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Kreisentwicklungskonzept

Mit der Erstellung eines integrierten Kreisentwicklungs- und Strategiekonzeptes (KEK) möchte der Landkreis Vulkaneifel aufgrund der Komplexität der Weiterentwicklungsbedarfe die Chance nutzen, einen strategischen Entwicklungsprozess zu starten. Durch eine integrative Herangehensweise mit intensiver Einbindung der Bürgerinnen und Bürger, kommunalen Entscheidungsträger, regionalen Akteure und den Fachbereichen der Verwaltung soll gemeinsam ein querschnittsorientierter Entwicklung-, Orientierungs- du Handlungsrahmen für eine zukunftsfähige Kommunalentwicklung erarbeitet werden.

Strukturelle Anpassungsprozesse, Folgen des demografischen Wandels, landschaftsverträgliche Nutzung regenerativer Energiepotentiale, Klimawandel und Hochwasserschutzkonzepte oder die schwindende Daseinsvorsorge in strukturschwachen Regionen stellen auch den Landkreis Vulkaneifel vor immense Herausforderungen. Wir möchten die vielfach bereits bestehenden, aber in Teilen nur sektoral wirksamen Ansätze verknüpfen, Kompetenzen bündeln, neuen Ideen Raum geben und gemeinsam Strategien entwickeln, die den Landkreis weiter voranbringen, robust und krisenfest machen.

Das Kreisentwicklungskonzept soll einen Leitfaden für die mittelfristige Entwicklung des Landkreises bilden, zur Entwicklung und Realisierung von Projekten und Maßnahmen beitragen und bei Bedarf an neue Entwicklungen angepasst und fortgeschrieben werden.

Es gibt vier Planungsebenen der Raumordnung: Die Europäische Wirtschafts- und Währungsunion für die Europäische Raumordnung, den Bund für die Bundesraumordnung, die Länder mit den Planungsebenen Landesplanung (Raumordnung der Länder) und der Regionalplanung (Land, regionaler Teilraum) sowie die Gemeinden mit der Stadtentwicklungs- und Bauleitplanung. 

Das Kreisentwicklungskonzept als weiteres – informelles – Planungsinstrument könnte zwischen den Regionalplänen und der Bauleitplanung der gemeindlichen Ebene angesiedelt werden. Der Unterschied zum regionalen Raumordnungsplan und zur gemeindlichen Bauleitplanung besteht jedoch in den Planungsinhalten. Alle relevanten Themenbereiche, z.B. Soziales Zusammenleben, Infrastruktur und Daseinsvorsorge, der demographische Wandel, die Wirtschafts- und Infrastruktur, spielen für die aktuelle und zukünftige Entwicklung des gesamten Kreises als auch kreisübergreifend eine wichtige Rolle.

Das Projekt „Erstellung eines Kreisentwicklungskonzeptes mit Zukunfts-Check Dorf“ wird durch das Ministerium des Innern und für Sport Rheinland-Pfalz gefördert. 

Projektplan (siehe Grafik)

Die Umsetzung erfolgt in 4 Phasen: Vorbereitungsphase, SWOT-Analyse, Entwicklung, Endbericht (KEK)

Es folgen die Umsetzung und die Verstetigung.

 

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