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Seite 2 LANDKREIS VULKANEIFEL Das Nationalkomitee der UNESCO Global Geoparks zu Gast in der Vulkaneifel Das bei der Deutschen UNESCO Kommission eingerichtete und für die UNESCO Global Geoparks zuständige Nationale Komitee tagt jährlich an einem anderen Ort in Deutschland. Für die diesjährige Sitzung wurde die Vulkaneifel ausgewählt. Als einer der ersten Geoparks weltweit ist die Vulkaneifel auch in Deutschland einer der ersten UNESCO Global Geoparks. Die Ernennung erfolgte im Jahre 2015 und ruht auf regionalem Engagement seit der 1980er Jahre. Kurz darauf wurde 2016 im Auswärtigen Amt in Berlin das deutsche Nationalkomitee für die UNESCO Global Geoparks gegründet, mit dem Ziel, die Umsetzung und Fortentwicklung der UNESCO Global Geoparks in Deutschland zu begleiten. „Das Nationalkomitee will dazu beitragen, dass sich die deutschen UNESCOGeoparks zu Modellregionen mit hohem Qualitätsanspruch für nachhaltige Entwicklung, Bildung und internationale Verständigung profilieren“, so beschrieb damals die Staatsministerin im Auswärtigen Amt und heutige Präsidentin der Deutschen UNESCO Kommission Prof. Dr. Maria Böhmer die Zielsetzung des Nationalkomitees. Auf der Gründungssitzung beschloss das Nationalkomitee Kriterien und Verfahren für die Anerkennung und Überprüfung von UNESCO-Geoparks. Das Auswärtige Amt richtete außerdem eine Beratungs- und Geschäftsstelle bei der Deutschen UNESCO-Kommission, kurz DUK, ein. Dem Nationalkomitee gehören führende Experten aus den Bereichen Geowissenschaften, nachhaltige Entwicklung, Tourismus und Bildung sowie Vertreter von Bund und Ländern an. Die Beratungs- und Geschäftsstelle bei der DUK ist Ansprechpartner für alle Fragen rund um die Bewerbung und Evaluation als UNESCO Global Geopark. Hintergrund UNESCO Global Geoparks sind Regionen mit Stätten und Landschaften von internationaler geowissenschaftlicher Bedeutung, deren Wert durch ein Gesamtkonzept, das die Bereiche Bildung, Schutz und nachhaltige Entwicklung umfasst, für Besucher „erlebbar“ wird. Sie sollen den Menschen vor Ort ihr geologisches Erbe näherbringen, Identifikation mit der Region schaffen, Tourismus und Regionalentwicklung fördern und Themen des globalen Wandels aufgreifen. Derzeit gibt es 177 UNESCO Global Geoparks in 46 Ländern, acht davon in Deutschland: Bergstraße-Odenwald, TERRA.vita-Osnabrück, Schwäbische Alb, Vulkaneifel, Harz-Braunschweiger Land-Ostfalen, Nördlinger Ries, Drei-Gleichen in Thüringen sowie der deutsch-polnische Geopark Muskauer Faltenbogen. Die Sitzung in der Vulkaneifel ist aufgrund der Corona-Pandemie nun seit langem noch einmal die erste Präsenzsitzung, für die das Sporthotel und Resort Grafenwald in Daun ausgewählt wurde. Grundstücksverkehr Über die Genehmigung der Veräußerung nachstehender Grundstücke ist nach dem Grundstücksverkehrsgesetz zu entscheiden: Grundbuch von Üxheim-Ahütte (Amtsgericht Daun): Blatt 1468: Flur 16 Nr. 52 – Landwir tschaf tsf läche, In der Wann – 8.686 m² Landwirte/Forstwirte, die zur Aufstockung ihres Betriebes am Erwerb des/der Grundstücks/e interessiert sind, müssen ihr Erwerbsinteresse bei Bekanntmachung in den Kreisnachrichten der Mitteilungsblätter der Verbandsgemeinden des Kreises Vulkaneifel bis spätestens 10 Tage ab Erscheinen bei der „Unteren Landwirtschaftsbehörde“ – Kreisverwaltung Vulkaneifel – schriftlich bekunden. Grundstücksverkehr Über die Genehmigung der Veräußerung nachstehender Grundstücke ist nach dem Grundstücksverkehrsgesetz zu entscheiden: Grundbuch von Schutz (Amtsgericht Daun): Blatt 811: Flur 8 Nr. 83 – Waldf läche – Junterskaul und Horstenberg - 6.668 m² Landwirte/Forstwirte, die zur Aufstockung ihres Betriebes am Erwerb des/der Grundstücks/e interessiert sind, müssen ihr Erwerbsinteresse bei Bekanntmachung in den Kreisnachrichten der Mitteilungsblätter der Verbandsgemeinden des Kreises Vulkaneifel bis spätestens 10 Tage ab Erscheinen bei der „Unteren Landwirtschaftsbehörde“ – Kreisverwaltung Vulkaneifel – schriftlich bekunden. Zum Tagungsauftakt begleitete das Team der Natur- und Geopark Geschäftsstelle das Nationalkomitee zu einer kleinen Exkursion durch den Natur- und Geopark Vulkaneifel, u.a. auch zur Strohner Lavabombe. © Natur- und Geopark Vulkaneifel

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