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Landkreis Vulkaneifel erhält 889.549,09€ für Klimaschutz - Aktueller Stand zur Förderung für Balkonkraftwerke

Im Rahmen des Kommunalen Investitionsprogramms Klimaschutz und Innovation (KIPKI) des Landes Rheinland-Pfalz bekommt jede Kommune abhängig von der Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner eine Fördersumme für Klimaschutz-Maßnahmen zur Verfügung gestellt. Hier-zu hat die Kreisverwaltung am 02. Februar die Bewilligung über 889.549,09€ erreicht. 

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Klimaschutzministerin Katrin Eder betonen: „Kommunen kommt beim Klimaschutz eine Schlüsselrolle zu. Hier wird geplant, genehmigt und umgesetzt. Hier finden Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern statt, was die Attraktivität eines Ortes erhöht. Dabei sind die Kommunen selbst die Experten und wissen, was bei ihnen umsetzbar ist und einen möglichst großen Nutzen sowohl für die Bürgerinnen und Bürger als auch für das Klima hat. Deshalb hat die Landesregierung das Kommunale Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation, kurz KIPKI, mit insgesamt 250 Millionen Euro auf den Weg gebracht. Hier kann jede Kommune selbst aus einem Maßnahmenkatalog auswählen, was für sie passend ist. Pro Einwohnerin und Einwohner gibt es rund 44 Euro, die sich Landkreis und Verbandsgemeinden aufteilen. Der Landkreis Vulkaneifel bekommt heute 889.549,09 € Euro KIPKI-Mittel.“

Der Landkreis Vulkaneifel möchte mit diesen Mitteln folgende Maßnahmen umsetzen: 

  1. Förderung für Balkonkraftwerke in Privathaushalten i. H. v. 100.000€
  2. Durchführung von LED-Tauschtagen i. H. v. 10.000€
  3. Energetische Sanierung und Maßnahmen zur Klimawandelanpassung am Hubertus-Rader-Förderzentrum i. H. v. 779.549,09 €

Mit der Förderung für Balkonkraftwerke möchte der Landkreis möglichst bald starten. Hierzu musste bisher die Bewilligung der KIPKI-Mittel abgewartet werden. Der Entwurf der Förderrichtlinie wird nun in den nächsten Sitzungen des Ausschusses für Klimaschutz, Mobilität und Infra-struktur und des Kreisausschusses behandelt. Anschließend soll die Richtlinie am 18.03. im Kreistag thematisiert werden. Sollte es dort zu einem Beschluss kommen, könnte das Förderprogramm dann zum 01.04. starten. Darüber wird die Verwaltung im Anschluss an die Kreistagssitzung informieren. 

Die restlichen Maßnahmen werden ebenfalls im Laufe der nächsten zwei Jahre umgesetzt – bis zum 30.06.2026 müssen alle KIPKI-Maßnahmen umgesetzt sein. 

„Ich bin davon überzeugt: Investitionen ins Klima sind Investitionen in die Zukunft. Denn wer das Klima schützt, spart sowohl Bares als auch klimaschädliches CO2. Mit KIPKI, dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation entlasten wir das Klima und die Haushaltskassen der Kommunen. So können alle sehen: Klimaschutz lohnt sich. Zudem unterstützen wir die Kommunen auch fachlich und beraten sie gerne, wie CO2 eingespart werden kann oder was man beispielsweise tun kann, damit sich Innenstädte nicht zu stark aufheizen oder Wasser gut abfließen kann. Rheinland-Pfalz ist von der Erderhitzung stärker betroffen als andere Regionen in unserem Land. Deshalb ist es so wichtig, gewappnet zu sein. Und deshalb steht das Klimaschutzministerium den Kommunen auch über KIPKI hinaus gerne zur Seite“, so Klimaschutzministerin Katrin Eder.

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