2024 KW20

SEITE 4 Erfolgreicher Workshop in der Kreisverwaltung Vulkaneifel Großes Interesse am Thema „Grenzen setzen und Nein! sagen“ Die Kommunale Gleichstellungsbeauftragte Doris Sicken veranstaltete am 02. Mai 2024 in Kooperation mit Arbeit und Leben Rheinland-Pfalz erneut einen Workshop in der Kreisverwaltung Vulkaneifel in Daun. Die Veranstaltungsreihe „FRAUEN auf ihrem WEG“ mit dem diesjährigen Thema „Grenzen setzen und Nein! sagen“ erfreute sich großer Beliebtheit. Die 20 Teilnehmerinnen des ausgebuchten Workshops wurden von Landrätin Julia Gieseking und der Kommunalen Gleichstellungsbeauftragten Doris Sicken herzlich begrüßt, bevor Prozessbegleiterin und Coach Edda Bauer von Arbeit und Leben durch den Nachmittag führte. Es war bereits der dritte Workshop in Kooperation zwischen der Gleichstellungsstelle des Landkreises Vulkaneifel und Arbeit und Leben. Wie auch in den Jahren zuvor waren sowohl die Veranstalterinnen als auch die Teilnehmerinnen begeistert. Haben Sie sich schon mal gefragt, wie Sie Ihre eigenen Grenzen setzen und mutig „Nein“ sagen können? In einer Welt, die sich immer schneller dreht und uns mit zahlreichen Anforderungen und hohen Ansprüchen an uns selbst konfrontiert, ist es entscheidend, sich und seine Bedürfnisse nicht aus den Augen zu verlieren. In einer angenehmen Atmosphäre wurden in einem Mix aus Einzel- und Gruppenarbeit Strategien entwickelt, wie sich die Teilnehmerinnen auf Dinge fokussieren können, die für sie von Wert und Bedeutung sind und somit auf das, was wirklich zählt! Auch für die eigene Selbstfürsorge wurde etwas getan. So wurde das Modell der „inneren Antreiber“ nach einem tiefenpsychologischen Konzept vorgestellt. Antreiber wie z.B.: „Sei perfekt! Mach es allen recht! Beeil dich! Streng dich an! Sei stark!“ können uns das Leben schwer machen. In Kleingruppen wurde erarbeitet, welche Stärken und welche Gefahren diese inneren Antreiber für einen persönlich mitbringen. Doch zum Glück gibt es für jeden Antreiber auch ein „Gegenmittel“. Die Erlauber: „Ich darf mir Zeit lassen! Ich darf NEIN sagen! Ich bin gut so, wie ich bin! Ich darf um Hilfe bitten!“ Um gesunde Grenzen setzen zu können, ist es wichtig seine Erlauber zu kennen und sich darin zu bestärken. Im Plenum wurden die erarbeiteten Ergebnisse, zum Thema: „Meine bewährte Strategie beim NEIN sagen“. „Welchen Preis zahle ich bei einem JA“? „Meine Bedürfnisse ernst nehmen“. „Möchte ich dem Wunsch der Anderen nachkommen, ganz, teilweise, gar nicht“? festgehalten und die individuellen nächsten Schritte und Maßnahmen definiert. Die Teilnehmerinnen waren von Anfang bis Ende des Workshops äußerst motiviert und waren sich einig, die Workshop-Reihe gerne fortsetzen zu wollen. Organisatorin Doris Sicken zog ein positives Fazit: „Am selben Abend entstand unter den Frauen ein Netzwerk, um sich regelmäßig auszutauschen. Das sehe ich als vollen Erfolg an. Diese entstandene Vernetzung unter den Teilnehmerinnen ermöglicht es ihnen, weiterhin in Kontakt zu bleiben, sich gegenseitig zu unterstützen und von ihren Erfahrungen zu profitieren.“ Bei Fragen wenden Sie sich gerne an: Doris Sicken Kommunale Gleichstellungsbeauftragte Tel.: 06592 933 579 Mail: doris.sicken@vulkaneifel.de Erster Nachweis der Blauzungenkrankheit in Rheinland-Pfalz Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität (MKUEM) teilt mit: Rind aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm mit Krankheit infiziert – Für Menschen geht keine Gefahr aus Nachdem in Rheinland-Pfalz länger als drei Jahre keine Fälle von Blauzungenkrankheit mehr aufgetreten sind, bestätigte das Friedrich-Loeffler-Institut am 8. Mai 2024 die Infektion bei einem Rind aus dem Eifelkreis Bitburg-Prüm. Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine Krankheit der Wiederkäuer, die durch Gnitzen (blutsaugende Stechmücken) übertragen wird. Betroffene Tiere zeigen Symptome wie Fieber, Apathie, Fressunlust, Schwellung des Kopfes, der Zunge und Lippen sowie Rötungen und Schwellungen von Schleimhäuten. Auch Lahmheiten und Aborte werden beobachtet. Bei schweren Verläufen können Tiere versterben. Für Menschen besteht keine Ansteckungsgefahr. Es bestehen auch keine Bedenken beim Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten, die gegebenenfalls von infizierten Tieren stammen. Durch den Ausbruch verliert ganz Rheinland-Pfalz den sogenannten Freiheitsstatus in Bezug auf die Blauzungenkrankheit. Dies hat zur Folge, dass empfängliche Tiere (Rinder, Schafe, Ziegen, sonstige Wiederkäuer) aus Rheinland-Pfalz in blauzungenfreie Gebiete nur noch unter bestimmten Auflagen verbracht werden dürfen. Die Länder Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und die Freie Hansestadt Bremen haben den Freiheitsstatus bereits seit Ende letzten Jahres verloren. Verbringungen in diese Länder sowie von dort nach Rheinland-Pfalz sind ohne Einschränkungen möglich. Die Tierhalterinnen und Tierhalter werden gebeten, ihre Tiere sorgfältig zu beobachten und das Auftreten von Krankheitssymptomen umgehend dem örtlich zuständigen Veterinäramt zu melden.“ (Quelle: https:// mkuem.rlp.de/service/pressemitteilungen/ detail/erster-nachweis-der-blauzungenkrankheit-in-rheinland-pfalz) Weitere Informationen unter: Tel.: 06592/933353 E-Mail: veterinaeramt@vulkaneifel.de

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