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Feierliche Einbürgerung im Landkreis Vulkaneifel: 68 Erwachsene und 23 Kinder erhalten die deutsche Staatsbürgerschaft

Einbürgerungen sind ein wichtiger Schritt zur Integration und zu mehr Partizipation. Sie sind ein Bekenntnis zu unserem Grundgesetz und zu unserem Land. Einbürgerungsfeiern, die in einem festlichen Ambiente und feierlichen Rahmen stattfinden, machen den Tag zu etwas Besonderem und unterstreichen die Bedeutung, die das Bekenntnis zu Deutschland als neue Heimat hat. 

Vor wenigen Tagen wurde im Rahmen einer Einbürgerungsveranstaltung ein besonderes Ereignis gefeiert. Insgesamt 68 Erwachsene und 23 Kinder aus 26 verschiedenen Ländern wurden zu neuen deutschen Staatsbürgerinnen und Staatsbürgern ernannt. Landrätin Julia Gieseking überreichte den neuen Staatsangehörigen die Einbürgerungsurkunden und hieß sie herzlich im Landkreis Vulkaneifel willkommen. Zahlreiche Familienangehörige und Freunde begleiteten die neuen Mitbürgerinnen und Mitbürger und wurden Teil eines besonderen, emotionalen Augenblicks. 

Feier der Vielfalt

Mindestens einmal im Jahr lädt die Kreisverwaltung Vulkaneifel zur feierlichen Einbürgerung ein. Im Beisein der Integrations- und Migrationsbeauftragten Maaike Thijs und den Kreisbeigeordneten sowie Mitglieder des Kreistages hob Landrätin Julia Gieseking die besondere Bedeutung dieses Anlasses hervor. Die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger stammen aus aller Welt und bereichern die Region durch ihre kulturelle Vielfalt.

Neue Chancen 

„Die Beantragung der Einbürgerung ist ein bedeutender Schritt: Sie zeigt den Wunsch, die eigene Zukunft in dem Land zu gestalten, in dem man künftig leben möchte. Gleichzeitig ist sie Ausdruck der Hoffnung, hier eine gute Perspektive zu finden“, erklärte Landrätin Gieseking. „Mit der deutschen Staatsbürgerschaft erhalten Sie umfassende Rechte, die unser Grundgesetz bietet: Freizügigkeit, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung, Religionsfreiheit sowie zahlreiche weitere Grund- und Menschenrechte. Diese Werte gilt es gemeinsam zu bewahren und zu verteidigen. Das beinhaltet auch, Ihr Wahlrecht aktiv zu nutzen. Setzen Sie sich dafür ein, dass auch andere wählen gehen – ein Freiheitsrecht, um das Menschen in vielen Ländern der Welt kämpfen müssen.“, so Landrätin Julia Gieseking weiter.

Darüber hinaus betonte sie die Chancen, die Zuwanderung für die Gesellschaft mit sich bringt. Sie ermutigte die neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger, sich aktiv ins Leben ihrer neuen Heimat einzubringen. „Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und des Fachkräftemangels sind wir auf Menschen aus anderen Ländern angewiesen, die sich hier zuhause fühlen und gemeinsam mit uns die Zukunft gestalten“, erklärte Gieseking.

Voraussetzungen und Engagement

Viele der neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger leben bereits seit mehreren Jahren in Deutschland. Zu den Voraussetzungen für die Einbürgerung zählen unter anderem ausreichende Deutschkenntnisse, das Bestehen des Einbürgerungstests sowie die eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts. Alle Eingebürgerten haben diese Anforderungen erfolgreich erfüllt, was ihr Engagement und ihren Einsatz für ihre neue Heimat eindrucksvoll zeigt.

Herzlich Willkommen

Mit knapp 60.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ist die Vulkaneifel der kleinste Landkreis in Rheinland-Pfalz und zählt zu den kleinsten Landkreisen Deutschlands. Dennoch hat die Region einiges zu bieten: eine einzigartige Vulkanlandschaft mit ihren Maaren, markanten Felsen und sprudelnden Quellen. Zahlreiche Unternehmen, darunter sowohl Global Player als auch sogenannte Hidden Champions, sind hier ansässig. Das Bildungsangebot ist vielfältig, und zahlreiche Vereine sowie Veranstaltungen bereichern das gesellschaftliche Leben. „Unser Kreis ist ein wunderbarer Ort zum Leben. Und: In der Vulkaneifel leben großartige Menschen – ich freue mich sehr, dass Sie hier Ihren Lebensmittelpunkt gefunden haben“, betonte Landrätin Julia Gieseking zum Abschluss.

Die Veranstaltung wurde feierlich begleitet von Maia Marinova, die selbst vor wenigen Jahren im Landkreis Vulkaneifel eingebürgert wurde und auf der Violine die Nationalhymne spielte.