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Ein gutes Beispiel für Inklusion

Circa 40 Kinder haben am Projekt „Wir bauen eine Logostadt“ teilgenommen
Eine 20-meterlange Legostadt ist mehr als nur das handwerkliche Ergebnis der ca. 40 Kinder, die am Samstag, den 25.03.2023 in der Kreisverwaltung Vulkaneifel in Daun gemeinsam mit dem Kreisjugendpfleger Hendrik Müller und dem Team der Caritas Westeifel    e. V. tätig waren.



Dabei verfolgten alle Kinder zwar ihre eigenen individuellen Interessen, hielten aber am gemeinsamen Ziel fest. Im Vordergrund stand nicht das, was die Kinder als materiell fassbar in der Hand als Gegenstand greifen konnten, sondern der zentrale Prozess, der hinter den Dingen und beobachtbaren Erscheinungen stand und sie hervorbrachte sowie die Überwindung von Barrieren. An diesem Tag war es möglich, dass jedes Kind, unabhängig von seinen individuellen Merkmalen, auf das gemeinsame Ziel hinwirkte.



Los ging es um 10:00 Uhr. Alle waren pünktlich und konnten es kaum abwarten, ihre ersten Bausätze zu erhalten. Martina Günther brachte ca. 280 verschiedene Lego-Bausätze aus unterschiedlichen Epochen mit. Damit sich die Bausätze im Eifer nicht vermischten, erhielt jedes Kind zunächst eine Pizzaschachtel aus Karton. Nach einer kurzen Anweisung - einmal in deutscher Sprache und dann in ukrainischer Sprache  - wurden die von Martina Günther sorgfältig eingepackten Bausätze mit einer Anleitung an die Kinder herausgegeben. Die Kinder versanken in eine Welt, die integrativ und gemeinstiftend wirkte. Keine Grenzen und Barrieren, die sie aufhielten. Zum Mittagessen gab es Pizza, Kaltgetränke und Obst.  Selbst nach sieben Stunden Bauzeit hatten die Kinder, von denen manche bis zu neun Bausätze fertigstellten, noch nicht genug und würden, wenn sie nicht aufgehalten worden wären, noch heute bauen.
Bei solchen Projekten geht es nicht um die Aktivität als solches, sondern vielmehr um einen gemeinsamen Sozial-Raum, in dem sich alle gegenseitig wahrnehmen können und mit bedeutungsvollen Zugängen und Sichtweisen bereichert werden. Ein echtes, inklusives Projekt, das gelungen ist und nach Wiederholung verlangt.

Was versteht man unter einem inklusiven Projekt?
Der aus dem lateinischen stammende Begriff Inklusion, der frei übersetzt Einschließung bedeutet, wird im Nationalen Aktionsplan (NAP) der Bundesregierung von 2011, als Gemeinsamkeit von Anfang an“ beschrieben. „Inklusion heißt, dass Menschen mit Behinderungen gleichberechtigt mit anderen wirksam und umfassend am politischen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können“ (BAMS 2011, S. 17).

Bei Fragen wenden Sie sich gerne an:
Hendrik Müller
Kreisjugendpflege/Jugendhilfeplanung/ Kinder- und Jugendschutz
06592-933-258
hendrik.mueller@vulkaneifel.de

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