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LANDKREIS VULKANEIFEL

Woche vom 15.04.2017 bis 21.04.2017

Sa. 15.04.2017 um 10:30 Uhr • Dauer ca. 2h

Das Pulvermaar erzählt seine Geschichte - Ein geführter Spazierung rund um das größte „Auge der Eifel“

Das Pulvermaar ist das größte „Auge der Eifel“, der größte Maar-See. Und zugleich der steilste und tiefste Maarkrater,

der EIfel. Darin ein See mit kristallklarem Wasser, das sich in der letzten Eiszeit dort sammelte. Darin Fische und Pflan-

zen, Taucher und ein U-Boot. Gesehen hat das Pulvermaar Neanderthaler & Rentierjäger, Kelten & Römer, Franken &

Franzosen. Zeitzeuge für 20.000 Jahre Geschichte. An seinen Ufern wurde ein Film gedreht, als würde der Vulkan

wieder ausbrechen: Was ist wahr, was Fiktion? Was passierte mit dem Land, als der Vulkan ausbrach? Wie haben die

Menschen damals diese Ausbrüche erlebt? Was ist in Zukunft zu befürchten? Diese und andere Fragen können auf

dem geführten Spaziergang gestellt werden. Er startet auf dem Kraterwall des Pulvermaares und führt ein Stück ent-

lang des Seerandes (max. Länge 3,5 km). Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Die Teilnahme ist für alle Alterklassen

offen, das Thema eignet sich für eine kindgerechte Ansprache. Die Wegführung ist auch für Kleinkinder geeignet.

Führung:

Dr. Frank G. Fetten (Prähistoriker), Info: 0172 8879345 oder

info@feriendorf-pulvermaar.de

Preis:

7,- € / Erwachsener, 4,- € / Jugendlicher, Kind bis 9 J. frei

Treffpunkt: Rezeption im Feriendorf Pulvermaar (bei 54558 Gillenfeld, 2 km außerhalb an der Vulkanstraße)

Sa. 15.04.2017 um 13:30 Uhr • Dauer ca. 3,5h

Ein fantastischer Ausblick in ein Dorf im Maar – Ein Einblick in seine Entstehung und die Erdgeschichte

Geschaffen wurde das Meerfelder Maar vor rund 80.000 Jahren durch eine riesige Wasserdampfexplosion. Der ca. 25

ha große See ist 18 m tief. Große Stauden der geschützten weißen Seerose säumen das Ufer. Haubentaucher haben

hier eines ihrer seltenen Refugien. Nach einem Gang zum Lieblingsplatz des Gästeführers führt die Wanderung hinauf

zum Landesblick (516m). Mit einer fantastischen Aussicht auf die Vulkane der Mosenberggruppe geht es hinüber Rich-

tung Deudesfeld mit Blick auf den Tephraauswurf des Meerfelder Maares. Nach vielen Aussichten über die Vulkaneifel-

landschaft führt die Tour wieder hinab nach Meerfeld.

Info/Anmeldung:

Karl Weiler, Gästeführer (IHK), Tel.: 06572 624 oder 0175 2235240, E-mail:

karl-weiler@t-online.de

,

Preis:

3 Euro/Person.

www.Meerfelder-Wanderfuchs.de

Treffpunkt: Meerfelder Maar, Parkplatz am Sportplatz

Sa. 15.04.2017 um 14:00 Uhr · Dauer ca. 2-2,5h

Basaltvulkane, Eiszeit und Mühlsteinhöhlen

Nach einem Anstieg geht es hinein in die Mühlsteinhöhlen, in denen im Mittelalter Mühlsteine aus dem Schlackenbasalt

gehauen wurden. Einzelne Mühlsteine kleben noch heute an der Wand oder Decke. Durch den mächtigen Buchenwald

führt der Weg über einen alten Steinbruch mit 12 freigestellten Mühlsteinen zum aktiven Steinbruch Schlink, wo man

direkt in einen versteinerten Lavasee blicken kann. Heute stehen dort die größten Basaltsäulen der Vulkaneifel! Von

hier stammt der Eifler Zähbasalt, ein gesuchter Stein für Denkmale weltweit. Der Untergrund gibt hier interessante

Rückschlüsse über eiszeitliche Verhältnisse zur Zeit des Vulkanausbruchs. Auf dem Rückweg wird ein aufgelassener

Basaltbruch gequert, der die Dimension der früheren Abbautätigkeit aufzeigt.

Info/Anmeldung:

Ottmar Eul, 06595 1300 oder 0171 1112993

Preis:

5 Euro/Person, Familien 10,- Euro

Treffpunkt: Am größten Mühlstein der Vulkaneifel – Schulstr.22 – Hohenfels-Essingen

Sa. 15.04.2017 um 14:00 Uhr • Dauer ca. 2,5h

NABU-Exkursion: Besichtigung des Weinfelder Hofes mit Weideauftrieb

Der Weinfelder Hof der Familie Kordel ist Partnerbetrieb Naturschutz. Im Rahmen des LEADER- Projekts „Dauner

Maarlandschaft“ beweiden die Tiere vom Weinfelder Hof zwei Naturschutzgebiete: Glanrinder das NSG Sangweiher,

eine Herde Burenziegen und eine Gruppe Esel das Weinfelder Maar. Mit Glanrindern und Pinzgauern züchtet die Fami-

lie Kordel zwei vom Aussterben bedrohte Haustierrassen. Herr Kordel wird die Philosophie seines Betriebes sowie

seinen im Landkreis Vulkaneifel einmaligen Rundstall vorstellen. Anschließend erfolgt der Transport der Ziegen zum

nahegelegenen Weinfelder Maar für den diesjährigen Weideauftrieb.

Info/Anmeldung:

Hans-Peter Felten, NABU-Gruppe Daun, 06592 3163

Preis:

kostenlos

Treffpunkt: Weinfelder Hof; an der K 15 (Str. zum Flugplatz) kurz vor Einmündung in B 421 (Str. nach Mehren)

So. 16.04.2017 um 10:00 Uhr • Dauer ca. 1,5h

„Mit dem Eingeboren zu den geheimen Maarjuwelen“

Besterforschtes – Moorigstes - Kleinstes : Die Maarjuwelen in Eifeler Mundart oder auf Hochdeutsch

Kennen Sie die eigentlichen Juwelen im Reigen der Maare? Wenn Ihnen Holzmaar, Dürres Maar und Hetsche-Maar

(noch) nichts sagen, dann haben Sie die Kronjuwelen der Vulkaneifel noch nicht gesehen. Staunen Sie, was ein Maar

alles sein kann. Und was um Himmels Willen sind „Hetsche“? Die Führung findet auf „Eifeler Platt“ oder auf Hoch-

deutsch statt. Unsere Mundart ist ein moselfränkischer Dialekt, der von den Einheimischen noch fleißig gesprochen

wird. Sie werden als „Auswärtiger“ jedoch erstaunt sein, wie viel Sie trotzdem verstehen. Und falls Sie mal das eine