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Ergebnisse der Regionalen Dialogkonferenzen

Die Vision einer starken und zukunftsfähigen Region

 

Der Landkreis Vulkaneifel hat im Rahmen des Kreisentwicklungskonzeptes einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Zukunft gemacht:

In den letzten Wochen fanden in allen Verbandsgemeinden Regionale Dialogkonferenzen statt, bei denen Bürgerinnen und Bürger, Vereine, Kommunalvertretungen und Fachakteure über die künftige Entwicklung der Vulkaneifel diskutierten. Die Ergebnisse dieser Konferenzen bilden nun die Grundlage für die nächsten Arbeitsschritte im Kreisentwicklungskonzept.

Ein Landkreis mit Zukunft – die Vision einer zukunftsfähigen Vulkaneifel

Die Regionalen Dialogkonferenzen griffen die zentralen Handlungsschwerpunkte des Kreisentwicklungskonzeptes auf:

  • Leben in der Vulkaneifel
  • Die Vulkaneifel erleben
  • Unterwegs in der Vulkaneifel
  • Erhalt und Schaffung unserer natürlichen Lebensgrundlagen

In den nächsten vier Wochen stellen wir Ihnen die Ergebnisse dieser Handlungsschwerpunkte vor.

Im Handlungsschwerpunkt „Leben in der Vulkaneifel“ ging es schwerpunktmäßig um Wohnen & Wohnumfeld, Gesundheitsversorgung und Ehrenamt. Die Diskussionen zeigten deutlich: Die Bürgerinnen und Bürger wollen aktiv mitgestalten und Verantwortung für die Zukunft ihrer Heimat übernehmen.

Wohnen und Wohnumfeld

Die Teilnehmenden sehen in der Innenentwicklung und Nachnutzung von Leerständen ein großes Potenzial. Bezahlbarer, barrierefreier und generationengerechter Wohnraum, die Stärkung der Ortskerne und innovative Wohnformen wurden vielfach als Schwerpunkt genannt.

Nahversorgung

Die Sicherung einer wohnortnahen Grundversorgung bleibt eine zentrale Aufgabe. Diskutiert wurden regionale Kooperationen, mobile Angebote, Dorfläden und digitale Versorgungsmodelle wie Click-&-Collect-Systeme.

Arbeiten und Wirtschaft

Die Vulkaneifel ist geprägt durch eine starke mittelständische Wirtschaft und engagierten Betrieben, doch es bestehen Herausforderungen bei Fachkräftegewinnung, Mobilität und Digitalisierung. Besonders betont wurden:

  • Die Stärkung der dualen Ausbildung und Kooperationen von Schulen und Betrieben,
  • Der Ausbau von Homeoffice- und Coworking-Möglichkeiten,
  • Sowie die Förderung eines attraktiven Unternehmensstandorts mit guten Verkehrsanbindungen und digitaler Infrastruktur.

Bildung

Im Bereich Bildung wurde der Wunsch nach einem breiten, wohnortnahen Bildungsangebot deutlich. Themen wie die Betreuung von unter Dreijährigen, Sprachförderung, Erwachsenenbildung und Vernetzung von Schulen und Betrieben spielten eine zentrale Rolle. Ein weiterer Fokus lag auf der Stärkung außerschulischer Lernorte und der digitalen Bildung.

Gesundheitsversorgung & Pflege

Die medizinische und pflegerische Versorgung bewegt viele Menschen im Landkreis. Trotz vergleichsweiser guter Strukturen sehen die Teilnehmenden Handlungsbedarf bei der Nachbesetzung ärztlicher Praxen, der Stärkung mobiler Angebote und einer besseren Vernetzung von Pflegeakteuren. Innovative Modelle wie Telemedizin, mobile Gesundheitsdienste und digitale Beratung stoßen auf große Offenheit.

Vereine & Ehrenamt

Das Ehrenamt bleibt eine tragende Säule des gesellschaftlichen Lebens. Diskutiert wurden Fördermöglichkeiten für Vereinsarbeit, Vernetzung lokaler Initiativen und Wege zur Entlastung engagierter Personen. Ziel ist es, das ehrenamtliche Engagement als Motor für Gemeinschaft und Teilhabe langfristig zu stärken.

Der Weg nach vorne – aus Ideen werden Projekte

Mit dem Abschluss der regionalen Dialogkonferenzen startet nun die nächste Phase des Kreisentwicklungskonzeptes. In den kommenden Wochen werden themenspezifische Arbeitsgruppen die Ergebnisse der Konferenzen weiterentwickeln und konkrete Maßnahmen und Projekte ableiten.

Projektleitung Christine Schmidt betont: „Die Zukunft der Vulkaneifel entsteht im Dialog. Die große Beteiligung an den Konferenzen zeigt, wie viel Gestaltungskraft und Zusammenhalt in unserer Region steckt. Jetzt geht es darum, gemeinsam aus den Ideen konkrete Projekte zu formen, die unsere Vulkaneifel lebenswert und zukunftsfähig halten.“