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LANDKREIS VULKANEIFEL

Problem(ab)fall: Batterien und Akkus - Gefahr durch falsche Entsorgung

Immer wieder werden Batterien und

Akkus fälschlicherweise in die Restabfall-

tonne oder in den Gelben Sack geworfen,

obwohl sie als Sonderabfall behandelt

werden müssen. Abgesehen von der

Tatsache, dass somit die enthaltenden

Wertstoffe wie Zink, Eisen und Alumini-

um nicht durch Recycling wiedergewon-

nen und verwertet werden können, birgt

die falsche Entsorgung auch große Risi-

ken. Die Batterien können Schadstoffe

wie beispielsweise Quecksilber, Cadmi-

um und Blei beinhalten, welche durch

die Entsorgung im Restabfall in die Um-

welt gelangen können. Die gesundheits-

schädlichen Stoffe sind für Menschen,

Tiere und Pflanzen hochgiftig und können

verschiedene Krankheiten hervorrufen.

Brandgefahr durch Lithium-Ionen-

Akkus

Der Kontakt mit Wasser oder Luft kann bei

dem hochreaktiven Metall Lithium heftige

Reaktionen wie Brände oder Explosionen

hervorrufen. Immer wieder verursachen

Lithium-Ionen-Akkus in Abfallverwer-

tungsanlagen Brände – wie im Vorjahr

auch in der Mechanisch-biologischen

Trocknungsanlage (MBT)

Mertesdorf.

Nicht im Hausabfall

oder

Gelben

Sack

entsorgen!

Der Zweckverband Ab-

fallwirtschaft Region Trier

(A.R.T.) weist nochmals

ausdrücklich darauf hin,

dass Batterien und Akkus

nicht im Restabfall oder

im Gelben Sack entsorgt

werden dürfen! Verbrau-

cherinnen und Verbrau-

cher sind gesetzlich ver-

pflichtet, diese bei einer

Sammelstelle abzugeben.

Annahmestellen für Batterien und

Akkus

Die grünen Sammelboxen sind überall

dort zu finden, wo Batterien auch verkauft

werden. So können in Supermärkten,

Baumärkten, Tankstellen oder Fachge-

schäften leere Batterien und ausrangier-

te Akkus kostenlos entsorgt werden. Al-

ternativ werden die Problemabfälle beim

A.R.T. im Entsorgungs- und Verwertungs-

zentrum (EVZ) Mertesdorf, am Wertstoff-

hof in der Metternichstraße in Trier, im

Entsorgungszentrum Sehlem, auf der

Deponie Plütscheid und in der Abfallum-

ladestation Walsdorf angenommen.

Bei Unklarheiten und Fragen stehen die

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ab-

fall-Telefons gerne zur Verfügung (0651/

9491414,

info@art-trier.de

).

Der Deutsche Kurzkrimi-Preis 2017 ist ausgeschrieben

Das Krimifestival „Tatort Eifel“ ermittelt im Rahmen des Deutschen Kurzkrimi-

Wettbewerbs spannende Geschichten mit Bezug zum „kriminellsten“ Mittelgebirge

Alle zwei Jahre führt eine heiße Spur in

die Vulkaneifel: Zum neunten Mal lockt

vom 15. bis 23. September 2017 das

Krimifestival „Tatort Eifel“ Krimifans aus

ganz Deutschland in die Vulkaneifel. Zum

festen Bestandteil des renommierten

Festivals zählt der Deutsche Kurzkrimi-

Preis, der in Zusammenarbeit mit dem

KBV-Verlag ausgeschrieben wird. Auch

bei der nächsten Ausgabe des Festivals

können literarische Talente wieder ihre

Kreativität unter Beweis stellen und sich

mit spannenden Kurzgeschichten an

dem Wettbewerb beteiligen.

Die Geschichten sollen in kurzer literari-

scher Form abgefasst sein und müssen

einen Bezug zur Eifel haben, dürfen aber

noch nicht veröffentlicht worden sein.

Das Alter der Autorinnen und Autoren

spielt dabei keine Rolle. Der Einsende-

schluss ist der

21. April 2017.

Eine nam-

haft besetzte Jury, bestehend aus Nina

Grabe (Lektorin Rowohlt Verlag), Jürgen

Kehrer (Krimi-Autor, Wilsberg-Erfinder)

und Martin Schöne (Kulturredakteur bei

3sat), wählt die besten Geschichten aus.

Diese werden am Freitag, 22. Septem-

ber 2017 vor Publikum präsentiert. Die

Auszeichnung der drei besten Beiträge

findet bei der festlichen Abendgala am

23. September 2017 statt. Zudem er-

scheinen diese in der „Tatort Eifel“-An-

thologie des KBV-Verlags.

„Wir freuen uns auch dies-

mal wieder auf zahlreiche

spannende Einsendun-

gen. Gerne bieten wir

dem schriftstellerischen

Nachwuchs mit unserem

Wettbewerb eine Büh-

ne“, erklärt Festivalleiter

Heinz-Peter Hoffmann.

Bei den vergangenen

Ausgaben von „Tatort Ei-

fel“ wurden jeweils meh-

rere Hundert kriminelle

Kurzgeschichten

aus

dem gesamten Bundes-

gebiet und dem deutsch-

sprachigen Ausland beim

Wettbewerb eingereicht.

Der Deutsche Kurzkrimi-

Preis ist mit insgesamt

3.000 € dotiert.

Für Filmschaffende sind

außerdem die Wettbe-

werbe um den Kurzfilm-

Preis sowie die Stoffbör-

se ausgeschrieben.

Die

Bewerbungsunter-

lagen und weitere Infor-

mationen zu „Tatort Eifel“

unter:

www.tatort-eifel.de

und

www.facebook.com/

TatortEifel