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LANDKREIS VULKANEIFEL
Im Kurhaus dem „Klang der Vulkane“ lauschen...
Galakonzert des Musikvereins Manderscheid
Unter der Schirmherrschaft des UNESCO
Global Geopark Vulkaneifel widmet der
Musikverein Manderscheid das traditio-
nelle Jahreskonzert seiner Heimat: der
Vulkaneifel.
Wie klingt eine Landschaft, die vom Vul-
kanismus geprägt wurde? Dieser Frage
gehen die 60 Musikerinnen und Musi-
ker seit einigen Wochen bei den Proben
zum Jahreskonzert auf den Grund. Die
Antwort darauf werden sie am 17.12. im
Kursaal der Stadt Manderscheid präsen-
tieren: mit einem Abend voller Klangfeuer
und musikalischer Leidenschaft.
Das in der Region bestens bekannte Or-
chester hat für dieses besondere Konzert
eine Reihe von Kompositionen rund um
die Themen Landschaft & Vulkanismus
ausgewählt. In „Terra Vulcania“ von Otto
M. Schwarz und in „Godess of fire“ von
Steven Reineke wird die Urgewalt der
Erde klanglich erlebbar; gewaltige Explo-
sionen und Feuer aus dem Inneren der
Erde werden instrumental vertont. Wenn-
gleich der Komponist Rossano Galante
vielleicht nie in der Eifel war, hätte sein
Werk „God’s Country“ durchaus bei einer
Wanderung auf dem Eifelsteig entstehen
können. Er lässt die Musiker mit ihren Ins-
trumenten ein beeindruckendes Bild ma-
len: von dichten Wäldern, romantischen
Dörfern und von sanften Höhen mit duf-
tenden Wiesen und leise plätschernden
Bächen.
Als wunderbare Ergänzung zu den Ton-
malereien des Orchesters dürfen sich die
Zuhörer auf die Stimme der am Stadtthe-
ater Trier engagierten Sopranistin Eva
Maria Amann freuen. Sie wird den Abend
mit Arien wie „O mio babbino caro“ von
Giacomo Puccini und „Im Feuerstrom
der Reben“ von Johann Strauß in be-
sonderer Weise umrahmen. Lassen Sie
sich in eine einmalige und tief bewegen-
de musikalische Landschaft entführen.
Folgen Sie dem Klang der Vulkane!
Termin:
Samstag, 17.12.2016,
Beginn
20.00 Uhr
Ort: Kursaal der Stadt Manderscheid
Der Eintritt ist frei
Fahrplanwechsel: Ab 11. Dezember mehr Kapazitäten und
Taktverdichtungen im vareo-Netz
Sprinter soll den Eifelpendlern ein schnelleres und flexibleres Reisen ermöglichen
Auf allen Linien des vareo-Netzes (RE12,
RE22/RB22, RB24, RB25 und S23) wird
es ab dem Start des neuen Fahrplans am
11. Dezember 2016 Neuerungen geben.
Mit einer außergewöhnlichen Maßnahme
sorgen Nahverkehr Rheinland (NVR) und
DB Regio NRW dafür, dass Berufspend-
ler aus der Eifel schneller nach Köln kom-
men: In der morgendlichen Hauptver-
kehrszeit wird eine Fahrt der RE22/RB24
(Abfahrt neu um 06:14 Uhr statt bisher
um 06:18 Uhr in Gerolstein) in Euskir-
chen getrennt: Der vordere Zugteil fährt
als Sprinter (RE22) ohne Zwischenhalte
bis Köln-Süd, der hintere bedient wie ge-
wohnt alle Halte auf der Strecke (RB24).
Die RE22, die bisher montags bis freitags
um 19:20 Uhr ab Gerolstein in Richtung
Köln verkehrte, wird durch eine RB24 ab
Kall um 20:05 Uhr ersetzt. In der Gegen-
richtung entfällt montags bis freitags die
RB24 um 19:52 Uhr ab Kall nach Gerol-
stein. Außerdem fährt die RB24 montags
bis freitags mit einer zusätzlichen Verbin-
dung um 5:05 Uhr ab Köln Messe/Deutz.
Der Frühzug wird Euskirchen um 05:53
Uhr erreichen. Samstags verkehrt eine
neue RB22 um 05:08 Uhr ab Gerolstein
nach Trier mit Anschlüssen nach Saar-
brücken und Luxemburg. Sonntags ent-
fällt die gering nachgefragte RB22 um
05:43 Uhr ab Trier bis Gerolstein. Um
das Zugangebot für Radler zu optimie-
ren, verkehrt der RE 12 ab Köln Messe/
Deutz sonn- und feiertags eine Stunde
früher um 08:56 Uhr (bisher 09:55 Uhr).
Die Ankunft in Trier ist um 11:40 Uhr (bis-
her 12:40 Uhr). Samstags fährt der RE
12 ab Köln Messe/Deutz (bisher 12:56
Uhr) eine Stunde später um 13:55 Uhr
und kommt um 16:40 Uhr in Trier an. In
der Gegenrichtung verkehrt der RE12
sonn- und feiertags eine Stunde früher
um 07:25 Uhr ab Trier (bisher 08:25 Uhr).
Ankunft in Köln Messe/Deutz ist 09:58
Uhr (bisher 10:57 Uhr). Samstags wird
der RE12 mittags um eine Stunde später
auf 12:25 Uhr ab Trier (bisher 11.25 Uhr)
nach Köln Messe/Deutz, Ankunft 14:58
Uhr (bisher 13:57 Uhr) gelegt.
Folgende Stationen erhalten neue
Namen: Aus Kierberg wird Brühl-
Kierberg, aus Derkum Weilerswist-
Derkum und aus Großbüllesheim
Euskirchen-Großbüllesheim.
Umbau bringt 120 Sitzplätze pro Zug
mehr
In der Hauptverkehrszeit profitieren die
Fahrgäste auf der Eifelstrecke Köln –
Trier bei mehreren Fahrten von einem
aufwendigen Umbau von insgesamt
neun Fahrzeugen des Typs LINT 54.
Dank der vom NVR finanzierten Kapazi-
tätserweiterung haben die ursprünglich
zweiteiligen Triebwagen jetzt ein zusätz-
liches Mittelteil mit 120 Sitzplätzen erhal-
ten. Durch die Verlängerung um 27 Me-
ter sind die Fahrzeuge nun identisch mit
den dreiteiligen LINT 81, die bereits im
vareo-Netz fahren. Eine Doppeleinheit
in Kombination mit den nun dreiteiligen
Triebwagen bietet jetzt 600 statt vormals
480 Sitzplätze.
Geplant war, dass die umgebauten Züge
ab dem Fahrplanwechsel eingesetzt wer-
den können. Die DB Regio NRW hatte
den Umbau beim Hersteller Alstom in
Auftrag gegeben. Da die Arbeiten erfreu-
licherweise schneller umgesetzt wurden,
als im Zeitplan vereinbart war, sind die
längeren Züge bereits im Einsatz. Sie
konnten schon bis September dieses Jah-
res in Betrieb genommen werden. „Durch
den Umbau stehen unseren Fahrgästen
im gesamten vareo-Netz 1000 zusätz-
liche Sitzplätze zur Verfügung. Neben
mehr Komfort für die Kunden kann durch
den Umbau ein schnellerer Fahrgast-
wechsel und damit verbunden auch eine
höhere Pünktlichkeit erreicht werden“, so
Heiko Sedlaczek, Geschäftsführer der
Nahverkehr Rheinland GmbH.