Previous Page  5 / 7 Next Page
Information
Show Menu
Previous Page 5 / 7 Next Page
Page Background

Seite 5

LANDKREIS VULKANEIFEL

Mundartwettbewerb im Landkreis Vulkaneifel

Jakob Drückes aus Sarmersbach hat ihn gewonnen

Da geht den Mundartkennern Wilma

Herzog aus Gerolstein und Alois Maier

aus Daun-Pützborn das Herz auf: In der

Fabel „Die Ziege, der Hammel und das

Schwein“ nach Jean de La Fontaine hat

der zwölfjährige Jakob Drückes den Aus-

druck, dass man keinen klaren Gedan-

ken mehr fassen könne mit „dau mächs

ene noch janz heermödisch“ übersetzt.

Und auch von den alten, selten mehr zu

hörenden Wörtern „affährt“ für „erschro-

cken“ und „Bäupelerei“ für „Gejammer“

sind die beiden Juroren des Mundart-

wettbewerbs begeistert.

„Auf solche echten Mundartausdrücke

kommt es nämlich an“, betont Wilma

Herzog, die - seit sie vor 17 Jahren maß-

geblich an der Einführung des Mundart-

wettbewerbs beteiligt war - die jeweilige

Fabel auswählt und bearbeitet. Die Kreis-

bibliothekarin Stephanie Loenenbach

als Organisatorin des Mundartwettbe-

werbs, der immer im Rahmen des Krei-

sentscheids des Vorlesewettbewerbs

stattfindet, hatte die Sechstklässler zur

Teilnahme eingeladen. Elf machten mit,

reichten ihre Übersetzung schriftlich ein

und trugen sie nun vor Publikum vor.

„Eine beachtliche Zahl“, meinte der Erste

Kreisbeigeordnete Alois Manstein bei der

Siegerehrung und ermunterte die Kinder:

„Schwätzt Platt, ihr Konner!“

Den Sieger Jakob Drückes aus Sar-

mersbach machte seine Deutschleh-

rerin Tanja Finnemann am Dauner

Geschwister-Scholl-Gymnasium auf den

Wettbewerb aufmerksam. Seine Oma

Hiltrud Drückes half ihm bei der Über-

setzung - was ausdrücklich erwünscht

ist. Nun sagt Jakob: „Esch seijn fruh, dat

esch jewonne hann!“ Und erzählt, dass er

gerne Jugendkrimis liest, Fußball spielt,

Fahrrad fährt und schwimmt.

TEILNEHMER:

Von der Grund- und Re-

alschule plus Kelberg: Matti Gitzen aus

Mosbruch; von der Augustiner-Realschu-

le plus Hillesheim: Patrick Hoffmann aus

Hillesheim und Annika Meyer aus Dreis-

Brück; von der Graf-Salentin-Realschule

plus Jünkerath: Lena Harings aus Ker-

schenbach, Elias Mey aus Blankenheim

und Annika Meyers aus Reuth; von der

Drei-Maare-Realschule plus Daun: Phi-

lipp Hieronimus aus Wollmerath und

Franka Michels aus Demerath; von der

Grund- und Realschule plus Gillenfeld:

Matthias Holtmann aus Gillenfeld und

Robin Thome aus Gillenfeld; vom Ge-

schwister-Scholl-Gymnasium Daun: Ja-

kob Drückes aus Sarmersbach.

Industrie 4.0 zum Anfassen: Kostenfreie Exkursion zur Smart

Factory Kaiserslautern am 28. März 2017

Industrie 4.0 – die 4. Industrielle Revo-

lution – ist ein Thema, das Politik, For-

schung und Industrie seit mehreren

Jahren beschäftigt und insbesondere

Großunternehmen in die Digitalisierung

ihrer Produktions- und Arbeitsprozesse

investieren lässt. Auch mittelständische

Unternehmen und Handwerksbetriebe

werden angesichts der technologischen

Veränderungen vor große Herausforde-

rungen gestellt.

Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft

Vulkaneifel bietet daher allen interes-

sierten Unternehmensvertretern aus der

Region eine kostenfreie

Exkursion zur Smart

Factory in Kaisers-

lautern an. Die Smart

Factory am Deutschen

Forschungszentrum für

Künstliche Intelligenz

(DFKI) war weltweit

die erste Demonstra-

tionsfabrik, die cyber-

physische

Produkti-

onssysteme in einer

realen Fertigung reali-

siert. Hier können die

Vorteile von Industrie

4.0. herstellerneutral

an kompletten Produk-

tionslinien für individualisierte und digital

veredelte Produkte herausgearbeitet und

erlebt werden.

Die Exkursion findet statt am 28. März

2017. Start der Exkursion ist um 8.00

Uhr an der Kreisverwaltung Vulkaneifel

in Daun, Mainzer Str. 25. Die Rückkehr

ist für 17 Uhr in Daun angesetzt. Es wird

ein entsprechender Bus bereitgestellt.

Um eine verbindliche Anmeldung wird

bis zum 10. März 2017 unter Telefon:

06592/933-200 oder per E-Mail an:

judith.klassmann-laux.de

gebeten.

Da die Teilnehmerzahl auf 30 begrenzt ist,

entscheidet der Eingang der Anmeldung.