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Frühlingserwachen: Wildbienen im Anflug

Der Frühling zeigt sich von seiner schönsten Seite: Die ersten Pflanzen blühen, Vögel zwitschern ihr fröhliches Lied und die Insektenwelt erwacht aus dem Winterschlaf. Unter den frühesten Fliegern, die emsig durch die Landschaft summen, sind die Wildbienen, die als unverzichtbare Bestäuber einen wichtigen Beitrag für Natur und Mensch leisten. Auffällig in diesem Jahr sind vermehrte Meldungen von großen Wildbienen-Akkumulationen. Plötzlich tauchen sie zu Hunderten in Sandkästen von Kindergärten oder Schulen auf. Doch keine Panik – Wildbienen sind in aller Regel völlig ungefährlich.

Anders als Honigbienen leben die meisten Wildbienen solitär. Jede Biene betreut ihr eigenes Nest und meidet entsprechend Konflikte. Denn ein Stich würde ihren Tod bedeuten und ein unfertiges Nest hinterlassen. Ihr Stachel ist zudem meist nicht stark genug, um die menschliche Haut zu durchdringen. Ihr Gift ist noch harmloser als das der Honigbiene.

Grundsätzlich gilt, wie bei allen Insektenstichen, bei ungewöhnlichen Reaktionen wie starken Reizungen oder Schwellungen sollte stets ein Arzt aufgesucht werden.

Doch was tun, wenn Wildbienen ein Zuhause gefunden haben? 

Zunächst ist zu beachten, dass sie unter Naturschutz stehen. Wildbienen dürfen nicht gefangen oder verletzt werden und schon gar nicht getötet werden. Weiterhin dürfen ihre Nester und Entwicklungsstadien nicht der Natur entnommen werden.

Wenn ein Bereich genutzt wird, in dem sich Wildbienen niedergelassen haben, wenden Sie sich bitte an die Untere Naturschutzbehörde, be-vor Sie etwas unternehmen. 

Schreiben Sie uns eine E-Mail oder rufen Sie uns an: 
artenschutz@vulkaneifel.de  
06592 933 - 581 oder - 588

Wir beraten Sie gerne und sind bei der Lösungsfindung behilflich.  

Zuwiderhandlungen gegen den Artenschutz können erhebliche Geldstrafen nach sich ziehen. Daher appellieren wir an alle, den Wildbienen ein Zuhause zu schenken und sich an ihrem Treiben zu erfreuen.

Übrigens schließen auch belebte Orte wie Schulhöfe oder Kindergärten nicht aus, ein Zuhause für Wildbienen zu sein. Im Gegenteil: Hier können Kinder viel über diese fleißigen Helfer lernen und einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten.

 

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