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SGD Nord: Land unterstützt barrierefreien Rundweg im Naturpark Vulkaneifel

In Naturparks sollen die Interessen des Landschafts- und Naturschutzes umgesetzt werden, Bürgerinnen und Bürgern gleichzeitig aber auch bestmögliche Bedingungen geboten werden, um sich dort zu erholen. Zudem sollen die Regionalentwicklung durch die Parks gefördert und Aspekte der Umweltbildung umgesetzt werden.

Dass dies alles durchaus in Einklang miteinander gebracht werden kann, zeigt der Naturpark Vulkaneifel, der wie alle anderen rheinland-pfälzischen Naturparks im Zuständigkeitsbereich der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Nord vom Land unterstützt wird. Rund 178.000 Euro an Fördermitteln flossen im laufenden Jahr bereits in verschiedene Projekte des Naturparks Vulkaneifel.

Übergabe Förderbescheid Schalkenmehrerener Maar SGD Nord Landkreis Vulkaneifel

SGD-Nord-Präsident Wolfgang Treis überreichte nun symbolisch den Förderbescheid für eine Maßnahme, die der Parkleitung besonders am Herzen liegt – den barrierefreien Rundweg ums Schalkenmehrener Maar. Der seit dem Jahr 2010 bestehende Natur- und UNESCO-Global-Geopark Vulkaneifel ist überwiegend naturbelassen, was für Menschen mit Handicap nicht immer unproblematisch ist. Die Parkleitung arbeitet in Zusammenarbeit mit den Kommunen und dem Land daran, die Zugänglichkeit Schritt für Schritt weiter zu verbessern, ohne die Natur dadurch zu belasten. Und so gibt es bereits jetzt barrierefreie oder barrierearme Pfade, Wege und Orte. „Es ist wichtig, dass auch Menschen mit Handicap die Möglichkeit bekommen, diese atemraubende Natur zu erleben und sich in ihr zu erholen“, sagt Wolfgang Treis. „Daher freut es mich, dass ich diesen Förderbescheid über die Summe von rund 11.000 Euro nach Prü-fung durch meine Behörde aushändigen kann.“ 
Über das Handlungsprogramm des Naturparks soll der barrierefreie Rundweg um das Schalkenmehrener Maar eine barrierefreie Beschilderung nach der bundesweit gültigen Kennzeichnung „Reisen für Alle“ erhalten. Außerdem sind zwei Infotafeln sowie eine Wegebeschilderung geplant. Zusätzlich soll der circa drei Kilometer lange Weg alle 500 Meter mit Sitzbänken ausgestattet werden (insgesamt 8 Stück). Neben den Bänken sollen dann Rollatoren und Rollstühle abgestellt werden können. Geplant ist auch ein größerer Rastplatz mit zwei Bänken, einem Tisch und einem Rollstuhlstellplatz. Auf diese Weise können auch gehandicapte Menschen die eindrucksvolle Natur erleben und nach Fröschen, Eidechsen und Enten Ausschau halten. „Und als Modellregion im Projekt Tourismus für Alle können wir hoffen, dass ein Naturerlebnis ohne Grenzen in Zukunft für noch mehr Menschen möglich sein wird“, sagt Dr. Andreas Schüller, der Geschäftsführer des Naturparks.
Der barrierefreie Rundweg ist nur eines von vielen Projekten, die in diesem Jahr vom Land gefördert wurden. Unterstützt wurden beispielsweise auch der Bau einer Brücke im Bereich Udler/Saxler, die Freistellung der Burgruine Neublankenheim, die Veröffentlichung von Informationsmaterialien, diverse Bildungsprojekte und mehr.

Weitere Infos finden Sie unter www.sgdnord.rlp.de.

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