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Landkreis investiert 300.000 € in Katastrophenschutz: Zwei hochmoderne Rüstwagen ab sofort einsatzbereit

Daun, 13.05.2024: Der Landkreis Vulkaneifel stärkt den Katastrophenschutz weiter und hat kürzlich rund 300.000 € in die Anschaffung von zwei hochmodernen Rüstwagen investiert. Diese Investition zielt darauf ab, die Sicherheit und Effizienz im Katastrophenschutz zu steigern. Die beiden Rüstwagen, mit einem Gesamtwert von 1 Million Euro, wurden an strategischen Standorten positioniert.

Hintergrund der Beschaffung ist die gesetzliche Verpflichtung gemäß § 5 Abs. 2 Nr. 3 der Feuerwehrverordnung von Rheinland-Pfalz (FwVO), wonach Landkreise für den Überörtlichen Einsatz im Kreisgebiet bestimmte Fahrzeuge und Ausrüstung bereithalten müssen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, wurde eine gemeinschaftliche Beschaffung initiiert, basierend auf einer öffentlich-rechtlichen Vereinbarung zwischen dem Landkreis Vulkaneifel und den Verbandsgemeinden Gerolstein, Daun und Kelberg.

Die beiden Rüstwagen, deren Beschaffungswert je bei 500.000 € liegt, wurden mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz finanziert. Die Finanzierung sieht eine Zuwendung des Landes in Höhe von 157.500 € pro Fahrzeug vor, wobei die Differenz je zu 50 % durch den Landkreis und die beteiligten Verbandsgemeinden getragen wird.

Die Standorte der Rüstwagen in Hillesheim und Mehren wurden so gewählt, dass sämtliche Einsatzorte im Landkreis innerhalb der vorgegebenen 25 Minuten erreicht werden können. Diese Fahrzeuge, die mit einer Vielzahl an Werkzeugen und Spezialgeräten ausgestattet sind und deshalb auch als „fahrende Werkzeugkisten“ bekannt sind, sind mit einem Team von drei Personen besetzt und kommen bei einer Vielzahl von Einsatsszenarien zum Einsatz. Dazu gehören unter anderem die Unterstützung bei Lkw-Unfällen oder größeren Unfällen mit mehreren beteiligten Fahrzeugen, Rettungsaktionen aus Höhen und Tiefen, Einsätze auf Baustellen und in der Industrie, sowie Hilfeleistungen bei Brand- und Großschadensereignissen. 

Die Beschaffung der Rüstwagen wurde von der Planung über die Ausschreibung bis hin zur Abholung im Werk durch die Verbandsgemeinden und Mitglieder der örtlichen Feuerwehren begleitet. Angesichts der vielseitigen Einsatzmöglichkeiten der Rüstwagen erfordert dies einen hohen Schulungsaufwand für die ehrenamtlichen Feuerwehrkameradinnen und -kameraden.

Diese Investition unterstreicht das Engagement des Landkreises und der Verbandsgemeinden für die Sicherheit und den Schutz der Bürgerinnen und Bürger. Sie trägt dazu bei, die Einsatzbereitschaft und Effektivität im Katastrophenschutz weiter zu stärken und stellt sicher, dass die Region auch zukünftig gut für den Ernstfall gerüstet ist.

 

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