KW28 2025

SEITE 5 Abenteuer, Wissen und Teamgeist: Junior-Ranger-Camp begeistert junge Naturfreunde in der Vulkaneifel Spielerisch lernen, Natur erleben und gemeinsam Spaß haben – unter diesem Motto fand in diesem Sommer erneut das Junior-Ranger-Camp des Natur- und Geoparks Vulkaneifel statt. Die bereits ausgebildeten Junior-Rangerinnen und -Ranger verbrachten ein erlebnisreiches Camp mit dem Themenschwerpunkt „Wiese und ihre Lebensgemeinschaften“. Die Kinder und Jugendlichen entdeckten auf vielfältige Weise, wie faszinierend und artenreich der Lebensraum Wiese ist. Sie erkundeten Insekten, Pflanzen und Bodenlebewesen, lernten essbare Wildkräuter zu bestimmen. Beim gemeinsamen Abendessen wurde dann eine daraus selbstgemachte Kräuterbutter gemeinsam verkostet. Der Tag endete gemütlich mit Stockbrot und Lagerfeuer, das ganz ohne Feuerzeug aber nach etwas Übung mit dem Feuerstahl entfacht wurde. Gemeinsames Geschichtenerzählen stärkte zudem die Gemeinschaft am Lagerfeuer. Auch Bewegung und Spiel kamen nicht zu kurz – ob beim Wiesenspiel, beim Basteln oder beim gemeinsamen Kochen: Das Camp bot für jede und jeden etwas. „Es ist schön zu sehen, wie viel Freude die Kinder an der Natur haben und wie schnell sie sich für ökologische Zusammenhänge begeistern lassen“, sagt Achim Herf, Teil des Bildungsteams des Natur- und Geoparks Vulkaneifel. „Das Camp zeigt eindrucksvoll, wie Umweltbildung und Nachhaltigkeit mit Leichtigkeit, Kreativität und echter Begeisterung gelingt.“ Das Junior-Ranger-Programm des Natur- und Geoparks richtet sich an naturinteressierte Kinder im Alter von 9 bis 13 Jahren und fördert Umweltbewusstsein, Teamfähigkeit und die Verbundenheit mit der Region. Gemeinsam am Lagerfeuer © Natur- und Geopark Vulkaneifel, Wolsing Jugendliche überwinden Grenzen Am Samstag, den 14. Juni, trafen sich 15 junge Menschen, um gemeinsam im Rahmen des Outdoortages, einer Veranstaltung des Regionalen Arbeitskreises Jugend, Sucht- und Gewaltprävention Vulkaneifel, erlebnisreiche Stunden im Arboretum Naturparcours in Nettersheim zu verbringen. Die 14- 20-jährigen Teilnehmer*innen trafen zunächst im JuDockZ in Dockweiler aufeinander, wo sie sich bei gruppenaktivierenden Spielen kennenlernen und anschließend bei Hotdogs stärken konnten. Mit frischer Energie wurde die Fahrt nach Nettersheim angetreten, wo drei intensive Stunden auf dem Naturparcours mit dem Überwinden von hölzernen Hindernissen, dem Schwingen über Wasserlöchern und dem Durchkriechen schmaler Matschgräben verbracht wurden. Das heiße und schwüle Wetter trug maßgeblich zur Anstrengung bei, sodass nach dem Durchlaufen des Parcours eine kühle Stärkung eingenommen wurde, bevor sich die Gruppe mit zufriedenen Gesichtern auf den Heimweg machte. Besonders bemerkenswert ist die Tatsache, dass die bunt zusammengewürfelte Gruppe über den Verlauf des Tages immer näher zusammengerückt ist und die gegenseitige Unterstützung und das Anfeuern an den jeweiligen Hindernissen dazu geführt haben, dass persönliche Grenzen mit frischem Mut und Rückenwind überwunden werden konnten. Dazu hier auch nochmal ein großes Lob an die tolle Gruppe! Der diesjährige Outdoortag ist als Kooperationsveranstaltung zwischen dem Haus der Jugend Daun, dem Haus der Jugend Gerolstein, der Schulsozialarbeit der Berufsbildenden Schule Vulkaneifel sowie der Streetwork im Landkreis Vulkaneifel durchgeführt worden. An der Planung beteiligt war zudem der Pastorale Raum Adenau-Gerolstein.

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