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Zivil-militärische Zusammenarbeit im Katastrophenfall: Vertreter des Landkreises Vulkaneifel nahmen an zweitägiger Übung beim Landeskommando Rheinland-Pfalz in Mainz teil

Um für den Fall einer Katastrophe bestmöglich gewappnet zu sein, üben der Landkreis Vulkaneifel und seine Technische Einsatzleitung, die bei Großschadenslagen im Landkreis zum Einsatz kommt, regelmäßig den Ernstfall.

Vor wenigen Wochen nahmen Vertreter des Landkreises Vulkaneifel an einer zweitägigen Übung beim Landeskommando RP in Mainz teil, um die Zusammenarbeit zwischen den zivilen und militärischen Akteuren im Katastrophenfall zu üben.

Im Laufe der Geschichte hat es immer wieder größere Schadenslagen und Katastrophen gegeben, und es wird sie auch in Zukunft geben. Wie wichtig es ist, solche Szenarien regelmäßig zu üben und sich auf den Ernstfall vorzubereiten, hat zuletzt die Hochwasserkatastrophe auch bei uns im Landkreis Vulkaneifel gezeigt.  

Bei solchen Großschadenslagen wie der Hochwasserkatastrophe kommt die sog. Technische Einsatzleitung (TEL) des Landkreises Vulkaneifel zum Einsatz. Diese setzt sich aus Führungskräften unterschiedlicher Hilfsorganisationen wie der Feuerwehr, dem DRK, dem THW und der Polizei zusammen. Bei Bedarf wird die TEL lageabhängig durch weitere Sachverständige erweitert.

Ein wichtiger Bestandteil der TEL ist auch die Bundeswehr, die mit dem Kreisverbindungskommando Mitglied in der TEL ist. Dabei stellt das Kreisverbindungskommando das Bindeglied zwischen der Bundeswehr und den zivilen Akteuren im Katastrophenschutz dar.

Damit die Zusammenarbeit zwischen den zivilen und militärischen Akteuren im Katastrophenfall reibungslos läuft, muss auch hier regelmäßig geübt werden. Bei einer zweitägigen Übung vor wenigen Wochen übten Vertreter der Aufsichts- und Dienstleitungsdirektion Trier, Vertreter einzelner Landkreise sowie der Stadt Trier, die zuständigen Kreisverbindungskommandos, das Bezirksverbindungskommando und das Landeskommando RP unterschiedliche Großschadensszenarien. An dieser Übung haben für den Landkreis Vulkaneifel der stellvertretende Brand- und Katastrophenschutzinspekteur (BKI) Markus Keppler und Dieter Scholzen, Mitglied der TEL, Fabian Drückes, Technischer Mitarbeiter Brand- und Katastrophenschutz Kreisverwaltung Vulkaneifel und Klaus Benz, Geschäftsbereichsleiter Abteilung Kommunales, Recht, Sicherheit, Ordnung und Verkehr und Leiter des Verwaltungsstabes im Kreis Vulkaneifel teilgenommen. Ebenso nahmen die Soldaten des Kreisverbindungskommandos, die Oberstleutnante Horst Werner und Jochen Kracht teil. Geübt wurden zehn verschiedene Szenarien mit daraus abgeleiteten Anforderungen und Anträgen an die Bundeswehr, wie beispielsweise die Evakuierung von Menschen, der Betrieb von Wasseraufbereitungsanlagen, die Unterstützung mit schwerem Gerät bei großen Waldbränden.

Wie wichtig die zivilmilitärische Zusammenarbeit im Katastrophenfall ist, haben sowohl die Corona-Pandemie als auch die Hochwasserkatastrophe im Landkreis Vulkaneifel gezeigt. In beiden Fällen hat die Bundeswehr mit Personal, Material und Gerät unterstützt und damit einen entscheidenden Beitrag zur Bewältigung der Katastrophen geleistet.

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