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Seite 7 LANDKREIS VULKANEIFEL „Kannst Du das knicken? Was verbindet Ritter Sport Schokolade und die Markenkommunikation für Unternehmen?“ WFG ImPuls am 19.01.2022, 8.30 Uhr Im Januar dreht sich bei WFG ImPuls alles um die Markenkommunikation und die Frage, wie sehr dieses Thema für mein Unternehmen wichtig ist und wie ich es professionell angehe. Am 19. Januar 2022 ab 8.30 Uhr ist hierzu der Journalist und Kommunikationsbe- rater Klaus Schäfer aus Bonn zu Gast bei WFG ImPuls. Um Anmeldung wird bis zum 13. Januar 2022 gebeten (per E-Mail an christina.kirst@wfg-vulkanei- fel.de) . Nach erfolgreicher Anmeldung erhalten die Teilnehmer die Zugangs- daten zum Online-Meeting-Raum bei GoToMeeting per E-Mail. Im Gespräch mit WFG-Geschäftsführerin Judith Klassmann-Laux hat Klaus Schä- fer bereits im Vorfeld der Veranstaltung Rede und Antwort gestanden zur Frage, was Marken eigentlich charakterisiert, was sie erfolgreich macht und wie zwin- gend es ist, eine „Marke“ sein zu wollen. Herr Schäfer, was ist Ihre Definition einer Marke? Marken müssen Emotionen wecken, sie müssen Produkterlebnisse ermöglichen und sie müssen eine wiederholbare Ver- lässlichkeit bieten. Und man muss sie schnell und zweifelsfrei erkennen kön- nen. Eine Schlüsselrolle spielen dabei Markenzeichen wie Logo, Slogan, Verpa- ckung, Präsentation – der Stern von Mer- cedes, das Format von Toblerone, der Schriftzug von Bitburger oder die Stimme vom Seitenbacher Müsli. Dazu muss eine passsende, emotionale Geschichte er- zählt werden. Was macht Marken erfolgreich? Oder eben auch nicht? Die Kunst der Markenkommunikation ist die absolute Reduzierung, die Imple- mentierung einer guten Story und eine hohe Kontinuität. Das Schwierige da- bei ist, das Vertrauen in eine Marke so einfach wie möglich zu machen. Dabei spielen gerade im Zeitalter von Influen - cern eindeutige Bekenntnisse zur Marke durch Testimonials eine Rolle. Vorher müssen klare Entscheidungen gefällt werden: Ist die Marke solitär oder ist sie Teil einer Dachmarke, nach deren Vorga- ben sie sich richten muss? Ist die Story überzeugend – und muss die Markenge- schichte eigentlich wahr sein? Muss jedes Unternehmen und jedes Produkt eine Marke sein? Ganz sicher nicht. Viele Unternehmen und Unternehmer erliegen der Illusion, dass sie nur als „Marke“ erfolgreicher sein können. Was mit Autos und Schokola- de klappt, muss aber nicht zwangsläufig auch für Krankenhäuser, Dienstleistungs- unternehmen oder Urlaubsziele funktio- nieren. Das kann man nicht einfach mal so beschließen – Marken müssen wachsen und dauerhaft die Emotionen und die Be- dürfnisse von Kunden ansprechen. Das ist nicht ohne Risiko: Ein gut positioniertes Produkt ist besser als eine schlecht ge- machte Marke. Faszinierend ist für mich bei der Begleitung von Markenentwick- lungen natürlich immer die perfekte Kom- bination: auf der Basis stabiler Produkte eine spannende Marke aufzubauen. Weitere Informationen und Kontakt WFG Vulkaneifel mbH, Mainzer Str. 24, 54550 Daun, Judith Klassmann-Laux,

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