Seite 2 LANDKREIS VULKANEIFEL ZENAPA-Konferenz: Nachhaltige Landnutzung in Zeiten der Klimakrise Jahreskonferenz des LIFE-IP ZENAPA Projekts am 09.05. in Daun - jetzt anmelden Der Landkreis Vulkaneifel und der Natur- und Geopark Vulkaneifel sind Partner des LIFE-IP ZENAPA Projekts. LIFE-IP ZENAPA zielt seit 2016 darauf ab, einen Beitrag zum Klima-, Natur- und Artenschutz durch die Durchführung von konkreten, klimaentlastenden Maßnahmen zu leisten. Dabei möchte das Projekt zudem belegen, dass sich diese Schutzziele nicht widersprechen, sondern vielmehr ergänzen und sich kooperativ erreichen lassen. Am 09.05.2023 findet die diesjährige Jahreskonferenz des LIFE-IP ZENAPA Projekts in Daun in der Vulkaneifel statt. Die Veranstaltung zum Thema „Nachhaltige Landnutzung in Zeiten der Klimakrise“ richtet sich insbesondere an Landwirte, Kommunen, Waldbesitzer und die interessierte Öffentlichkeit. Hierbei werden im ersten Themenblock Vorträge rund um die nachhaltige Erzeugung von Energieholz stattfinden. Im Fokus des zweiten Blocks steht der Anbau der Blühpflanze „Durchwachsene Silphie“ als alternatives Biogassubstrat. Neben den vielfältigen Ökosystemleistungen der Pflanze werden auch Vorteile entlang der Wertschöpfungsketten von landwirtschaftlichen Betrieben vorgestellt. Die Vorträge finden ab 9 Uhr in der Kreisverwaltung Vulkaneifel, Mainzer Straße 25, statt. Am Mittag wird eine Exkursion angeboten, um die gehörten Themen auch in der Praxis kennenzulernen. In Niederbettingen wird der Landwirt René Blum von seinen Erfahrungen mit dem Anbau der durchwachsenen Silphie als Alternative zum Energiemais berichten und in Steiningen stellt Leo Thiesgen seinen Agroforstanbau zur Herstellung von Holz-Hackschnitzeln vor. Für einen Mittagsimbiss und die Busfahrt zu den Exkursionsorten ist gesorgt, die Rückankunft nach Daun ist für ca. 18 Uhr geplant. Eine Anmeldung unter www.zenapa. de ist erforderlich, hier finden Sie auch das aktuelle Veranstaltungsprogramm. Die Teilnahme am gesamten Veranstaltungsprogramm ist gebührenfrei. Für Fragen steht Ihnen die Klimaschutzmanagerin des Landkreises Vulkaneifel, Miranda Deviscour, unter miranda.deviscour@vulkaneifel.de oder 06592 933-586 zur Verfügung. ZENAPA wird als Integriertes Projekt (IP) im Unterprogramm „Klima“ des EU-Förderprogramms für Umwelt, Naturschutz und Klimapolitik „LIFE“ gefördert. Wiederaufbau und Modernisierung der Eifelstrecke!“ Achim Hallerbach, Verbandsvorsteher Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Nord: „Mit der Wiederinbetriebnahme der flutbeschädigten Eifelstrecke im Abschnitt zwischen Kyllburg und Gerolstein sind wir dem Ziel, den Menschen in der Eifel wieder durchgehende Zugfahrten zwischen Trier und Köln zu ermöglichen, einen weiteren, großen Schritt näher gekommen. Mit der Elektrifizierung der Strecke bis Ende 2026 werden wir zudem eine moderne, zukunftsfähige und deutlich bessere Schieneninfrastruktur haben. Im Sinne eines verbesserten Fahrplanangebots hoffen wir, dass der abschnittsweise zweigleisige Ausbau der Strecke realisiert wird und wir mit neuen Betriebskonzepten und schnelleren Verbindungen deutliche Verbesserungen für die Fahrgäste erreichen können.“ Auch Landrätin Julia Gieseking freut sich über die offizielle Abnahme des Streckenabschnitts und die wiedergewonnene Normalität für Bürgerinnen und Bürger: „Heute ist ein guter Tag. Die Bahnverbindung Köln-Trier mit den dazugehörigen Querbahnen ist seit dem Bau in den 1870er Jahren der Motor für die wirtschaftliche Entwicklung der Eifel gewesen. Die Lebensader, an der sich alles abgespielt hat. Und das ist sie auch heute noch. Und weil wir diese Bahn so dringend brauchen, hat die Zerstörung durch die Flut uns auch so hart getroffen. Mein herzlicher Dank gilt allen, die beim Wiederaufbau Hand angelegt haben und Hand anlegen, die den Wiederaufbau begleitet haben und begleiten. Und mein Dank gilt allen, die heute hier diesen guten Tag mit uns gemeinsam verbringen.“ Die Wassermassen hatten im Sommer 2021 die über 150 Jahre alte Eifelstrecke auf vielen Abschnitten geradezu weggeschwemmt. Für den Wiederaufbau mussten Spezialfirmen sowie Fachkräfte der DB zunächst Tonnen von Schlamm und Schutt entfernen. Anschließend haben die Bauteams Gleise, Brücken und Technik repariert und in Teilen komplett neu gebaut. Bereits seit Februar 2022 fahren von Trier-Ehrang bis Auw an der Kyll wieder Züge. Seit Juni vergangenen Jahres ist auch die Strecke zwischen Auw an der Kyll und Kyllburg in Betrieb. Nach Kyllburg – Gerolstein folgt nun im letzten Schritt noch der Bereich bis Nettersheim und weiter nach Norden. Die DB plant, die gesamte Eifelstrecke Ende 2023 wieder befahrbar zu machen. Parallel zum Wiederaufbau laufen die Planungen für die Elektrifizierung der gesamten Eifelstrecke, die bis Ende 2026 abgeschlossen sein soll. Weitere Informationen unter: www.eifel-strecke.de Quelle: Deutsche Bahn AG JAHRESKONFERENZ DES LIFE-IP ZENAPA PROJEKTS IN DAUN „Nachhaltige Landnutzung in Zeiten der Klimakrise“ JETZT ANMELDEN
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