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Dieter Schmitz ist neuer Büroleiter der Kreisverwaltung Vulkaneifel

Einer, der die Kreisverwaltung von der Pike auf kennt, wird nun Büroleiter und damit Nachfolger von Heinz-Peter Hoffmann, welcher vergangene Woche in die wohlverdiente Pension verabschiedet worden ist: Dieter Schmitz aus Niederehe.

Seit nunmehr 29 Jahren ist er bei der Kreisverwaltung Vulkaneifel beschäftigt. Seine Ausbildung begann er 1984 als Verwaltungsfachangesteller bei der Verbandsgemeinde Hillesheim. Nach Wehrdienstzeit und Abitur wechselte er zur Bezirksregierung Trier, der heutigen ADD, um dort die Ausbildung und das Studium für den gehobenen nichttechnischen Dienst zu absolvieren. Nach kurzer Tätigkeit im Landesdienst ging es dann nach Daun zur Kreisverwaltung. Hier er wurde zunächst für ein Jahr im Sozialamt und darauf für zwei weitere Jahre im Veterinäramt eingesetzt.
Im Dezember 1996 erfolgte die Versetzung in die Zentralabteilung. Hier war er zunächst für EDV und organisatorischen Aufgaben innerhalb der Verwaltung und später für das Personalwesen zuständig. Nebenberuflich absolvierte er noch ein Aufbaustudium an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie in Koblenz als Dipl. Verwaltungs- und Betriebswirt.

Insgesamt 20 lange Jahre betreute er somit die Aufgaben im Personal- und Organisationsbereich – nahm beispielsweise gemeinsam mit Büroleiter, Personalrat an Vorstellungsgesprächen teil, entschied über Personal- und Vertragsangelegenheiten und begleitete die Auszubildenden und Anwärter:innen. Als Personalsacharbeiter und ehemaliger Ausbildungsleiter kam er mit den vie-len verschiedenen Rollen und Aufgaben der jeweiligen Abteilungen der Kreisverwaltung Vulkaneifel in Kontakt. Ein besonderer Vorteil, der ihm in der heutigen, neuen Position zu Gute kommt. Dabei hatte er immer ein offenes Ohr für die kleinen und großen Probleme der Mitarbeiter:innen.

Dieter Schmitz ist neuer Büroleiter der Kreisverwaltung Vulkaneifel
Im Frühjahr 2016 übernahm er dann für ein Jahr die Leitung der Bauabteilung, bis er im Sommer 2017, im Zuge der internen Umstrukturierung der Kreisverwaltung Vulkaneifel, die Leitung der neu gebildeten Abteilung Struktur- und Kreisentwicklung übernahm und in dessen Folge neu aufbaute. Seit nun fünf Jahren ist diese Abteilung ein fester Bestandteil der Kreisverwaltung und umfasst u.a. die Aufgaben rund um die Themen Digitalisierung und Breitband, Natur- und Klimaschutz, Dorferneuerung, Denkmalschutz und LEADER-Förderung.
Mit Aufkommen des Corona-Virus und der damit einhergehenden Produktion des Impfstoffes, übernahm er als Impfkoordinator die Impforganisation im Landkreis Vulkaneifel. Gemeinsam mit seinem gemischten Team aus Verwaltung und med. Fachkräften, waren sie es, die innerhalb kürzester Zeit das Landesimpfzentrum in Hillesheim errichteten und damit auch zur hohen Impfquote innerhalb der Bevölkerung im Landkreis beitrugen.

Nebenamtlich war Dieter Schmitz einige Jahre am Kommunalen Studieninstitut in Trier als Dozent im Fachbereich Arbeits- und Tarifrecht sowie als Prüfer an der Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen eingesetzt. Außerdem ist er als ehrenamtlicher Richter am Arbeitsgericht in Trier tätig.

Im Februar 2022 wird nun ein neues Kapitel aufgeschlagen: Dieter Schmitz ist der neue Büroleiter der Kreisverwaltung Vulkaneifel. Das Büro ist bereits bezogen, die ersten Tage liegen hinter ihm. Landrätin Julia Gieseking weiß um den Erfahrungsschatz des neuen Büroleiters und begrüßte ihn mit einer Eifeltasse mit dem Aufdruck: Desch kahn ma jooht brouchen!

„Dieter Schmitz bringt nicht nur Erfahrung, Elan und die nötige Qualifikation als Büroleiter mit, sondern kennt die Struktur der Kreisverwaltung, die vielfältigen Themenfelder und die Mitarbeitenden in und auswendig! Diese Tasse ist für jemanden bestimmt, der zuverlässig ist, eigenständig mitdenkt und anpackt. Dies haben Sie bereits an vielen Stellen bewiesen. Als Kreisentwickler, als Impfkoordinator! Ich freue mich auf die Zusammenarbeit.“

Und der Büroleiter, der freut sich auf seine kommenden herausfordernden Aufgaben: „Alle Kommunalverwaltungen stehen vor großen Herausforderungen, immer mehr Aufgaben werden auf die kommunale Ebene verlagert und es zeigt sich auch in den Krisenereignissen der letzten Monate, dass die Kommunalverwaltungen vor Ort hier sehr gut reagieren können. Dies bedingt aber auch sehr gute ausgebildete Mitarbeiter:innen mit Ortskenntnissen und guten Vernetzungen.“

Großen Handlungsbedarf sehe er im Hinblick auf die Digitalisierung der Verwaltungen. „Eine weitere spannende und gleichzeitig wichtige Aufgabe, um den kommunalen Service für die Bürgerinnen und Bürger noch attraktiver und barrierefreier zu gestalten. Ein wichtiges Projekt ist in diesem Zusammenhang auch die interkommunale Zusammenarbeit (IKZ), welche wir gemeinsam mit den Landkreis Cochem-Zell und Bernkastel-Wittlich in einem geförderten Landesprojekt initiiert haben. Für die Verwaltungen besteht die große Chance, dezentrale örtliche Strukturen zu erhalten und dabei die Vorteile der Zentralisierung zu nutzen. Außerdem freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, deren Einstellung ich vermutlich zum Großteil mit verantwortet habe“, ergänzt er schmunzelnd.

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