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SEITE 3 Vernetzte Bushaltestellen: Umstiege an Knotenpunkten machen mehr möglich Das Busangebot im nordwestlichen Teil des Vulkaneifelkreis verbessert sich ab Sonntag, 10. Dezember 2023. Die Gemeinden zwischen Hallschlag, Üxheim und Densborn – und damit u.a. die Bürger der Verbandsgemeinde Gerolstein – bekommen mit dem neuen Busnetz Kylltal mehr öffentlichen Nahverkehr auf 17 neu konzipierten Linien. In der VRT-BusnetzSerie geht es heute um die neuen Haltestellen und ihre Anschlussmöglichkeiten. In den vergangenen Wochen hat der VRT an dieser Stelle die verschiedenen Linien des neuen Busnetzes genauer vorgestellt. Sie sind auf der Internetseite des VRT unter www.vrt-info.de/busnetzkylltal einsehbar. Dank der Verknüpfung der 17 Linien an den Anschlusshaltestellen erreichen Fahrgäste insgesamt mehr Ziele, als durchgängige Linien allein bieten können. Einfacher Umstieg – auch auf Linien der Nachbar-Landkreise An Anschlusshaltestellen wie Zentralen Omnibusbahnhöfen, Bahnhöfen oder anderen Knotenpunkten sind die Linien des neuen Busnetzes Kylltal so aufeinander abgestimmt, dass Umstiege von (Ruf)Bussen auf Haupt-Bus- oder Zuglinien möglich sind – zum Beispiel an den Zentralen Omnibusbahnhöfen in Hillesheim oder Gerolstein, am Gerberweg in Prüm sowie an den Bahnhöfen in Jünkerath, Gerolstein oder Oberbettingen. Häufig ist im Fahrplan auch hinterlegt, dass die Busse bis zu fünf Minuten auf die Anschlüsse der Züge warten. An den Bahnhöfen passt die Anschlussverbindung ganz optimal, sobald die Züge auf der Eifelstrecke in diesem Bereich wieder regulär fahren können. Hier ein paar willkürliche Beispiele für Verbindungen, die dank passenden Umsteigezeiten an Anschlusshaltestellen möglich werden: Wer aus Üxheim nach Rockeskyll fahren möchte, kann dies im neuen Busnetz mit einem passenden Umstieg in Hillesheim von der Linie 538 auf die 530 tun. Wer z.B. von Duppach aus mit der neuen Linie 545 nach Büdesheim fährt, kann dort passend auf die Linie 460 nach Prüm umsteigen. Auch auf Linien, die in andere Landkreise oder die benachbarten BENELUX Staaten Belgien und Luxemburg führen, kann passend umgestiegen werden: So wird beispielsweise für Menschen aus Müllenborn der Ort Clervaux in Luxemburg erreichbar, da sie in Büdesheim von der Linie 545 passend auf die Linie 460 umsteigen können. Und wer beispielsweise von Ormont nach Wallersheim möchte, kann den Ort mit Umstieg von der neuen Linie 540 auf die Linie 460 in Prüm nun ebenfalls passend erreichen. Neue Optik – neue Namen Zum Start des neuen Busnetzes am Sonntag, 10. Dezember, werden auch die Haltestellenschilder ausgetauscht. Die neuen Schilder zeigen künftig den Haltestellennamen, die hier haltenden Liniennummern und zu welchen Zielorten die Busse unterwegs sind. Manche Haltestellen bekommen zusätzlich einen neuen Namen, um die Bezeichnung an die Umgebung anzupassen und Ortsfremden eine schnelle Orientierung zu ermöglichen. So wird beispielsweise die Haltestelle „Gasthaus Schulten“ in Berndorf zu „Berndorf, Am Blumerich“, oder die Haltestelle „Anwesen Heinen“ in Mirbach zu „Mirbach, Bürgerhaus“ umbenannt. Und viele Haltestellen, die vorher einfach nur den Zusatz „Ort“ hatten, werden in ihrer Lage nun konkretisiert und beispielsweise „Densborn, Schlierbachstraße“, „Dohm, Gemeindehaus“ oder „Duppach, Kirche“ genannt. Und es gibt auch komplett neue Haltepunkte, wie Büdesheim, Schmiede“ oder zwei im Gewerbegebiet Vulkanring, die Haltestelle „Gerolstein, Vulkanring Nord“, sowie die „Gerolstein, Gerolsteiner Sprudel“. Mehr Informationen zum neuen Busnetz gibt es weiterhin auf der Internetseite des VRT unter www.vrt-info.de/ busnetz-kylltal Extra: Das ist der Verkehrsverbund Region Trier (VRT) Das VRT-Gebiet umfasst die vier Landkreise Trier-Saarburg, Bernkastel-Wittlich, Vulkaneifel und Eifelkreis Bitburg-Prüm sowie die Stadt Trier. Die Landkreise und die Stadt Trier sind Mitglieder des Zweckverbandes VRT und Aufgabenträger des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) in der Region. Gemeinsam mit dem Land Rheinland-Pfalz finanzieren sie das ÖPNV-Angebot. Die VRT GmbH ist zuständig für Fragen des straßengebundenen ÖPNV – für die Schiene ist der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord (ZV SPNV Nord) zuständig. In enger Abstimmung mit den Aufgabenträgern und dem ZV SPNV Nord plant der VRT das Busangebot im Verbundgebiet, garantiert einen einheitlichen Tickettarif bei den in der Region fahrenden Verkehrsunternehmen und hat zum Ziel, den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Region zukunftsfähig zu gestalten, um möglichst viele Menschen vom Bus- und Zugfahren zu überzeugen. Mehr Infos zum VRT oder zur Ausweitung des Fahrten-Angebots im VRT-Gebiet gibt es unter www.vrt-info.de zum Beispiel unter dem Bereich Busnetze. Symbolbild Bushaltestelle in der Eifel. Foto: VRT.

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