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Seite 2 LANDKREIS VULKANEIFEL Naturparkvertreter:innen aus ganz Deutschland trafen sich im Natur- und Geopark Vulkaneifel in Daun Vom 16. bis 18. Mai 2022 trafen sich fast 60 Vertreter:innen aus ca. 50 deutschen Naturparken im Natur- und Geopark Vulkaneifel, um sich über aktuelle Themen ihrer Arbeit auszutauschen und um über bundesweite Projekte zu diskutieren. Diese Geschäftsführer:innen-Tagung konnte damit zum ersten Mal seit drei Jahren wieder live stattfinden. Hans Peter Böffgen, Vorsitzender Aufsichtsrat der Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH, eröffnete die Festveranstaltung in Daun, Friedel Heuwinkel, Präsident des Verbandes Deutscher Naturparke (VDN), begrüßte die Gäste. Die Highlights der Arbeit des Natur- und Geoparks Vulkaneifel stellte im Anschluss Dr. Andreas Schüller, Geschäftsführer der Natur- und Geopark Vulkaneifel GmbH, heraus. Die Tagungsthemen am Dienstagnachmittag waren u. a. die Rolle der Naturparke für Klimaschutz, Biologische Vielfalt und nachhaltige Entwicklung im Kontext der aktuellen politischen Schwerpunktsetzungen, die Kooperation mit den Nationalen Geoparks sowie die Umsetzung der Neuausrichtung der Kooperation des VDN e. V. mit NNL e. V.. Ferner berichtete Daniela Torgau, Geschäftsführerin Naturpark Südeifel, über die Arbeit der Arbeitsgemeinschaft der Naturparke in Rheinland-Pfalz. In zwei Exkursionen stellte der Natur- und Geopark Vulkaneifel den Gästen aus den bundesweiten Naturparken seine Arbeit vor: Am Dienstag lernten die Teilnehmer*innen bei einer 3-stündigen Wanderung zu den „Augen der Eifel“ Teile von Eifelsteig, Vulkaneifel-Pfaden, örtlichen Wanderwegen und des Mountainbike-Trailparks Vulkaneifel kennen, die an den Maaren vorbeiführen. Am Weinfelder Maar wurde eine Beweidungsmaßnahme mit Ziegen zur Offenhaltung des Maartrichters vorgestellt. In den Gerolsteiner Dolomiten auf dem Gerolsteiner „Felsenpfad“ waren die Gäste am Mittwoch auf einer zweiten Exkursion unterwegs und lernten hier die geologische Entstehungsgeschichte der Vulkaneifel kennen. Insgesamt gibt es heute 104 Naturparke in Deutschland. Diese großräumigen Landschaften, die überwiegend aus Landschafts- und Naturschutzgebieten bestehen, nehmen ca. 28 Prozent der Fläche Deutschlands ein und eignen sich besonders zur Erholung und zum bewussten Erleben der Natur. Jährlich lädt der Dachverband der Naturparke, der Verband Deutscher Naturparke (VDN), zur Tagung der Geschäftsführer*innen und Leiter*innen der deutschen Naturparke ein. Der Verband Deutscher Naturparke e.V. ist der Dachverband der deutschen Naturparke. Er ist zusammen mit dem Verband Nationale Naturlandschaften e. V. Träger der Dachmarke „Nationale Naturlandschaften“. Die Nationalen Naturlandschaften (NNL) bewahren als Bündnis der deutschen Nationalparke, Naturparke, Biosphärenreservate und Wildnisgebiete auf rund einem Drittel der Fläche Deutschlands gemeinsam mit allen Menschen faszinierende Natur, vermitteln Freude beim Erleben der Natur und gestalten die Zukunft mit Zuversicht nachhaltig. Der VDN e. V. ist seit 1963 der Dachverband der Naturparke in Deutschland und hat aktuell 103 Mitglieder, darunter die sieben Naturparke in Rheinland-Pfalz. Der Verband unterstützt seine Mitglieder dabei, sich zu Vorbildlandschaften zu entwickeln, fördert den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit zwischen den Naturparken in Deutschland und Europa und betreibt Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit für seine Mitglieder. Die Geschäftsführer:innen und Leiter:innen der deutschen Naturparke bei ihrer Exkursion auf dem Mäuseberg am Weinfelder Maar. © VDN/P. Appelhans Staatssekretär Dr. Erwin Manz, Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz bei seinem Besuch anlässlich der Geschäftsführertagung des Verbandes der Deutschen Naturparke (VDN) in Daun (v.l.n.r.: Alois Manstein, 1. Beigeordneter Landkreis Vulkaneifel, Ulrich Köster Geschäftsführer VDN, Dr. Andreas Schüller, Geschäftsführer Natur- und Geopark Vulkaneifel, Staatsekretär Dr. Erwin Manz, Landrat a. D. Friedel Heuwinkel, Präsident des VDN, Bürgermeister Hans Peter Böffgen, Aufsichtsratsvorsitzender des Natur- und Geoparks Vulkaneifel). © VDN/P. Appelhans

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