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Seite 5 LANDKREIS VULKANEIFEL Beauftragte für Migration und Integration Ihre Ansprechpartnerinnen im Landkreis Vulkaneifel: Maaike Thijs sowie die Stellvertreterinnen Lidija Gensirovskij und Haya Zarnaji Im Landkreis Vulkaneifel leben über 6.000 Menschen mit einer ausländischen Staatsangehörigkeit. Gemessen an der Gesamtbevölkerung im Kreis von 60.882 entspricht dies einem Anteil von rund 10 Prozent. All diese Menschen bereichern den Landkreis Vulkaneifel und machen ihn bunter und lebendiger. Damit sich diese Menschen in einem für sie fremden Land mit unbekannter Sprache und Kultur zurechtfinden, kommt der sozialen und kulturellen Integration eine enorme Bedeutung zu. Um die Integrationsarbeit im Landkreis zu bündeln, zu vernetzen und zu koordinieren, beruft der Kreistag des Landkreises Vulkaneifel auf Vorschlag der Landrätin für die Dauer seiner gesetzlichen Wahlzeit eine/einen Beauftragte/n für Migration und Integration. Der Kreistag hat in seiner Sitzung im Juni 2022 Maaike Thijs aus Kopp als Beauftragte für Migration und Integration ab dem 01.07.2022 bestellt. Ebenfalls ab dem 01.07. wurde Haya Zarnaji, 54550 Daun, als weitere Stellvertreterin neben der bereits amtierenden Stellvertreterin Lidija Gensirovskij bestellt, die bereits seit vielen Jahren ehrenamtlich als Stellvertretende Beauftragte für Migration und Intregration im Landkreis Vulkaneifel tätig ist. Zu den Schwerpunktaufgaben der Beauftragten für Migration und Integration zählt unter anderem die Hilfestellung bei der Orientierung in der neuen Heimat. Darüber hinaus versteht sie sich auch als Anlaufstelle der Menschen bei familiären und schulischen Problemen sowie für den Kontakt mit Behörden und zur Überwindung von Sprachbarrieren. Sollten Sie Fragen zum Thema Integration haben, können Sie sich gerne an die ehrenamtlich Beauftragte für Migration und Integration des Landkreises Vulkaneifel, Maaike Thijs, Tel.: 06594-180115 wenden. Start des 11. Projektaufrufs für LEADER-Projekte Letzte Chance auf Fördermittel in dieser Förderperiode Per Umlaufverfahren hat die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Vulkaneifel beschlossen, die letzte Möglichkeit für einen Projektaufruf in der noch aktuellen LEADER-Förderperiode zu nutzen. Somit stehen ab sofort noch einmal 78.000 Euro zur Verfügung. Bis zum 15. Oktober 2022 können Antragsteller nun ihre Projektideen bei der LAG einreichen, die anschließend entsprechend den Auswahlkriterien bewertet werden. Die besten Projektideen erfahren dann eine Förderung. Die aktuelle LEADER-Förderperiode läuft zwar noch bis um 30. Juni 2023, doch die letzte Projektauswahl muss die LAG schon bis November 2022 getroffen haben. Die Umsetzung der geförderten Projekte kann dann aber auch über Mitte 2023 hinaus geschehen. Wie immer können sich sowohl öffentliche als auch private oder gemeinnützige Projektträger um eine LEADER-Förderung bewerben. Mit diesem Projektaufruf wird ebenfalls ein letztes Mal von der aktuellen Entwicklungsstrategie der LEADER-Region Vulkaneifel Gebrauch gemacht. Somit können die Bewerber-Projekte in einem Maßnahmenbereich der vier verschiedenen Handlungsfelder „Vitale Dörfer und Gemeinden“, „Profilierung der regionalen Wirtschaft“, „Schutz und Weiterentwicklung der einzigartigen Landschaft“ sowie „Attraktive und liebenswerte Gastgeberregion“ zugeordnet werden. Ab Juli 2023 wird dann die neue Entwicklungsstrategie, mit zwar ähnlichen, aber noch besser auf die Bedürfnisse der Region abgestimmten Entwicklungszielen und Handlungsfeldern für die Projektauswahl zu Rate gezogen. An dieser Stelle sei bereits verraten, dass in der Vulkaneifel die wertvollen Impulse zur Regionalentwicklung durch LEADER auch in der neuen Förderperiode von 2023 bis 2029 fortgesetzt werden können – die Bestätigung dazu hat die LAG kürzlich erhalten. Aktuell befindet sich die neue Entwicklungsstrategie im Feinschliff, mit einer offiziellen Zertifizierung der LEADER-Regionen ist im Herbst zu rechnen. Wie die Beiträge von LEADER zur regionalen Entwicklung in der Praxis aussehen können, zeigt ein Projekt, das erst kürzlich eröffnet wurde. Der Burgenklettersteig in Manderscheid verbindet auf mehreren Etappen in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen das körperliche Abenteuer mit historischer und landschaftlich attraktiver Kulisse – und zwar so gut, dass einige Stimmen schon vom „besten deutschen Klettersteig außerhalb der Alpen“ sprechen. Die Gesamtkosten des Projekts, das von der Verbandsgemeinde Wittlich-Land umgesetzt wurde, in Höhe von 360.000 Euro wurden mit einer Förderquote von 75 %, also mit 260.000 Euro unterstützt. Informationen zur LEADER-Förderung in der LAG Vulkaneifel sowie zum aktuellen Förderaufruf und den Auswahlkriterien finden sich auf www.leader-vulkaneifel.de . Für individuelle Beratungen zu Projektideen ist das Regionalmanagement gerne per E-Mail über vulkaneifel@entra.de oder telefonisch unter 06302/9239-14 erreichbar. v.l.n.r.: Celine Reineke, Haya Zarnaji, Landrätin Julia Gieseking, Abteilungsleiter Günter Willems, Maaike Thijs und Lidija Gensirovskij. Foto: Kreisverwaltung Vulkaneifel

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