SEITE 8 Extra: Das VRT-Gebiet umfasst die vier Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel und Eifelkreis Bitburg-Prüm sowie die Stadt Trier. Die Landkreise und die Stadt Trier sind Mitglieder des Zweckverbandes VRT und Aufgabenträger des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Region. Gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz finanzieren sie das ÖPNV-Angebot. Die VRT GmbH ist zuständig für Fragen des straßengebundenen ÖPNV – für die Schiene ist der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (ZV SPNV Nord) zuständig. In enger Abstimmung mit den Aufgabenträgern und dem ZV SPNV Nord plant der VRT das Busangebot im Verbundgebiet, garantiert einen ein-heitlichen Tickettarif bei den in der Region fahrenden Verkehrsunterneh-men und hat zum Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Region zukunftsfähig zu gestalten, um möglichst viele Menschen vom Bus- und Zugfahren zu überzeugen. Mehr Infos zum VRT oder zur Ausweitung des Fahrten-Angebots im VRT-Gebiet gibt es unter www.vrt-info. de zum Beispiel unter dem Bereich Busnetze. Mehr öffentlicher Nahverkehr: Das Busnetz Kylltal kommt Vom Deutschlandticket profitieren nicht nur Menschen in der Großstadt. Auch im Vulkaneifelkreis gibt es seit ein paar Jahren tolle neue Busverbindungen und ab Sonntag, 10. Dezember 2023, kommen im nordwestlichen Gebiet des Landkreises Vulkaneifel zwischen Gerolstein, Prüm (im Eifelkreis) und entlang der Grenze nach Nordrhein-Westfalen im Norden bis nach Jünkerath nochmals neue Buslinien und Fahrtmöglichkeiten mit Bussen und RufBussen dazu. Das neue VRT-Busnetz Kylltal besteht aus insgesamt 17 neu gestalteten Buslinien. Es erschließt die Verbandsgemeinde Gerolstein und bindet das westliche Kreisgebiet über zwei Hauptlinienachsen an: Gerolstein – Hillesheim sowie Prüm – Jünkerath. Zentrale Knotenpunkte sind die Haltestellen Gerolstein ZOB, Hillesheim und Jünkerath Bahnhof. Gleichzeitig bindet das Busnetz regelmäßig die Bahnhöfe in Gerolstein, Oberbettingen, Lissendorf und Jünkerath mit Anschluss an den Schienenverkehr an. Aufgrund der ländlich geprägten Region setzt der Verkehrsverbund Region Trier (VRT) neben großen Linienbussen auch sogenannte VRT-RufBusse ein. Diese stellen sicher, dass alle kleineren Gemeinden abseits der Hauptlinien für die nächsten zehn Jahre ein verlässliches öffentliches Nahverkehrsangebot haben. Wie das System genau funktioniert, erfahren Interessierte in den nächsten Wochen hier an dieser Stelle. Mehr Komfort, Barrierefreiheit und Information Für das neue Buskonzept wurden die Qualitätsanforderungen an Fahrzeuge und Haltestellen deutlich erhöht. Dementsprechend müssen die Busse höhere Mindestanforderungen erfüllen, die für mehr Komfort während der Fahrt sorgen und Barrierefreiheit gewährleisten. Die Busse des neuen Busnetzes verfügen über Platz sowie Einstiegshilfen für Fahrgäste mit Kinderwagen, Rollstuhl oder Rollator. Im Bus informiert ein Bildschirm über die genaue Ankunft an den nächsten Haltestellen. Die Haltestellenschilder werden einheitlich ausgetauscht und mit mehr Informationen ausgestattet. Teilweise erhalten die Haltestellen auch neue Namen, um Ortsfremden eine schnellere Orientierung zu ermöglichen. Das Konzept im Hintergrund und wie es finanziert wird Das neue Busnetz Kylltal ist das dritte von drei neu geplanten Busnetzen (Östliche Vulkaneifel, Eifelmaare und Kylltal) im Vulkaneifelkreis, die als Teil eines größeren landesweiten Nahverkehrskonzepts starten. Mit der Aufnahme des Betriebs ist das ÖPNV-Konzept Rheinland-Pfalz Nord, auf dem die Angebotsausweitungen des VRT beruhen, im Landkreis Vulkaneifel vollständig umgesetzt. Nachdem das bisherige Angebot analysiert, umgeplant und in Komplettpaketen neu ausgeschrieben wurde, wird sich das Angebot rund um Gerolstein ab Sonntag, 10. Dezember, mehr als verdoppeln. Ein wichtiger Schritt in Richtung Verkehrswende. Fahren wird das neue Busnetz Kylltal das Busunternehmen Linden Reisen GmbH & Co. KG aus Stadtkyll in der Eifel. Finanziert wird das Angebot vom Landkreis Vulkaneifel sowie dem Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord. Das Beförderungsangebot im Busnetz Kylltal ist für zehn Jahre und damit bis mindestens 2033 gewährleistet. Weitere Informationen zum Planungsstand des neuen Busnetzes Waldeifel gibt es im Internet unter www.vrt-info.de/ busnetz © VRT/Rainer Langer Photographie
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