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Keine Chance für (Cyber-)Mobbing: Jugendliche stehen zusammen für ein respektvolles Miteinander

Am Dienstag, den 29. April 2025, trafen sich in der Kreisverwaltung Vulkaneifel insgesamt 24 Schüler*innen aus 9 verschiedenen Schulen, um an einem wichtigen Projekt zur Gewalt- und Mobbingprävention zu arbeiten. Ziel war es, gemeinsam Lösungen zu finden, wie man Mobbing, (Cyber-)Mobbing und Gewalt an Schulen besser verhindern kann.

 

Die Einladung erfolgte durch Hendrik Müller, Kreisjugendpfleger des Landkreises Vulkaneifel. Gemeinsam mit Irene Berger-Walk, der Schulsozialarbeiterin des Don Bosco Jünkerath an der Realschule Plus Hillesheim, und Matthis Otto, dem Jugendpfleger im Gerolsteiner Land, wurde die Sitzung durchgeführt.

Dank eines organisierten Fahrdienstes konnten einige Schüler*innen bequem von ihren Schulen zur Kreisverwaltung und wieder zurückfahren, sodass wirklich alle die Chance hatten, an der Sitzung teilzunehmen.

In der Sitzung wurden Themen angesprochen, die viele Schüler*innen betreffen, wie zum Beispiel:

  • Lästern, Beleidigungen und verbale Gewalt
  • Sachbeschädigung an Schulmaterialien oder E-gentum von Mitschüler*innen
  • Ausgrenzung aufgrund von Herkunft oder Religion
  • Gruppenzwang, Mutproben und Erpressung

Die Schüler*innen haben ihre eigenen Erfahrungen geteilt und darüber gesprochen, was sie an ihren Schulen beschäftigt. Dabei kamen viele Ideen auf, wie man solche Probleme in Zukunft besser angehen und verhindern könnte.

Einige der wichtigsten Wünsche und Vorschläge waren:

  • Mehr Streitschlichter*innen und Schülerscouts, die nicht nur im Hintergrund bleiben, sondern aktiv helfen
  • Frühzeitige Aufklärung über Mobbing, schon ab Klasse 5, damit jeder von Anfang an weiß, wie er sich wehren kann
  • Projekttage mit Workshops, bei denen die Schü-ler*innen selbst aktiv werden können – keine Vorträge, sondern interaktive Einheiten, bei de-nen alle einbezogen werden
  • Streitschlichter*innen und ihre Aufgaben sollten in allen Klassen vorgestellt werden, damit jeder weiß, an wen er sich wenden kann, wenn es zu Problemen kommt

Ein besonderer Dank geht an die Schulleitungen, die das Ganze unterstützt haben und es den Schüler*innen ermöglicht haben, an der Sitzung teilzunehmen.

Die Sitzung war ein wichtiger erster Schritt für das neue Projekt zur Gewalt- und Mobbingprävention in der Vulkaneifel. Alle Ideen und Vorschläge werden jetzt in die Planung von Projekttagen und Workshops eingebaut, die bald an den Schulen stattfinden sollen. Ziel ist es, ein besseres Schulklima zu schaffen, in dem sich jeder respektiert und sicher fühlt.

Prävention geht nur gemeinsam! Wenn Schüler*innen, Lehrkräfte und Fachleute zusammenarbeiten, kann man viel erreichen.

 

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