbeit wird von vielen wieder als Hobby gepflegt. In all diesen Bereichen, die hier nur bei- spielhaft angeführt sind, können wir vie- les von unseren Großeltern lernen. Diese lebten in einer völlig anderen Zeit und mussten mit den wenigen Mitteln, die ih- nen zur Verfügung standen ihren Alltag meistern. Wir wollen daher wissen, wie war das früher und wo können wir noch etwas lernen: Schreiben Sie uns, in wel- chen Bereichen nachhaltiger gelebt wur- de, was wurde in den heimischen Gärten angebaut, geben Sie uns Tipps für eine reiche Ernte oder was wurde durch ein- wecken und einkochen haltbar gemacht, schicken Sie uns hier ihre Rezepte. Wir wollen das alle diese Dinge von früher nicht vergessen werden, sondern das auch heutige Generationen auf diese alt- bewährten Sachen zurückgreifen können. Uns interessiert aber auch: Wie leben heute Menschen wieder nachhaltiger und was wird auch von der jüngeren Genera- tion heute wieder neu entdeckt, begon- nen und umgesetzt. Darüber hinaus werden auch Geschichte und Geschichten, Fotos, Gedichte, Bei- träge zum aktuellen Zeitgeschehen, zu Natur- und Landschaft gesucht. Ihre Beiträge senden Sie bitte bis zum 31. Mai 2021 an hjb@vulkaneifel.de
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