SEITE 6 Kitas der VG Daun werden Natur- und Geopark-Kitas Gemeinsam haben sich die Kitas der Verbandsgemeinde Daun entschlossen, Natur- und Geopark-Kitas zu werden. Zum Auftakt der Kooperation wurden vergangenen Mittwoch bei einem gemeinsamen Termin in der Kreisverwaltung die Kooperationsabkommen unterzeichnet. Mit dabei sind die Kitas in Darscheid, Dockweiler, Mehren, Meisburg, Daun-Neunkirchen, und Oberstadtfeld. Die Kita in Strohn ist bereits langjährige Natur- und Geopark-Kita. Das Referententeam des Natur- und Geoparks war bereits in einigen Kitas mit den Kita-Kids nicht nur in der Einrichtung, sondern auch auf Exkursionen in der Umgebung. Draußen wurde die Umgebung aus anderen Blickwinkeln entdeckt. Themen sind dabei die Erdgeschichte und Gesteine der Region, der prägende Vulkanismus, oder auch das Entdecken vom Ökosystem Wiese. Außerdem wurde bereits zum Teil das Fachpersonal der Kita im Rahmen von Fortbildungen mit den verschiedenen Themen vertraut gemacht. Diese gemeinsamen Projekte werden nun weiter in allen Kitas der VG Daun vertieft. Ziel aller Bildungseinheiten ist es, mit dem Verständnis für die Umwelt gleichzeitig auch die Grundlage für ein nachhaltiges Leben und Handeln zu legen und Handlungskompetenzen zu stärken. Dies erfolgt im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, die der Agenda 2030 der Vereinten Nationen folgt. Alle Bildungseinheiten werden dokumentiert und dem Verband der Deutschen Naturparke vorgelegt. Damit werden die Kitas Teil der deutschlandweiten Initiative der Naturpark-Kitas. Dieser Zertifizierungsprozess ist mit dem Auftakt der Kooperationsabkommen nun begonnen worden und aller Voraussicht nach werden die Kitas binnen eines Jahres dann als Natur- und Geopark-Kita formell zertifiziert. Die Kooperationsabkommen wurden in der Kreisverwaltung unterzeichnet. Vor Ort waren die Kita-Leitungen und deren Träger, vertreten durch VG-Bürgermeister Thomas Scheppe, Stadtbürgermeister Friedhelm Marder, erster Stadtbeigeordneter Manfred Krag, die Aufsichtsratsvorsitzende Landrätin Julia Gieseking und Vertreter der Natur- und Geopark-Geschäftsstelle vor Ort. © Isabel Schneider Dauner Maarlandschaft digital und dreidimensional Mit dem Projekt „30 Geotope³“ wollen Geowissenschaftler verschiedenster Institutionen die 30 optisch ansprechendsten und wissenschaftshistorisch bedeutendsten Aufschlüsse Deutschlands dokumentieren. Der Fokus liegt dabei auf der digitalen und dreidimensionalen Aufnahme. Als Highlight wurde nun das 30ste und damit letzte Geotop der Reihe präsentiert: die Dauner Maarlandschaft. Neben dem hochaufgelösten 3D-Modell erklärt ein begleitender Text die geologischen Besonderheiten, die Entstehungsgeschichte und die Historie der Maarlandschaft. Das 3D-Modell und weitere Infos sind in Kooperation mit dem Natur- und Geopark Vulkaneifel auf der Projektwebseite www.digitalgeology.de präsentiert. Ausschnitt aus dem 3D-Modell der Dauner Maare © OutcropWizard
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